„Auf- das Wohl Ihrer schönen Cousine!' hielt Frau von Msch dem Grafen Andreas das Glas hin. „Cousine?!' erwiederte der Angegriffene, sichtlich etwas ver stimmt. „Run die kühne Reiterin, welche seit einiger Zeit mit ihrem Rappen die Straßen Innsbrucks unsicher macht.' „Ach ja, Graf Wolkenstein, erzählen Sie uns doch etwas von dieser geheimnisvollen, hübschen Dame!' griff sofort die lebhafte Comtesse Julie den neuen Gegenstand des Gespräches auf. „Sie müssen als Better ja vollkommen
in die Verhältnisse dieses eigenthümlichen Geschöpfes eingeweiht sein/ ergänzte Gräfin Pulcheria, erfreut darüber, dass sich Gelegenheit ergab, den be kannten boshaften Spötter einmal ordentlich in die Enge zu treiben. „Wie komme ich zu der Ehre, diese fremde Dame plötzlich meine Cousine nennen zu dürfen?' entgegnete Graf Andreas, durch die Wendung des Gespräches entschieden verstimmt. „Nun, es heißt ja, sie sei die Tochter des Obristlieutenants Grafen Wolkenstein?' bemerkte Freifrau Eufemia, ihrem Gegner immer