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Autor:
Redlich, Oswald / von Oswald Redlich
Ort:
Wien
Verlag:
Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins in Wien
Umfang:
S. [37] - 61
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 21
Schlagwort:
g.Säben <Diözese> ; z.Geschichte
Signatur:
II 268.138
Intern-ID:
495703
war, um die so wichtige Aufgabe der Bodengewinnung im Grossen zu erfüllen, die überhaupt nur sie verrichten konnten. Wir erwähnten bereits früher, dass das Kloster Innichen an der Neubesiedelung der Gegend von Welsberg bis Sillian, des Gsieser- und ViUgrattenthales einen grossen Antheil hat, ebenso wie das Stift Sonnenburg an der Kultivirung des Thaies von Mühl wald. So haben denn weiter Kloster Wilten das Selrainthal und im Verein mit dem oberbayrischen Polling die Leutasch kultivirt; so Kloster Georgenberg
im Achenthai, Kloster St. Magnus zu Füssen im Lechthal das Meiste für Rodung und Besiedlung gethao. Im Qetz- thal aber, das vielleicht am spätesten von den grossen Thälero den Wildnissen entrissen ward, haben dazu \yohl weniger die dort be sitzenden Kirchen, so die von Bamberg und Frauenchiemsee mitge wirkt, als die weltlichen Herren des Thaies und der Gegend bis hinaus über den Fern, das Geschlecht der Weifen und die schwäbischen Grafen von Ronsberg ,s ). Mit diesen Rodungen und Bebauungen des früheren