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Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Seite 220 von 544
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Prochaska
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern-ID: 155093
kriege zu Rüstungen genöthigt und noch höher stieg die Gefahr in dem österreichischen Erbfolgekriege beim Regierungsantritte der Kaiserin Maria Theresia. Damals zeigten sich auch die Tiroler zur Überschreitung der Landesgrenzen bereit und iit den weitern Kriegen dieser glorreichen Herrscherin stellten sie zum erstenmal Soldaten zur österreichischen Armee. Tirol und Vorarlberg lieferten nämlich bis ins XVIII.- Jahr hundert kein reguläres Militär und erst in den letzten Regierungs jahren

eines Landregimentes zu bewegen, auf die er endlich unter vielen Cautelen nach Gewährung der nöthigen Fonde und der freien Verfügung über dieselben eingieng. Dieses „Tiroler Feld- und Landregiment' sollte aus drei Bataillonen und zwei Grenadier- Compagnien bestehen und nicht durch Conscription, sondern durch freie Werbung aufgebracht werden. Wann dem Lande Gefahr drohte, mußte das ganze zu dessen Schutz verwendet werden, sonst aber brauchte bloß die Hälfte oder ein Drittel darin Zu bleiben. Auch hatten die Stände

das Recht, die Hälfte der Officiere aus Landeskiuderu zu präsentieren. ' Das Tiroler Land- und Feldregiment fand aber bei den jungen Tiroler Burschen so wenig Beifall, daß nach einem Viertel jahrhundert in dem regulären Regimentsstatus von 2358 Mann kaum 400 Tiroler sich fanden. Daher machte die Kaiserin den Versuch, au dessen Stelle eine ihm verwandte Miliz von 1000 Mann und ein Schützencorps von 2400 Mann einznführen. Die Stände verpflichteten sich wirklich nach langem Widerstande zur Stellung

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Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Seite 162 von 544
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Prochaska
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern-ID: 155093
vertheidigung und die Deckung der Laudesschuld. Den Ständen Borarlbergs wurden dieselben Rechte und Pflichten zu Theil. Eine unserer Zeit und den thatsächlichen Verhältnissen viel mehr entsprechende Verfassung hat den beiden Ländern das Februar- Patent gegeben. Danach entsendet der Bauernstand 34, der Bürger stand 13, der adelige Großgrundbesitz 10 und der Prälatenstand 4 Vertreter in den Tiroler Landtag, wozu noch die Virilstimmen der Bischöfe von Trient und Brixen und des Erzbischofs

von Salzburg, die 3 Vertreter der Handelskammern zu Innsbruck, Bozen und Roveredo und der Vertreter der Universität Innsbruck kommen. Der Landtag von Vorarlberg besteht aus 20 Mitgliedern, nämlich 14 aus dem Bauern-, 4 aus dem Bürgerstande, dem Ver treter der Handelskammer in Feldkirch und der Virilstimme des Weihbischofs von Feldkirch. Das Tiroler Wappen ist der allbekannte Tiroler Adler. Derselbe erscheint zuerst am Portale der Schloßcapelle von Zeno- berg, einer Sculptur aus dem Ende des XII

. oder Anfang des XIII. Jahrhunderts und bietet sich in der Zeit des Erzherzogs Sigmund als ein rechtsschauender rother Adler im silbernen Felde mit goldenen Waffen (Schnabel und Fänge) und goldenen Klee stängeln in den Flügeln dar. Die Krone hat er im Anfänge der Regierung Sigmunds erhalten; das Ehrenkrünzel ist eine zufällige Beigabe, die er wohl dem Freiherrn Adam von Brandts, dem Verfasser des Tiroler Ehrenkränzleins, verdankt. Das Landes wappen Vorarlbergs stammt aus jüngster Zeit, dasselbe verlieh

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1882
Über die tirolischen Kriegslieder der Jahre 1796 und 1797
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Seite 31 von 76
Autor: Feder, Josef / von J. Feder
Ort: Teschen
Verlag: Prochaska
Umfang: 48 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k. k. (vereinigten) Staats-Gymnasiums in Teschen für das Schuljahr 1881/82
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kriegslied ; z.Geschichte 1796-1797
Signatur: 2.202
Intern-ID: 187209
Vivat der Koaser Franz! j limi g’hear~mar wieder ganz; ■ - , Laudon und Kerpen, enk 1 Bleibt ’s Land’l ingedenk, Und du, Leahrbach, löb fein g’sund, Steif und rund! Also ein Siegeslied ist das Spingeserlied. Freilich preist es mir die angenommene Aufreihung und Verjagung der Feinde, denn der 2. April endete factis eh und unmittelbar nicht mit dem Sieg, sondern mit der Nieder lage der Tiroler auf allen Punkten. Vaimi und Spinges, schon erstürmt, fielen wieder der feindlichen Übermacht anheim

. Die Action auf Mühlbach miss lang, Kerpen erlitt eher Nachtheile, die Sarnthaler und Pusterthaler ver hielten sich imthätig, der Feind hatte somit keine einzige Position verloren. Und trotzdem bleibt der Tag von Spinges ein Ehrentag- der Tiroler, ein Tag des moralischen Sieges. Die wilde Wucht des tirolischen Landsturms hatte den militärischen Mut der Franzosen gebrochen, um so mehr, als Laudon im Siegesflug von Bozen nahte. Deshalb suchte Joubert bereits am 5. April sein Heil in dem einzig

: Ja wissen müess’ niar’s decht, decht, Siist war’s schlecht. ') v. H, (Hörmann): Die tirol. Kriegslieder etc ; Bote f. T. u. V, 1879, E. B. n. 92. -) E, v. L (Lutterotti) : „Gedichte im Tiroler Dialecte“, S. 26; Innsbruck 1854, Felician Rauch. 3 ) Ms. in Hörmann? Sammlung,

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