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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 34 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
verpflichtet sein. Zur Einhaltung dieser Bestim mungen seien die Parteien gegenseitig zu „ vergeiseln und zwar die Stadt Hall gegen Tirol und Meran, Innsbruck gegen Bottenberg und Hertenberg, Bozen gegen Pergine; ebenso alle Amtleute beider Herzoge auf Burgen ü. s. w. gegenseitig zu vertauschen und zu versetzen. 59 in — Auf der an dern Seite war es der immermehr ins Gedränge kommende Herzog Ernst, welcher Friedrich in derselben Zeit aufforderte, Vorschläge zu machen. Dieser trat nun mit folgenden hervor

: Waffenstillstand bis Neujahr; Ernst soll das ihm einstweilen empfohlene Land wieder abtreten; den Nutzen hievon wollen sie inzwischen theilen; der Bruder soll ihm zur Wieder erlangung der Gnade des Königs behilflich sein; bei Angriffen von aussen hätten sie einander gegen jedermann mit aller Macht zuzuziehen; der Brixnerbund sei aufgelöst; alle Mitglieder desselben verpflichten sich, ohne Willen der Herrschaft in Zukunft keinen mehr zu schliessen; dagegen wolle Friedrich sie bei allen bisherigen Gnaden

und Freiheiten lassen und ihnen Straflosigkeit gewähren, ausgenommen denjenigen, welche die Stadt Meran bei Nachtzeit verrätherisch übergeben wollten ; würde jemand noch, nachträglich gegen ihn auftreten, so nehme er dagegen das Recht von den Landleuten und seinen Käthen an ; jedermann, dem in diesen Kriegsläufen etwas genommen worden, soll es, sofern es nicht verthan wäre, in brieflich abgemachter Weise, zurückgegeben werden; glaube sich Herzog Ernst hierin irgendwie beschwert oder nicht brüderlich

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