, wie ein Geizhals schleicht zum goldnen Schatze, Der Mond herein und zählte feine Sterne. Einige kleinere Gedichte aus dem Nachlaß Pu rischeres siehe: Amthors Alpenfreund IV., 289 ff. Sigmund Schlumpf wurde 1818 zu Waidrmg im Nnterinnthal geboren. Sein Vater war ein bekannter Schützen- hauplmann der tirolischen Befreiungskriege. Schlumpf wid mete sich dem Studium der Medizin, kränklich,-mit dem Keim des Todes in der Brust. Zu Padua hoffte er Linderung seines Leidens zu erlangen. Dort starb er im Frühjahr 1844
, ohne feine Absicht, mit seinem Freund Bernhard Moser, der ihm bald ins Grab nachfolgte, ein Bändchen Gedichte zu veröffentlichen, ausführm zu können. Eine Auswahl aus dem Literarischen Nachlaß beider findet sich in den „Früh liedern'. Ich habe in meiner Anthologie von Möser das prächtige Burschenlied, gegeben, das in jedem deutschen Com- merSbuch stehen könnte. Bon Sigmund Schlumpf ist namenllkch das Gedicht: „Die letzte Bitte' von einer wahrhaft klassischen Hoheit und Naivität der Empfindung. Ich halte