Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
. 150. (VILJA, Willa, Villo) Villius in der urk. Stelle: «exceptis mansis Villii et Gotesalvi» , Gegend von Aldeno- Cimone 1266. G. N. : Villi, Villotii. 157. ( Willabald ) Mit erweitertem anlautendem Stamme: G u ille abald u s, Brentonico <285. 158. ( Willahalm) Der Name war beliebt im Geschlechte der Castelbarker (bis in's 15. Jahrb. deren ungefähr sieben). Der berühmteste und trächtigste von allen war Guilielmus von Castelbarco-Lizzana (Testament 1319). Sonst kommen ungefähr 20 Guillielmus
) Wizardus, 1220, und — de Puteo 1259, beide aus der Gegend von Mori. 1 OH. (VULF, Vul/rad ) Dieser Name kommt in verschliffenen Deminutivformen wie Olwradinus (dominus, de Castro novo 1225), Oluradinus, Olurainus, Olorainus, einmal auch Ourainus ungefähr ein Duzend Mal in Avio, Mori, Brentonico und Pomarolo vor. Etwas ursprünglicher sieht der Name noch 1242 bei einem Woluradus, Wolvradus de Fatena (Pfatten unterhalb Bozen) aus. Hievon wohl der G. N. : Oradini. 164. ( Vulfrand) Filii q. Olvrandini