¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
, der Canzonendichter Garcilaso de la Vega. S. die beredte Schilderung spanischen Wesens und seiner Ver breitung in Oesterreich in Ii or may r's Archiv, Jbrg. 1826, Nr. 151 unter dem seltsamen Titel „Blicke auf die Wiener Bühnen' und desselben Iiistor. Taschenbuch f. 1842, S. 120, Die spanische Garnison verliess Wien erst im J. 1533. (Schlager, Sene Wien. Skizzen, Wien 1839, S. 137.) Am Hofe Ferdinands lebten: Don Pedro Lasso de Castilia al^ Oberststallmeister, Don Diego de Mendoza als Stablmeister, der Kämmerer
des Ilanscs Manriquez de Lara (1560 und 1580), Zdenko v. Kolowrat eine Eleonore de Hoyas (1610), Adam von Dietrichstein die Herzogin Margaretha de Cardona (1555). Manche erwarben in Oester reich herrschaftlichen Grundbesitz, so: die Salamanca (Grafschaft Ortenlnirg in Kärnten seit 14. März 1524, später auch Arnstein hinter Heiligenkreuz im Wiener Wahle); die Hoyos (Stixenstein 1547, Guttenstoin 1595); die Lasso de Castilia (1565 Hornstein bei Enzesfeld an der Piesting) im Lande unter der Enns
, die Manriquez de Lara (nach Wolny, Topogr. v. Mähren, V. 755) die Herrschaften Kojetein, Kralitz und Prerau in Mähren (1585) und ein Wiener Stadthaus, das sich in der Familie torterbte (s. Suttinger, Consuet. Austr., S. 349). Im Hofstaate der span. Prinzessin Mar. Augusta, der Gemahlin Maximilians II., diente Anton de Cardona als Obersthofmeister, dessen Iran, eine geb. Donna Maria de Requesens, als Vorsteherin der Kammer (Sclialler's Bescbr. v. Prag, I. 203). Der nämlichen Quelle entnehme ich, dass