Adolf Pichler : zum 70. Geburtstag unseres heimischen Dichters
düster senkt vom Himmel Sich die stumme Nacht herab. Schatten schweben, bleich und blutig, Aus den, längst vergess'nen Grab. Ohne Sonne graut der Morgen Keine Lerche wagt den Flug; Heiser krächzend, beutegierig Eilt von Raben her ein Zug. Eine Trauer unaussprechlich Drückt auf alle Völker schwer, Trostlos starren sie ins Weite, Niemand wagt zu hoffen mehr. Und vom Himmel senkt sich wieder Düster, stumm die Nacht herab, Schatten schweben, bleich und blutig, Aus dem längst vergess'nen Grab. Horch
! da tönt aus Osten leise: Alleluja! durch die Rächt, Alleluia! — Steigt die Sonne Auf in ihrer vollen Pracht. Engels charen singen jubelnd Vor dem auferstandnen Gott, Um die Lippe nur des Führers Zuckt es wie von bittrem Svoti: „Run, wie lang wird dieser dauern. Seit der Pan verfiel der Zeit?' Bon den Engeln schallt die Antwort - „Ewig in die Ewigkeit!' — Dell gleichen Stoff hat auch der ungarische Dichter Julius