Thal des Landes, ja vielleicht in den gesammtm Alpen, gehört zweien FlnßMemen an, iìberall nehmen die die Thäler von trennenden Wasserscheiden ab verschiedene Nameli an. Im Pusterthal jedoch laufeil die Wasser von einer ' kaum merklichen Hebung, welche sich in der Mitte der Thalsohle befindet, verschiedenen Meeren zu. So trennen sich mitten im Thale die Bäche, welche hier dem Adria, dort den: Pontns ihre Wasser spenden — ein Schaustück, welches nichts gemein hat mit anderen Wasserscheiden
. Rechnen wir zu dem überraschenden Gegensatze seiner nördlichen und südlichen GebirgSwelt, zu den Eigenthümlichkeiten seiner Flußkarte, zu der Anziehungs kraft seiner heilkräftigen Wasser und heimlichen Schluchten noch das Urwüchsige seiner Bewohner, ihre wenig abge schliffenen Sitten, ihre auffallenden Meinungen und Trachten, so ergibt sich ein Gesammibild, dessen Wirkung uns veranlaßt hat, unter dell eigenthmnlichsten Thälern