6555 - 7938 [= Jahr 1541 - 1564].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
für Aloriz Kumpf und Anna Freiin z u Herberstein bestimmt wären, erste- rem iG5 Gulden, letzterem 42 Gulden. li.iitbuch jSS.;, f. .>'77. 7045 tSSg Mai g, TVVcjz, König Ferdinand I. sendet der Regierung z u Inns bruck ein Gesuch des Malers Sebastian Scho! ^11 Inns bruck, worin dieser unter Hinweis auf sein Alter und die Unmöglichkeit, sich mit seinem Handwerk z u er nähren, um eine Provision von wöchentlich go Kreuzern bittet, z^r Begutachtung. Zu dem Schreiben bemerkt die Regierung: Diser beveleh
10 , Wien. König Ferdinand /. fordert die Regierung z u Innsbruck auf, ihm über etliche alte gemalte tliechcr, welche, wie ihm vorkomme, in dem Gewölbe lagen, in welchem die Truhen mit den alten Wehren gestanden seien, z u berichten, inzwischen aber keines derselben verwenden. Geschäft von Hof iS 54 ,f. 63. 7048 i55g Mai 16 , Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Kaspar Klöckler, Freilandrichter in Schwaben, sie habe gehört, dass vor wenigen Jahren ein Orgelmacher, Meister Jörg, ^a Ravensburg
2 ”, Innsbruck. Auf das Schreiben des Nicolaus von Traiiltmans- dorff, worin dieser mittheilt, dass vei Brüder in Bre scia (Press) sich erboten hätte)!, binnen drei Wochen 400 schwarz*! Sturmhauben z u liefern, antwortet die Regierung pa Innsbruck, es habe sich ein Plattner, ge nannt Aurel ins von J J ress, erboten, solche Sturmhauben per Stück um 45 Kreuzer 711 liefern. Er möge daher den beiden Meistern diesen Preis anbieten; doch müssten sie die Sturmhauben schwarz auch etwas sterker und tiefer
als das gesendete Muster machen, desgleichen die orlhpl mit guetem hirschein leder behengen und anschlagen. Gemeine Mösiven 1SS4, f. 41^- 7050 i 554 Juni y, Ensishehn. Die Regierung ^a Ensisheim schreibt an jene von Innsbruck, die eine grosse Rathsstube im neugebauten königlichen Rathhaus sei so weit hergestellt, dass man jetzt darin die Rathsiitzimgen abhalten körnte; in den Fenstern befänden sich aber noch achtzehn blass veldun- gen, /» welche geschmelzte wappen kommen sollten. Sie halte es mm für erlich
und anseniieh, dass die Wappen der Königreiche und Erbländer Königs Ferdinand /. zur zier darein gesetzt werden. Weil sie aber weder alle diese Wappen noch auch deren Farben kenne, so ersuche sie die Regierung ^a Innsbruck, diese achtzehn Wappen bei euch zu Tyrol in der Länge und Breite des beigelegten Pergaments machen und ^a jedem 11 äppen seine Bezeichnung; B. unter das böhmische Wappen das Wort ßoheym, unter das österreichische die Worte Alt- oder Neu-Oesterreich a. .v. w. setzen ^a lassen