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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882
¬Die¬ Entstehung der weltlichen Territorien des Hochstiftes Trient und Brixen : nebst Untersuchungen über die ältesten Glieder der Grafen von Eppan und Tirol
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Seite 37 von 49
Autor: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: S. [609] - 654
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;63,2
Schlagwort: g.Brixen <Hochstift> ; <br>g.Trient <Hochstift>
Signatur: II 102.393
Intern-ID: 273694
[643] 35 interiit, 1 muss Rudolf nicht Graf von Bozen gewesen sein, um so weniger, als Lana gar nicht in der Grafschaft Bozen lag. Hat die Grafschaft im Norithale, die Welf vor 1027 inne hatte, damals auch noch den späteren Bozner Comitat umfasst, dann ist ihm derselbe vom Kaiser entzogen worden, konnte also auch nicht auf Verwandte Welfs vererbt werden. Die Behauptung Idormayrs, dass ein gewisser Etili, der in einer Freisingischen Urkunde unter Bischof Egilbert (1006 bis 1039) als Zeuge

genannt wird, Graf von Bozen und der Stammvater der späteren Grafen von Eppan gewesen sei, ist, w T ie ich schon früher bemerkt habe, eine ganz aus der Luft gegriffene. Da gegen ist es immerhin möglich, dass der Oudalricus Bauzan. comes, der 1074 ein Weingut hei Bozen schenkt und jener Friedrich, zu dessen Comitat 1078 ein Theil von Passeier ge hört, zu den Ahnen der Grafen von Eppan gehören. Dafür spricht, dass die Namen Ulrich und Friedrich in diesem Hause später öfter Vorkommen und dass

auch jener Arnold, der in den ersten Decennien des zwölften Jahrhunderts die Grafschaft Bozen verwaltet zti haben scheint, wahrscheinlich ein Angehöriger desselben gewesen ist. Aber sicher ist die Genealogie noch lange nicht. Dev erste, der unter dem Titel Graf von Eppan vorkommt, ist ein Graf Ulrich. In der Urkunde K. Heinrich V. d. d. Venedig 12. Marz 1116 für das Kloster S. Zacharia 2 werden unter den Zeugen nach Henricus Welfonis ducis frater: Hen- ricus comes, Odelricus comes de Piano angeführt

. Der vor Ulrich von Eppan genannte Henricus comes ist vielleicht ein Bruder desselben, obwohl nicht so gewiss, wie Hormayr an nimmt. Gar nichts spricht für Hormayrs Behauptung, dass der Hainrich comes, der als zweiter Zeuge hinter einem Ger comes in einer Tauschui’kunde der Bischöfe Heinrich von Freising und Hugo von Brixen (von c. 1120), Hörige betreffend, genannt ist, 3 ein Graf von Eppan und Ulrichs Bruder gewesen sei. Ebenso fehlt es für die Annahme Hormayrs, der wie in dieser so auch in vielen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882
¬Die¬ Entstehung der weltlichen Territorien des Hochstiftes Trient und Brixen : nebst Untersuchungen über die ältesten Glieder der Grafen von Eppan und Tirol
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Seite 28 von 49
Autor: Huber, Alfons / von Alfons Huber
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: S. [609] - 654
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;63,2
Schlagwort: g.Brixen <Hochstift> ; <br>g.Trient <Hochstift>
Signatur: II 102.393
Intern-ID: 273694
, wollen wir einstweilen dahin gestellt sein lassen. Seit dem Jahre 1184, aber nach glaubwürdiger Angabe der Betheiligten selbst schon seit der Zeit des Bischofs Adalpret (1156—1177) besassen die Grafen von Tirol, die schon früher die Graf schaft Yintschgau vom Hochstifte Trient zu Lehen erhalten hatten, auch die Grafschaft Bozen mit dem Bischöfe gemein schaftlich. 3 Auch einen Theil der Grafschaft Trient hat das Stift weggegeben. Von ihren Besitzern hat dies Gebiet die Bezeichnung Grafschaft Eppan erhalten

. 4 Im Jahre 1185 be lehnte Graf Albert von Trient die Grafen Ulrich und Arnold, Söhne Friedrichs von Eppan mit der Hälfte der Grafschaft Eppan, obwohl sie nach seiner Behauptung nur auf ein Drittel derselben Anspruch hatten. 5 6 Wann die ursprüngliche Be lehnung mit dem dritten Theil erfolgte, ist unbekannt. ' M. 13. 9, 372. 2 Sinnaclier 3, 20'. 3 Yergl. oben S. 621 f. 4 Sie dürfte das Mittelgebirge von Kaltem (einschliesslich) bis Hocheppan umfasst und von da noch bis Forst bei Meran sich ausgedehnt

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