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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis
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Seite 80 von 269
Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis
Ort: Wien
Verlag: Verl. des Verf.
Umfang: VI, 250 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 63.513
Intern-ID: 91296
säßen gefangen, und sie habe deshalb ihren Sohn Wilhelm zu Schwager Sigmund geschickt. Sie waren in Oesterreich durch Sigmund v. Spaur in Haft gelegt worden, und wie anzunehmen, war dieses Schulden halber geschehen. 1516 bittet der Vater Georg seinen Vetter Anton, „das e,.- seine Sön in gueter acht, vnd sonderlich den Alexander zue „der lernnng halten ivoll'. Von ein Paar Iahreu später ist ein Schreiben Alexander's an seinen Oheim Anton vorhanden, worin er ihn um Verzeihung bittet

für das, was er ihm gethan habe, und auch ein ähnliches Schreiben au die Mutter mit der Abbitte seines Uebel- verhaltens wegen. Alach Georg's Tode mußte die Mutter sogar den Schwager Sigmund bitten, den Sohn Simon zu kleiden. Georg liegt begraben zn Nassareith gleich vor dem Thore der Kirche; ans dem marmorueu Grabsteine stand die Inschrift: Dui. 1518 jar am anderen Nonember ist gestorben der edl vest Georg Prandesser v. Leyuburg, Pfleger zn Sigmuudspurg, der hier begraben leit, dem Gott genad.' 37. Sigmund v. Brandis

. Des Obigen Bruder nnd Gotthards zweiter Sohn Sigmund befand sich iu seiuer Jugend zur Kriegsdienstleistung in den Nieder lande», uud vermählte sich später mit Ottilie Wieserinn, die ihm als Heirathsgut 2300 fl. mitbrachte, aber nach kurzer Ehe starb. Er war im I. 1509 Pfleger in Toblach uud vermählte sich in zweiter Ehe über Rath seines Bruders nnd seiner Vettern mit der siebzehnjährigen Florentia v. Welsperg. 1519 erkaufte er voir Hilebrand Fnx v. Fnxberg das Gesäß und Schloß Neufuxberg unter der Thöll

ob Meran (Vorst) nebst allem Zu- gehör um 1(XX> Mk. Peruer uud 20 Prätscheu gueteu venezianischen Da- uiasg zu leihkauf; von da ab verschwindet wieder der Name Neufuxberg. Zur Zeit der iu Folge der religiösen Wirreu Deutschlands aus gebrochenen und namentlich durch die Aufhetzuugeu ewiger ketzerischer Prediger uud Anhänger der wiedertäuferischen Secte geschürten Bauern- uuruheu iu Tirol, war Sigmund v. Brandis mit 2000 Knechten gegen Trient beordert worden, sowie ihm auch später iu der Eigeuschast

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 333 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
.' Eines Richters wird im Jahre 1363 im Freiheitsbriese Herzogs Rudolph IV. erwähnt, worin Letzterer er klärt, daß ihm der Richter, der Rath und die Bürger geschworen und gehuldigt hätten. Von dieser Zeit an wird in den Urkunden immer der Richter speciell angeführt; aber ihre Namen in ununter brochener Reihenfolge beginnen erst mit dem Jahre 1495. Die nachfolgenden Stadtrichter sind einer Urkunde im Meraner Rath hause entnommen: 1495 Nikolaus Thalhacker, 1496 Sigmund Singoltinger, 1497 Ulrich von Wanga, 1498

Nikolaus Thalhacker, 1499 Ulrich von Wanga, 1500 Nikolaus Thalhacker, 1501 Sig mund Singoltinger, 1502 Hörmann Niderer, 1503 Ulrich von Wanga, 1504 Nikolaus Thalhacker, 1508 Georg Piechl, 1506 Ulrich von Wanga, 1507 Haus Passeyrer, 1505 Sigmund Eisen schmidt, 1509 Benedikt Mäminger, 1510 Ulrich von Wanga, 1511 Nikolaus Thalhacker, 1512 Thomann Zöttl, 1513 Sigmund Elsen- schmidt, 1514 Benedikt Mäminger, 1515 Michael Schildtperger, 1516 Thomann Zöttl, 1517 Sigmund Eisenschmidt, 1518 Benedikt Mäminger

, 1519 Silvester Stcinprecher, 1520 Thomann Zöttl, 1521 Michael Schildtperger, 1522 Sigmund Eisenschmidt, 1523 Thomann Zöttl, 1524 Vinzenz Crinis, 1525 Michael Schildtper ger, 1526 Bartlmä Spränggler, 1527 Andre Kalmünzer, 1528 Leonhard Pockh, 1529 Thomann Zöttl, 1530 Bartlmä Spränggler, v 1531 Michael Schildtperger, 1532 Hanns Sprängler, 1533 Leon hard Pockh, 1534 Mathias Thalhacker- 1535 Sebastian Wenderl,

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 61 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
ging ans seinen minderjährigen Sohn Sigismund über. — Im Jahre 1443 traten die tirolischen Stände in der Hauptstadt Meran zu sammen und beschlossen, den jungen Herzog Sigmund durch eine Gesandtschaft nach Wien von dem Vormunde Kaiser Friedrich zurück zufordern und ihn von der Vormundschaft zu befreien. Aus dieser Zeit muß eine geschichtliche Thatsache angeführt werden, welche die sittlichen Verhältnisse der Stadt Meran kenn zeichnet und deshalb nicht verschwiegen werden darf. Meran, da mals

jetzt der „Sandhof' in Steinach steht. — ~ Im Jahre 1451 bestätigte Herzog Sigmund den Meranern ihre Zölle in der Stadt selbst, zu Nauders und Steinach im Wipp- Hale, um mit den Einkünften die schadhafte Ringmauer aufzu- bauen. (Urk. XLYI1I.) — Im Jahre 1461 befahl Herzog (Erz herzog) Sigmund den Meranern, daß sie aus ihrem Ratye zwölf 'Männer wählen sollten, die zum Nutzen der Stadt Anordnungen bezüglich des Brodes, des Fleisches, der Weinschänken u. s. w. treffen und sie vom Burggrafen auf Tirol

und dem Kellner da selbst bestätigen lassen sollten. (Urk. XLXX.) Im Jahre 1462 gestattete Herzog Sigmund mit (Urkunde L)

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 63 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
wegen ihrer Styleinheit, ihres schönen Ebenmaßes, ihrer schlanken, wohlgegliederten Säulen und des kunstreichen Portales. Der Bau des Fürstenhauses fällt in die Zeit Zwischen 1446 und 1480, woraus der spätgothische Baustyl und die Wappentafel in den „Kaiserzimmern' Hinweisen. Daselbst hatte Herzog Sigmund mit seiner hochgebildeten Gemahlin, Eleonora, königliche Prinzessin von Schottland, zeitweilig gewohnt, südliche Lust und Kurzweil genossen. Auch Kaiser Maximilian hatte sich im Fürstenhause

haben eine Inschrift: „Ein frawen zart, wie es sind die linder hoher art.' — Die Gemahlin Herzogs (Erzherzogs) Sigmund, Eleonora von Schottland, hatte einen französischen Roman Pontus und Sidonia' in's Deutsche überfetzt, welche Uebersetzung. 1498 in Augsburg in Druck erschienen ist. Vielleicht sind die Helden und Heldinen des Bildes diesem Roman entnommen. In der Kapelle ist ein sehr schönes Frescobild, Christus am Kreuze mit Maria und Johannes, zu sehen, das vom berühmten Maler Helfenrieder herrührt ; ebenso

ist das Oelbild auf dem Altäre von ihm*). t Das Fürstenhaus ist in jüngster Zeit stylgerecht restauriert worden und _ wird von Einheimischen und Fremdem häufig besucht. Die beiden Denkmale, die Spitalkirche und das Fürstenhaus sind für Meran kostbare Perlen, und werden noch in späten Zeiten von dem alten Landesfürsten Sigmund reden. *) Die alte landesfürstliche Burg von Meran von Dr. David. Schönherr.

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