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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Seite 120 von 199
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VII, 387 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/4
Intern-ID: 95147
daselbs geöifent [und] gehalten, in geschrift angeben und nachvolgender massen aufgeschriben worden. Anfengclichen soll ain richter zu Bchlanders anstat aines herrn 25 phlegers, als in namen römischer, kiinigclicher mayestat unsers allergnedig- sten herrn und regierenden lantsfürsten, jiirlichen ainmal und weder jars in sonderhait an sanet Philip und Jacobs, dor heiligen zwelfpoten, tag, die- weil von alter her der prauch ist, das auf den selbigen tag ain ersame phar- menig von Sehlanders mit kreitzen

herein kumbt und das gottshaus daselbs 30 besuechn,- der richter selbs oder, wo er aus chraft und geschäft unsers gne- digen herrn ainsweil hien, ain anderer an seiner stat in namen der obrig- keit herein kummen; wo aber solche erscheinung durch den richter selbst oder seinen nachgesetzten anwalde auf gemelten tag nit beschehe, das es doch nagst darnach innerhalben vierzehen tagen beachehen und dem frou- 35 poten in Martel solliches zu wissen und verklagt werden soll zu Vermeidung und ersparung

der unkostung, damit fronpot des ain wissen haben und der nachperschaft zu wissen thuen möge; und wann der richter oder sein anwalt anstatt der herrschaft mitsambt seinem Schreiber herein kumen, soll der fronpot sein fLeißigs aufsehen haben, si zu einen wirt, alda si der Martell 1. 229 notturft nach traktiert werden, zu weisen. Darselba soll der riohtcr sambt ainem diener, Schreiber, fronpot und aitschwor das morgenmal haben und einnemen, des rechts roß ain maßl fueter und um ain kreizer hei geben

, werden, 10 und der fronpot soll schuldig sein, den selben tag, als der gottsdienst voll endet und zukirchen für ist, vor dor kirchen offenlichen zum dritten mall berueffen, und ain iede mansperson, so mannpar und sich im tall Martell nert und beheusent ist, os sei wes herrn das wolle, kainer ausgenomen,\zu der lantsprach zu erscheinen, ainen ieden hausgesessen pieten bei ainer 15 peen fünf pfunt berner, und sonderlich, so ver ain richter von Schlanders oder sein anwalte nit auf gemelten maitag, sonder erst darnach

obgemelter peen fünf pfunt perner, das si in die schrannen sitzen und die lantsprach und 25 die tallrechte, wie von alter, verhörn wollen. Und nach sollicham soll ain fronpot dem richter oder anwalt, so er sambt seinem Schreiber daselbs in der schrannen nidergesessen seint, den richtersiab überantwurten. Alsdann soll der richter ainen aidschwör in der schrannen der urtail anfragen, ob os sei an weil und zeit, das ain richter von Schlanders oder sein anwalt 30 anstat der obrigkeit alda bei versammelter

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Seite 93 von 199
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VII, 387 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/4
Intern-ID: 95147
174 Schlanders II. Tschengeis, zuesicht, und nicht wert, als Eich gepürt, und das nicht an ain richter oder aidschweren von stund an anpringt, der soll wissen, das er darumb gestraft soll 'werden, -wie der lestrer. M ) Item von der lantsrecht wegen haben si also erfunden, das ain ieder 5 richter die recht an den lesliehen feirtägen oder an feirtägen, die bei dem pan poten sint, zu feiren, die nicht vigili haben, so das notturflr eraischt, 'wol zum lantsrechten sitzen mag und fürnemen

alles, das für den stab gehört, es sei umb uibai, aigen, lehen, geltsehui t, frevel etc., nicht aus- genomen, wie dann von alter herkomen ist, und beschech, was recht sei. 10 Es sollen auch die merken 27 ) kain phantung noch besitzung der lantsrecht hinfür mer verhindern, als vor beschechen ist. So*) das verlesen und gedient ist, mag der richter ain frag umbgen lassen, ob die lautsprach an iv stat komen sei, -wie von alter herkomen und erfunden ist. 15 So das beschicht, dann solleD und mugen die geschworn

und recht im getreulichen 30 lass bevolhen sein, alles vest und stät zu halten, getreulich und on geverde, als im gott helf alle gotts heiligen. Es sollen auch in ieder gedingstat siben sitzer sein, die dann zum thail alle jar verkert und ander an der verketten statt erwölt und gesetzt sollen werden, die dann bei iren hantgeboten treuen in aides weise dem 35 richter am stab loben sollen, gleich urtailer ze sein dem armen als dem reichen, auch dem gericht gewärtig ze sein getreulich und ongeverlich

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