Zu meiner Zeit : Schattenbilder aus der Vergangenheit
M 240 '/r achtenswerthes Zeichen der Zeit, noch vor kurzem wagte Niemand den Mund aufznthun. Helfen wird es vorderhand nichts; die Regierung hat ein zu schlechtes Gewissen, als daß sie ein freies Wort gestatten dürste. Es sind einzelne Bläschen, die auzeigcu, daß es im Kessel siede, bald wird die Spannkraft der Dampfe mächtig genug, den Deckel zu sprengen. Draußen ist es freilich auch nicht besser: Hannover, Chmhessen! Soll aus Deutschland etwas werden, so müssen- diese kleinen Dynasten
unbescheiden, daß ich als Chorführer, ohne mitzusingen, vorausmarschire. Ueber die Censur schreibt mir Brandis: „Der Regierung müssen alle ihre Nnterthanen gleich lieb und werth sein; sie mußte daher Stellen unterdrücken, die für einige derselben beleidigend waren und nur einen Streit wieder augefacht hätten, der schon genug der Zwie tracht und Erbitterung in unserem Vaterlande gesäet hatte". —■