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Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 365 von 393

357 Die Geschichtsschreiber erzählen die Schicksale der schönen und ruhelosen Witwe Viktor Amadeus' I verschieden; zum Teil nennen sie dieselbe eitel und verdorben, zum Teil entschuldigen sie ihre Sünden. Die Volkssage lautet ihr nicht besonders günstig. Die in Pianezza umlausende Erzählung behauptet, daß Frau Christine unzählige Verbrechen beging, bis die ihrer Bosheiten überdrüssigen Unterthanen ihren Tod beschlossen. Man gab den Pferden, die gewöhnlich vor die Kutsche der Herrin gespannt

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 124 von 393

durchqueren, die bei jeden» Schritte von Wölfen, Bären und wilden Schweinen wimmelten. Der heilige Franziskus aber bekehrte nicht nur die vor ihm niederknieenden Widerstrebenden, sondern befahl auch durch den Zauber seiner Persönlichkeit den wilden Tieren. Sie duckten sich, wenn er sich ihren bergigen Lagern näherte, und waren demütig, als hätten sie alle ihre Kraft und Wildheit verloren. Unbeweglich kauerten sie am Boden, bis der Heilige vorüber war. Während die Heiligen, gleich den Helden

Schlange zähmen zu können. Das Volk brannte ans dieses Schauspiel und so entschloß sich der mächtige Zauberkünstler eine Probe seilles Mutes und seiner Tüchtigkeit abzulegen. Er pfiff und die Schlangen kamen wirklich aus dem Turm, sie wanden sich durch die Steine, krochen längs den Hecken durch das Gras und blieben, durch eine übernatürliche Kraft besiegt, unbeweglich und müde zu den Füßen des Hexenmeisters liegen. Aber auch die ge fürchtete Schlange, die Königin dieses bösen, kläglichen Volkes, kam

schließlich aus dem Bau, und mit ihren sprühenden Augen bannte sie nun ihrerseits den Verfolger fest. Dieser strengte vergebens alle seine Sinne an, gegen die größere Kraft seilles

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 156 von 393

NkpenMmett. r ^~w<>- 0rf) habe auf beit italienischen Alpen keine Sage von Al- peublumen gesunden, wohl aber den Glau ben an die wahr sagerische Kraft dev braunen Nigritellen, die bescheiden dicht neben den herrlichsten Gänseblümchen und den blauen Veilchen aus dem Boden sprie ßen, welch letztere dort oben den Mädchen nichts zu besagen wissen. Man behauptet dagegen, daß man aus dem Geflecht der Wurzeln der Nigritellen ersehen kann, ob zwei Herzen lebenslang vereint bleiben, oder ob es geratener

sei, nicht an [bic Dauer einer verfänglichen zu Die Nigritella wird auf den Alpen auch Eintracht oder Zwietracht genannt; der Aberglaube an ihre prophetische Kraft erstreckt sich bis auf die Maiella in den Abbrnzzen. Dort tragen die Verlobten diese Pflanze zugleich mit andrem Grünzeug,

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 116 von 393

— 108 — In nicht wenigen deutschen Sagen hat die Gestalt Theodorichs die Züge eines fürchterlichen Feindes der Riesen, der Zwerge, der Schlangen lind Drachen; auch auf den Tiroler Alpen prunkt er mit seiner übernatürlichen Kraft, wie ein deutsches Heldengedicht berichtet, das sich unter den Sagen vom irdischen Paradies vorfindet. Theodorich wird nicht nur in den italienischen Sagen als dem Teufel verfallen bezeichnet, weil er ein Feind der Kirche ist, auch gewisse deutsche Sagen behaupten

; kein Schwert war so stark wie das seine, denn er hatte vom Himmel die Kraft des Blitzes verliehen erhalten, und wenn er gegen die Schlangen kämpfte, schienen Blitze herniederzusansen und am Himmel aufzuzucken. Die Sterblichen kannten, so singen die Dichter, kein zweites Licht, das dem von ihm ausgehenden glich; die Wälder verbreiteten einen Glanz um ihn, wie man ihn sich kaum vorstellen kann. Seine Kämpfe mit dein die Stürme verursachenden Wasserdracheu waren fürchterlich; häufig befahl er den Un gewittern

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 112 von 393

104 strahlen: sie alle passen ausgezeichnet in die Wildheit und schauerliche Schönheit so vieler Alpenlandschaften. Sie sind mit Recht die Herren des Gebirges, denn sie sind die einzigen Wesen, welche mit Hilfe ihrer teuflischen Kraft den Gefahren der Stürme trotzen dürfen. Eine der schönsten Sagen von den bösartigen Alpen- brachen ist die vom Basilisken beim Meß Todesc im Trentin. Die schwarze, schauerliche Drachenhöhle sieht man oberhalb des Heiligtums vom St. Gotthard

Erscheinungen in den deutschen Sagen — leuchtete nächt lich auch sein Körper; wenn er über die Berge flog, ließ er einen leuchtenden Streifen hinter sich zurück. Diese höllische Bestie fraß nicht gleich den Schlangen der Schweizer Alpen die Hirten und Herden, sondern fügte den Menschen in einer ganz andren Art Schaden zu. Der Glanz ihres Körpers sog seine Kraft aus einem sehr starken Gift, welches während ihres Fluges als scheinbare Feuertropfen aus die Erde fiel. Sie waren die Ursache von Bränden, denen

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 179 von 393

drohenden Schadens rief, auch die Kraft befaß, die Hexen an dem Heraufbeschwören jener schädlichen Stürme zu hindern. Der Klang einer Glocke von San Lorenzo bei Datlenwyl in der Schweiz soll die Künste einer Hexe ver eitelt haben, die bereits einen Sturm „vorbereitet" hatte. Dieser vermochte der Gegend keinen Schaden mehr anzuthun, nachdem die Kraft der bösen Frau lahmgelegt worden war. Eine andre Schweizer Sage erzählt von einem ganz kleinen, aus den Hütten armer Hirten bestehenden Dörflein, das hoch

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 75 von 393

In manchen Alpensagen tritt feer teufet als böswillige imfe bedrohliche Figur aus. Bald beneidet er feie Menschen und es gelingt ihm, sie für alle Ewig en vernichten, bald nimmt er teil an einem Zerstörungswerk, aber er kann es nicht so feurchsühren, wie er gern durch feie übermenschliche Kraft feer Heiligen besiegt. In anderen, feen bemerkenswertesten und grausigsten Sagen, feie schon feen christlichen Völkern fees Mittelalters bekannt waren, nimmt er, je nach seinen verschiedenen Talenten

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 105 von 393

eine epische Größe. Oftmals zeigen sie seine Gestalt in einer völlig de mütigenden Lage, besonders wenn die Schlauheit der Menschen und die übernatürliche Kraft der Heiligen seine höllische Bos heit besiegt haben. Wer sich seine Erscheinung nach dem Begriffe des Volkes vorznstellen vermag, wird indessen nie mals das Gefühl unsäglichen Widerwillens und Ekels vor ihm empfinden. Erscheint er in den Alpensagen auch öfter in Gestalt eines Ziegenbocks, eines Drachen, eines Pferdes, fo ge nügt die Erinnerung

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 331 von 393

und von seinen Feinden, den Langobarden, sind jedoch die verbreitetsten und geläufigsten in einem beträchtlichen Teile der Alpen, denn die große Niederlage der Langobarden vollroa sich bekanntlich in den Alpen selbst. - Im Susathale bei Billar Focchiardo erblickt man einen erratischen Felsblock von eigentümlicher Gestaltung. Er soll von dem starken und gefürchteten Schwerte des Paladins Roland gespalten worden sein, der damit einen Beweis seiner Kraft hatte geben wollen. Dieses Schwert

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 16 von 393

unter den neuen Erzeugnissen des Gedankens, der ohne großes Vertrauen zur eigenen Kraft und der neuen Gestaltung der Volkspoesie das Wissen, die Eingebung und die - klassische Eleganz aus den Glaubenserscheinungen der heidnischen Vorfahren und den schönsten Werken der antiken Kunst hervorsuchte. Diese verhältnismäßig höchste Klarheit bezüglich ihres Ursprunges und ihrer Mythologie gilt mir als einer der vornehmsten Gründe dafür, daß die romanischen Böller nicht mit derselben Leidenschaft wie die germanischen

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 381 von 393

Gewässer, diinkteu ihnen ein Werk von Teuseln, und es sollte ihnen durch die Segnung eines Priesters folgerichtig jede böswillige Kraft genommen werden. Diese bei vielen Älplern auch jetzt noch vorhandene Furcht vor den Bergsecn verdankt meines Erachtens ihre Entstehung vielfach mittelalterlichen Anschauungen , welche jene Seen für das Ebenbild oder die Thorc der Hölle hielten. In dem von den Byzantinern gesammelten „Leben der heiligen Väter" ist eine erschreckliche Vision des heiligen Antoniuö

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 320 von 393

das um so leichter, wenn die Sagen sich an eine einzelne, von: ganzen Volke verehrte Heldengestalt knüpften. Aber auch in solchen Fällen herrscht ein heilloses Durcheinander ver schiedener Persönlichkeiten oder ein befremdlicher Anachro nismus vor. Solche Zudichtungen hat man lediglich des wegen vollzogen, um den Ruhm der bevorzugten Figur wachsen zu lassen. Infolge dessen gewinnt der Held ge wissermaßen eine übernatürliche Kraft und die Machtstellung eines Halbgottes. Man achtet der geschichtlichen Wahr heit

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Jahr:

1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 316 von 393

808 jener Zeit entsprechend, von den Helden eine Hand und einen Fuß. Unter den Helden erscheinen auch Siegfried und der Theodorich der Nibelungen. Die moderne Kritik beweist, daß dichterische Schöpfungs kraft sehr häufig den Glaubensauschauungen eines Volkes, den epischen Gesängen, den Sagen und Fabeln, welche seit Jahrhunderten schon von Geschlecht zu Geschlecht wanderten, eine unsterbliche Form gegeben hat. Diese Thatsache giebt uns fast die Gewißheit, daß der Gesang vom Tiroler Rosen garten

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 279 von 393

viel schöner und begehrenswerter als alle Reichtümer der Welt und verliebte sich wahnsinnig in jene, Niemand wußte, welche magische Kraft den Unglück lichen immer wieder nach dem Heidenfelsen hinzog. Schließ lich aber schöpften einige Leute Verdacht und spürten sein Thun ans. Sie erblickten ans diese Weise die herrliche Schatzhüterin. Diese aber, in dem Wahne, verraten worden zu sein, bestrafte den Unglücklichen, der sie geliebt, durch einen plötzlichen Tod. Schön wie sie ist auch die Göttin Selten

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 39 von 393

Künsten, zum Erstaunen der unwissen den Leute weit fortzuschleppen-wußten; die Druidinnen. da gegen konnten nicht unter freiem Himmel leben; ihren Auf enthaltsort bildeten gewisse natürliche oder künstliche Höhlen. Nach der Anschauung des Volkes mit einer übernatürlichen Kraft ausgestattet, waren diese Prophetinnen und Priesterinnen von so außerordentlicher Schönheit und mit einer so süßen Stimme begabt, daß sie, wie man sagt, die Menschen da durch krank machten und gar um ihren Verstand brachten

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 89 von 393

nicht zu einem ähnlichen Kampfe, wie ihn nach dem Thesaurus der Heilige Bernhard zu bestehen hatte. Der Teufel vom Aoftathale lud sich einen jener großen Kessel, wie sie die Hirten benutzen, auf die Schulter und machte sich vergnügt auf den Weg, um den Berg zu überschreiten. Der Heilige hatte ihm nämlich versprochen, sich ihm zu eigen geben zu wollen, wenn er den Kessel nach Valtournanche würde tragen können. Während der Teufel aber ohne Führer den Gletscher durchquerte, ging ihm die Kraft aus, und er stürzte

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 295 von 393

tfjat ausführen wollen. Diese Salbe hat die Kraft, sie un sichtbar und leicht zu machen, so daß sie die von ihnen heimgesuchten Hauser durch die Fenster oder das Kaminrohr wieder verlassen können. Sie lassen den Hagel aus die Felder niedergehen und thun den Herden und Hirten end losen Schaden au; letzteren setzen sie wohl auch den Tod in die Brust. Ihre Wirksamkeit ist jedoch ans gewisse Tage beschränkt; an diesen aber müssen sie, ob sie Neigung dazu empfinden oder nicht, irgend eine Person

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Jahr:

1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 168 von 393

in der Mehrzahl daran fest, daß die übernatürlichen Ereignisse zumeist in der Johannisnacht sich zutragen. Auch die Farne nehmen eine ein. In der Johannisnacht, um die zwölfte Stunde, treiben sie, dank einer magischen Kraft, Blüten. Im Nu er scheinen auf den Pflanzen Knospen, die sich zu rot fun kelnden Blüten erschließen. Und ihr Erstrahlen erleuchtet die ganze Umgebung; plötzlich aber kommt der Teufel und will sie pflücken. Im Susathale, inmitten des herrlichen, von den Bergen und Gletschern in der Richtung

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 215 von 393

besonders merkwürdige Sage von der geheimnisvollen und schädlichen Kraft der Kobolde. Dort, wie auch in so vielen anderen

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 171 von 393

wünschten Jnselcheu einen Strauß Wasserlilien für ein ge liebtes Mädchen pflücken. Er hatte schon viele Blüten ge sammelt, als plötzlich vor ihm aus dem Wasser eine „Fönette" ansstieg, und im Augenblicke fühlte er sich von deren grünen Augen wie behext. Mit aller Kraft sträubte er sich gegen die ihn zum Wasser hinziehende geheimnisvolle Ge walt, und es gelang ihm wirklich, den Zauber der bösen Fee zu brechen. Er entfernte sich vom Flusse und lief zur Hütte seiner Braut. Er reichte

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

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1893

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Seite 247 von 393