¬Der¬ Rosengarten.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 760)
84 Der 01 of eng citte ti xvu, §68 — 576, - Ms ist schon schlimm, baß Dietrich den Helden schlug vom ' ^ Rhein: ^Süll ich auch noch des Gatten von ihm beraubet sein?' Die schönen Frauen riefen ohn' Säumen da zugleich: „Run laßt von Euerm Streite, Herr König stark und reich! Run lasset ab vom Kampfe, Ihr tugendhafter Mann; Laßt Euch nicht langer bitten, Ihr Fürste lobesan!' Doch Alles war vergebens ! Der Held von Zorn entbrannt, Er wollte Sühnung bringen dem alten Hilde brande Da lief Herr
Wolfhart eilig, wo cr den Meister fand, Und macht' ihn mit dein Siege Herrn Dieterichs bekannt. v ■■ Der Meister kam zum Garten und ries: „Laßt Euern Zorn, Wenn Ihr besiegt ihn habet, so bin ich neu geborn!' Da sah der edle Dietrich den Alten. staunend an. Erweicht ward 'das Gemüthe dem tugendhafLen Mann, Er wandte sich bei Seite, sah durch des Helms 'Bister Und hörte nun die Bitte von schöner Frauen Zier. Da ward feilt Herz auch wieder den Holden minui glich,. „Run will ich es gewähren!' so sprach
Herr Dieterich. . „Doch habe ich gesieget, Ihr werthen Frauen alle, So lasset mich auch hören, wie Euch mein Streit gefalle. /Und Hab' ich nicht gesieget, so laßt mich streiten mehr Mit meinem tapfern Kämpen!' so..sprach der Degeni hehr. , - Sie sprachen: „Ihr seid. Sieger, das muß man von Euch „. ^ sagen, Ihr habt die größte Ehre am Rhein davongetragen! Drum sei vor allen Mannen Euch Ruhm und Lob auch kund!' War gern vernahm Herr Dietrich das aus der FrauenMvà Da sprach der Bogt von Berne