Stellen Sie sich vor, verehrte Leserin, Sie seien als Touristin in einen! Jnnsbrucker Hotel abgestiegen, und hätten im üblichen grauen Staubmantel, den Operngucker im Futteral, und den Bä decker in der Hand einen Rundgang durch die Stadt angetreten. Sie haben bereits den Jnnsbrucker Corso, die breite, schöne Maria Therestenstraße hinter sich, haben sich an der Ecke des Burg grabens in der dortigen Kunsthandlung zur Abwechslung wieder ein paar Gletscherphotographien angesehen, und wollten
das Gasthaus zur Rose beinahe als das erste Hotel der Landeshauptstadt, so ist es heute noch einer der kleineren Gasthöfe, welche zum Heil und Segen des Geldbeutels minder bemittelter Touristen denselben in alter Tiroler Gemächlichkeit die gastlichen Thor' öffnen, und wo der Reisende bei guter Kost, ohne schwarze Kellnerfräcke sogar noch ab und zu ein Glas echten Tiroler weines ausgetischt erhalten kann.