11 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1884
Aerztliche Plaudereien : aus dem Volk für das Volk
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/158824/158824_15_object_5238449.png
Seite 15 von 95
Autor: Schranz, Julius / geschrieben von Julius Schranz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 89 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Gesundheitserziehung
Signatur: I A-779
Intern-ID: 158824
haltig. Wenn man einen Bach über eine weite Fläche sich ausbreiten läßt, so wird man keine Strömung mehr wahrnehmen und in ähnlicher Weise macht sich auch kein Luftzug geltend, wenn man der Lust frischweg ein ganzes Fenster öffnet; vorausgesetzt, daß kein Wind geht und man die gegenüberliegenden Fenster und Thüren ge schlossen hält. Bei Erfüllung dieser Bedingungen ist selbst im Winter einige Schritte vom geöffneten Fenster ent fernt kein Zug zu bemerken. Es geht ferner dadurch

, daß man auch im Winter ein Fenster ordentlich öffnet, lange nicht soviel Wärme verloren, als man auf den ersten Anschein glauben mag. Denn die Hauptwärme des Ofens, vorausgesetzt, daß derselbe gründlich heizt, wird nicht in der Zimmerlust, sondern in den Wanden des Zimmers aufgespeichert; letztere wirken. gleichsam als Fortsetzung des Ofens und erwärmen, wenn die alte Luft durch neue kalte Luft er setzt ist, die letztere rasch wieder. Mit dem Beweise, warum es so ist, will ich Euch nicht ermüden; den Be weis

, daß es so ist, könnt Ihr Euch ja leicht selbst ver schaffen. Oeffnet nur einmal an einem kalten Winter morgen eine halbe Stunde hindurch ein ganzes Fenster; nach Ablauf der halben Stunde wird es freilich ziemlich frisch im Zimmer sein; aber wird dann das Fenster wieder geschlossen, so ist es nach einer weiteren halben Stunde wieder so warm, wie zuvor. Und solltet Ihr

1