Johanna Maria vom Kreuze und ihre Zeit : ein Lebensgemälde aus dem siebzehnten Jahrhundert
, als der königliche Weg des Kreuzes, der Verachtung, der Abtödluug. Unzählbare Jungfrauen, zart von Leibe, umschlinge« den heilbringenden Stamm des Kreuzes, einschlürfend himmlische Süßigkeit aus dem Herzen Jesu, Seele, Herz und Athem opfernd am Baum, der ihre Jungfräulichkeit beschattet? Millionen Seelen reifen für den Himmel, weil sie sich an schmiegen an dieses Kreuz, den Inden ein Aergerniß, den Heiden eine Thorheit, aber Allen, die daran glauben, eine göttliche Kraft! „Ja, Geliebter? du bist wahrhaft
; ist, die Herzwunde stammt roth und weiß das Auge blendend, mit unwiderstehlicher Kraft alle Herzen anziehend Zum Verstecken in der heiligsten Liebeshöhle. Sein Angesicht ist durchjicytig wie Krystall, und strahlt jeden Anschauenden zurück, in: Strahl der aus gehenden Sonne leise überflogen von Rosenlicht, das mit unbeschreiblicher Anmuth auf dem weißen Grunde schwimmt. Maria fliegt mit offenen Armen ihrem Sohne entgegen, sie küßt mit Andacht seine heiligeil Wuu- den und wird davon ganz berauscht, denn die Ströme