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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 29 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
Sälen erheblich vergrößert worden. In demselben Jahre sind die Schwestern durch Kauf in den Besitz des noch übrigen Theiles des Zech'schen Anwesens. Bauernhaus und Baumgarten, gelangt. — Schon zur Zeit, als noch die Freiherrn v. Zech dieses Gut besaßen, befand sich im Schlößchen eine hübsche Kapelle, worin Messe gelesen werden durste. Sigmund Jgnaz Baron v. Zech, kaiserl. wirklicher geheimer Rath, stiftete i. I. 1741 zwölf Monatmessen in der Johann Nepomnk - Kapelle zu Thurm (wie der Ansitz hieß

), welche von dem Pfarrer von Pfaffenhofen- Flamling zu persolviren warm und jetzt dem Pfarrvikar daselbst auferlegt sind. Nach dem Einzüge der Schulschwestern wurde diese Kapelle theilweise in eine Wohnung umgewandelt, und im Erdgeschoß auf der Ostseite eine neue geraumige Kapelle nebst Sakristei erbaut, die einen eigenen Zugang von der Straße hat und also ein Oi'à- àm xmìàum ist. Die Erlaubniß, das Sanctissimum in dieser Kapelle aufzubewahren, besitzt das Institut schon seit Febr. 1868. Ober dem einfachen, jedoch

geschmackvoll komponirten Altar sieht man ein großes Herz Jesu, plastisch dargestellt; das einzige Fenster im Presbyterium auf der Epistelseite enthält ein gutes Glasgemälde, den hl. Joseph vorstellend, aus der Glasmalerei-Anstalt in Inns bruck. Die Kapelle ist nicht konsekrirt, sondern vom Dekan in Flaur- ling benedizirt worden. 2. Die Kapelle zu Hartenberg, erbaut i. I. 1866 auf dem Grunde der frühem Schloßkapelle, in einem anmuthigen, wohl gepflegten Garten gelegen, welcher zum benachbarten großen

und schöneingerichteten Hose gehört, von dem oben die Rede war. Ein sehr zierlicher Bau, im Innern schmuckvoll ausgestattet, macht diese Kapelle, die der kunstsinnige ?. Alexander Lener erbauen ließ, einen überraschenden und höchst angenehmen Eindruck. Den Altar ziert ein 7) Stist.-Protok. v. I. 1741, Nr. 58V,

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Bücher
Jahr:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Seite 723 von 743
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 736 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/3
Intern-ID: 105503
— 72V — dieser Kapelle geschah mit Bewilligung des Schloßinhabers Raimund Freiherrn v. Fi eg er; Pfarrer von Zams war damals Alexander Plattner. Es flössen alsbald bei dieser Kapelle viele Opfer; das älteste Verzeichniß derselben weist nach, daß in den Iahren 1683 bis 1690 ungefähr 90 Gulden in Barem in den Opferstock gelegt wurden. Bei der ersten dort gelesenen hl. Messe wurden über 7 Gulden gesammelt. Außerdem opferte man in jenen Jahren mehrere Schafe, Kälber und Hennen, die dann zum Besten

dieser Kapelle verkaust wurden. Eine spätere Aufschreibung 6. à. 10. Jänner 1695, ver faßt von Christian Bischer, Fieger'schem Amtmann auf Kronburg, verzeichnet eine Summe von 95. fl., welche in den Iahren 1693 und 1694 in barem Gelde als Opfer eingegangen waren, darunter 30 Gulden, die Urban Dominikus, Freiherr v. Fieger, für die Kapelle zu Kronburg gespendet hatte. Davon erhielt laut dieses Verzeich nisses der Pfarrer von Zams 6 fl. für zwei in dieser Kapelle gehaltene feierliche Gottesdienste sammt

Predigt. Im April 1714 wendete sich Urban Dom. Graf v. Fieger an den Fürstbischof von Brixen mit der Bitte, diese kleine Kapelle aus den Opfergeldern erweitern und vergrößern zu dürfen. Die Nachbarschaft sei bereit, mit Fuhren und auf andere Weise zu diesem gottseligen Werke Vorschub zu leisten. Die Kapelle besaß damals ein Vermögen von 948 fl. Der Fürstbischof erlaubte den Bau mit Erlaß v. 6. Juni 1714 und gestattete, daß aus dem erwähnten Ver mögen die Summe von 448 fl. hiezu verwendet werden dürfte

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