¬Der¬ tirolisch-landschaftliche Getreideaufschlagsfond
4 g*<- nicht weniger als bisher, das Beste zu thun, wie dann durch die Kammer gleichfalls, so viel immer möglich, beschehen würde." ~ Auch aus dem Landtage von 1601 wurde die Landschaft mehrere- male ersucht, mit der Landes-Verproviantierung wie einige Zeit hero sortzufahren, von der Landschaft aber erwidert, dass sie sich dieser Vorsorge, so sonsten ohne Mittel der tirol. Kammer gebürte, und dessen man sich allein unverbindlich eine Zeit her beladen habe, werde ent- schlagen müssen
, wenn ihr mit" so beharrlichen Hilfen zugesetzt würde. Im Jahre 1608 beschlossen die Steuercompromissarien, die Landes- Verproviantierung noch weiters fortzusetzen, und hiezu 16.000 fl. zu verwenden. Der offene Landtag vom Jahre 1626 erklärt und erläutert diese Vorsorge dahin, dass sie nur aus gutem Willen und ohne alle Schuldigkeit, welche hierunter der Kammer obliege, übernommen, das Getreide zumalen in 3 Hauptkästen als zu Hall, Meran und Bozen eingelegt, von den Steuer- compromiffarien nur den bedürftigen