¬Die¬ Blütezeit der Landstände Tirols : von dem Tode des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439 bis zum Tode Kaisers Maximilian I. 1549.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 2)
Schriftsteller, der selbst von Vielem Augenzeuge war, versicherten die Eidgenossen, seit ihrer Schlacht bei Sempach keinen so harten Kampf gehabt zu haben 2). Am zweiten Tage nach der Schlacht kam Maximilian, der schon im März um Hilfe gebeten worden war 3 ), nach Landeck, und beschloss schon dort, als er von Caspar von Maltiz umständlichen Bericht über den Verlauf des unglücklichen Ereignisses erhielt, die Bündner zu züchtigen. Er forderte die Landstände, welche sich bei der all gemeinen Bestürzung in Eile
der Gefallenen und befahl sie zu begraben. Ü Maximilian befand sich am 22. Mai zu Feldkirch, am 23. zu Nenzingen, erst am 24.-26. Mai zu Landeck. s ) Engedeiner-Krieg p. 125. ®) Schon am 6. März schrieb Michael von Wolkenstein an den an der Seite Maximilians weilenden Kanzler Cyprian von Samthein die Bitte, die kgl. Maje stät zu bewegen, eilende heraufzukommen. (Maximilian befand sich um diese Zeit in Antwerpen, Turnhout), Se. königl. Majestät wolle zu Herzen nehmen, was sie an diesen Landen (Tirol