¬Die¬ Jahreszeiten in den Alpen : Bilder aus dem Natur- und Volksleben mit besonderer Berücksichtigung Tirols
158 — überzieht den Himmel als leichter Dunst, durch den noch hellere Sterne - matt durchschimmern, später als dichter, undurchdringlicher Nebelschleier. Dft aber, be sonders wenn Südwind im Anzuge und zugleich Voll mond ist, bleibt der Himmel klar, und es treten jene „glashellen" Winternächte ein, deren Zauber jeder Beschreibung spottet. Das Thal gleicht dann in der Thal einem glitzernden Feenpalaste, so wunderbar hell stehen die Riesensäulen der Berge da, so rein leuchtet der Mond und funkelt
der sternbesäete dunkle Himmel. 2, NHneefMe mrd- WehneeMllme. So schön und großartig sich Thäler und Berge im Winterschmucke bei heiterem Wetter ausnehmen, so düster gestaltet sich das alpine Bild, wenn manns hohe Schneefälle eintreten oder gefährliche Stürme und Lawinenstürze Gegend und Bewohner bedrohen. Im Hauptthale mit seinen reicheren Verkehrsmitteln machen derlei Ereignisse weniger, desto schlimmere Fol gen treten nur zu oft in den tieferen Nebenthälern ein, besonders bei jenen Einzelnhöfen