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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1891
Sagen aus Tirol
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Seite 396 von 759
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage
Signatur: II 63.024
Intern-ID: 141921
schiebt wieder, da wirft ein Bursche eine andere Kugel so quer über den Laden, daß sie mit der ersten ein Kreuz bildete. Da brüllte das Männlein laut ans und flog in feuriger Gestalt auf und davon. (Schnals.) 669. Der Jäger. Als Bursche auf St. Katharinaberg in Schnals kegelten und fluchten, kam ein Jäger, spielte mit inch gewann den andern alles ab. „Jetzt spielen wir um Seelen,' rief er lächelnd, als er we Kugel wieder in die Hand nahm. Da kam dies einem braven Jüngling verdächtig vor und er sprach

leise vor sich hin: ..Gelo L sei Jesus Christus.' Kaum that er's, flog der Jäger mit lautem Geschrei und höllischem Gestank durch die Luft. (Schuals.) 670. Me Spieler. An einem Quatembertag im Jahre 182^ barlaggten etliche- Bauern beim Waiblwirth in Meran. Sie kamen so in Eifer, das, sie trotz aller Abmahnungen spät in die Nacht hinein spielten und dabei das Fluchen und Schwören nicht schonten. Der Teufel ließ sich aber nicht umsonst rufen. Bald trat ein Jäger mit stolzer Spielhahufeder in die Stube

und setzte sich auf die Ofenbank ganz nahe zu den Spielern, die er grüßte und immer mehr anl^tzü. Endlich fiel einein, der noch der beste war, eine Karte auf den Boden. Als er sich bückte, um sie aufzuheben, sah er. daß der Jäger Geisfüße habe. Ertatternd machte er ein Krenz und sprach die heiligen Namen ans. Doch alles umsonst der höllische

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