Adolf Pichler : zum 70. Geburtstag unseres heimischen Dichters
und endlich gewinnt er die Fassung wieder. Nach Abbüßung der Strafe will er nach Amerika, denn in der Heimat ekeln ihn die Verhältnisse an: „Die ärgsten Schelme wandeln frei herum In Umformen, Equipagen stolz, Daß man dich einsperrt, rückst du nicht die Mütze. ' Ja, selbst vor Gott tritt mancher zum Altar Mit siebenfach geweihter Glatze frech, Zu schlecht für's Zuchthaus, war' Gerechtigkeit Gerechtigkeit! Der Schein beherrscht die Welt, Beherrscht sie von der Wiege bis zum Grab, Beherrscht
mir Gott verzeihen, Was ich gelitten, Hab' ich euch gebeichtet; Gebeichtet, ja, denn jeder soll die Last, Die stumm getragen er und einsam stets, Vor seinem Tod in einer treuen Brust Noch niederlegen, daß das Irdische Auf Erden bleibe. Also steig ich frei Hinab in's Grab und leicht!' Er schwieg. Gedankenvoll sank ich in mich zurück, Da faßt' er einen Spahn und ohne Gruß Gieng er hinein in seinen stillen Gaden. Die Hütte des Hexenmeisters loderte nach einigen Jahren in» ^ folge eines Blitzschlages