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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 546 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
schüft, die Zeit der Einführung unbekannt, e. Vom hlst. Herzen Maria seit 1846.—Das Stundgebet vor dem Allerheiligsten ist hier noch nicht eingeführt, doch schon seit längerer Zeit die Standesbündnisse. Die Filialkirche zum hl. Niko lau s und zur hl. Magda lena in Karrösten steht auf einem kleinen Hügel nächst diesem Dorfe und ist ein kunstloser Bau in der Manier des vorigen Jahr hunderts. Da dieser Ort schr alt ist, so mag schon frühzeitig hier eine christliche Kapelle erbaut worden

sein; wirklich hat man einmal am sogenannten Maurach. einer Anhöhe zwischen Karres und Karrösten, im Erdboden zwei kleine Kirchenglocken gefunden, wovon dann eine als Sakristeiglocke für die Kirche Zu Karres verwendet, und die andere zu einem Sterbglöcklem umgegossen wurde, und noch in diesem Jahr hundert vor etwa 40—50 Jahren stieß man in jener Gegend beim Graben auf altes Gemäuer aus Ziegelsteinen. Es liegt daher die Vermut hung nahe, daß an dieser Stelle in uralter Zeit eine Kapelle gestanden

hat. welche später wahrscheinlich durch einen Muhrbruch zerstört worden ist. Der größern Sicherheit halber wählte man zum Baugrunde für eine andere Kapelle den Platz, wo jetzt die St. Nikolaus kirche in Karrösten sich erhebt. Die Erbauung dieser Kapelle mag im vierzehnten Jahrhundert geschehen sein, denn im Jahre 1409 am 14. Jänner wurde dieselbe mit Einem Altare von Johannes, Lxis- eoMF Varnenà, zu Ehren des hl. Nikolaus und der hl. Magdalena eingeweiht, wie der noch vorhandene Weihebrief meldet. Im Jahre 1741

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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 93 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
und triumphirende Kirche dar, und jenes im Langhause eine Wundergeschichte aus dem Leben des hl Nikolaus. Bei dieser Kirche bestehen folgende Bruderschaften: s) Vom hlst. Herzen Jesu seit 1838; b) vom hl. Herzen Maria seit 184tz; und er das Gebetsapostolat seit 1875. — Das Mündige oder 40stündige Gebet wird hier nicht gehalten, aber dafür das Herz-Je su fest mit Aussetzung des höchsten Gutes und Prozession feierlich begangen. Filialen sind in dieser Kuratie folgende: 1. Die Pancratius kapelle (nicht konsekrirt

) zu Leiten., Dieselbe ist im Jahre 1780 neu erbaut worden, aber schon früher stand hier eine sehr alte Kapelle, in welcher Messe gelesen werden durfte und i. I. 1759 der Kreuzweg errichtet wurde. Sie hat Einen Altar, auf den vor einigen Jahren ein neues Mariahilf Büd gestellt worden ist. An den Wanden befinden sich rechts und links ebenfalls neue Gemälde, welche den hl. Blasius und den hl. Magnus vor stellen. Das Santtisfimum wird in dieser Kapelle nicht aufbewahrt, jedoch werden jährlich in ihr mehrere

hl. Messen gelesen. Der Bauers mann Nikolaus Gapp von Leiten hat für sie in jüngster Zeit eine Messenstiftung gemacht. 2. Die Kapelle zu Außerreith (nicht konsekrirt und ohm Sanctissimum) mit einem schmucklosen Altärlein, das auch ein Ma- riahilf-Bild trägt. Es wird da zuweilen Messe gelesen. Die hiesige Schule ist in einem eigenen Häuschen unterge bracht, welches 1818 erbaut worden ist. Der Lehrer, der aus Lokal mitteln besoldet wird, versieht zugleich auch den Mehner' und Orga nistendienst

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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 348 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
und ist i. I. ISS? gestiftet worden. Filialen der Lokalie SautenS: Keine, ds die alte OSwaldikirche. die noch ein festes Gewowe HO. nicht mehr Zu gottcsdiensilichen Zwecken benutzt wird, sondern seit einigen Jahren zur Aufbewahrung von GerathschaftkN dient, die der Gemeinde gehören, an «elche sie verkauft worden ist. Doch cM es zu Br unnau und Ambach Kapellen, worin die hl. Messe gelesen werben darf. Die Kapelle in Bamako wurde im Jahre 1sIL erbaut und hat auf dem Altare ein Gemälde: die Muttergottes

von Ein. fiedeln. In der Kapelle zu Bmbach ist auf dem Altar das Bild der hl. Barbara. Schule. - Diese Gemeinde besitzt eine zweiNasslge Zons schule, welche mit dem Widum unter Einem Dache befindlich ist. Der Oberlehrer Versteht Mgleich den Meßner» und Organistendienst und hat einen Gehalt von beiläufig 280 fl.. der Wterlehre? etwa 80—100 fl. Auch diese Gemeinde mußte gleich andern Ortschaften im Oetz- thale viel Unglück durch Utberschwemmungen erfahren, welche die oft maligen Fernerausbrüche im hintern

. Die Santner aber seine noch länger empot« verblieben.'' Damals hat diese Gemeinde einen jährlichen Kreuzganß nach Och (am Freitag vor Pfingsten) verlobt; auch ließ sie 1KW ein« Kapelle aus dem Pestfreithof, welcher in einiger Ent fernung vom Dorfe angelegt wurde, zur Erinnerung an jene traurige AM erbauen.

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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 275 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
eine halbe Stunde entlegen. An diesem Orte stand schon früher eine kleine Kapelle, ursprünglich eine Felsengrotte, welche nach alter Sage ihre Entstehung der wunderbaren Rettung eines Berg knappen verdankt, der in dieser Höhle beim Arbeiten durch die Los lösung eines großen Steines in die äußerste Lebensgefahr gebracht, ^ durch die Hilfe der Gottesmutter aber auf sein Flehen errettet worden sei. Aus Dankbarkeit stellte er hier ein Mariahilsbild auf. zu welchem auch andere Verehrer Mariens in ihren Nöthen

die Zuflucht nahmen. Im Jahre 1854 wurde diese Höhle erweitert und zu einer Kapelle hergerichtet. Seit dieser Zeit vergrößerte sich der Besuch frommer Wallfahrer immer mehr, besonders nachdem im Jahre 1871 eine Frauensperson aus Rum bei Hall in auffallender Weise an diesem Orte Heilung von einem langwierigen Leiden erlangt hatte. Nun ward auch der Weg hieher mit den 14 Kreuzwegstationen verbessert, die Grotte nochmals erweitert und vorn ein Anbau gemacht. Endlich beschloß im Jahre 1881 der jetzige Kurat

von Motz, Joh. Schlatt er. nach der Zeichnung des Baumeisters Speckbacher von Stams eine ordentliche Kapelle nach Art einer Basilika im Kleinen aufführen zu lassen, die noch im Sommer des genannten Jahres vollendet und am 6. Juni unter großer Theilnahme des Volkes feierlich einge segnet wurde.

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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 38 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
Seitenkapelle mit einem konsekrirten Altar, wo alljährlich mch- rere gestiftete Messen gelesen werden. Auf diesem Altar wird ein Bildmß der Mutter Gottes von Einsiedeln verehrt, welches sich früher im Presbytern,m der Kirche befand. Eine interessante Votivtafel, die in der Kapelle aufgehängt ist, stellt höchst charakteristisch eine Teuftlaustreibuug vor, welche im Jahre 1722 der Pfarrer von Flaur- ling. Anton de Claris genannt Janes, mit Hilfe von ein paar an dern Priestern an einer Weibsperson

, Namens Maria Bußhart, vor genommen hat. Die auf der Votivtafel angebrachte Inschrift meldet, daß die Besessene während der Beschwörung von jenem Muttergottes- bilde mehrmals zu ihrem Tröste freundlich angelacht worden sei, wie solches die Bußhartin selbst nach ihrer Befreiung vom bösen Geiste durch einen Eid bekräftiget habe. Auch diese Kapelle ist neuerlich in sehr geschmackvoller Weise restamirt und dekorirt worden. An den Wänden derselben ziehen sich Freskomalereien hin, deren Inhalt in sieben

Abtheilungen das Leben Mariens bildet. Alle neuen Gemälde in der Kirche und Kapelle sind von Heinrich Kluibenschädl. In der Hauptsache ist somit jetzt (1879) die Restauration dieser Kirche, an welcher seit dem Jahre 1875 mit regem Fleiße unter der Leitung des kunstsinnigen Expositus Johann Plangger gearbeitet wurde, vollendet, und es konnte daher ihre Konsekration sammt der Weihe des Hochaltars durch den Fürstbischof Vinzenz Gass er bereits am 27. Okt. 1877 vorgenommen werden^. Bei dieser Kirche besteht

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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 147 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
zur bayerischen Diözese Frei sing und zwar zur Pfarre Mitten Wald, Dekanat Werdenfels, und wurde von dieser Pfarre exeurreuüo versehen. Den pfarrlichen Gottesdienst hatten die Scharmtzer in Mittenwald zu besuchen. Wahrscheinlich in den dreißiger Jahren des 17. Jahrhunderts wurde an der Stelle, wo jetzt die hiewrtige Seelsorgskirche sich befindet, von der Gemeinde eine Kapelle zur Ehre U. L. Fr. Maria Hilf erbaut „zu Feinds zeiten aus Andacht der Gemeinde zur Dankbarkeit für glücklich abgewen det schwedische

bereit seien, in Friedenszeiten in dieser Kapelle an Sonn- und Feiertagen auf Befehl der Kammer Messe zu lesen, wie sie es gethan hätten im Sommer 1670 während des Fe stungsbaues. In Kriegszeiten aber hätten sie dort nichts zu thun. Schon vor dem Jahre 1670 schickten sie öfters einen Pater nach Scharnitz zum Messelesen, oder die Scharmtzer gingen nach Seefeld zum Gottesdienste — nach Mittenwald wollten sie nicht gern. Da das sreising'sche Ordinariat im I. 1669 eine Kaution von 150 fl. verlaugte

, damit die Kapelle zu Scharnitz endlich benedizirt werden könnte, traten am 14. Juni 1671 in der Wirthsbehausung des Anton Pontoy. Anwalt zu Scharnitz, die Gememdemanuer zusammen und 10) Nach einer Ausschreibung im Statthalterei-Archiv zu Innsbruck. Der Aus druck „zu Feindszeiten' bezieht sich wvhl auf den Einsall der Schweden in Tirol 1632, da sie bereits Reutte in ihre Gewalt gebracht hatten.

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