¬Die¬ Geologie und ihre Anwendung auf die Kenntniss der Bodenbeschaffenheit der österr.- ungar. Monarchie
zwischen 1 j 2 und nahe 2 Meter schwankt, während andere noch weniger mächtige Flötze nicht mehr abbauwürdig sind. — Die Jahresproduktion beträgt ungefähr eine halbe Million Zentner. Ein anderes Vorkommen eines brennbaren Minerales, und zwar von Asphalt, ist den Kreidekalken von Istrien und Dalmatien eigen. Derselbe durchdringt oft in reicher Menge gewisse Schichten der Kreidekalke, bildet auch Kluftausfüllungen darin. — An sehr zahl reichen Stellen ist das Vorkommen bekannt, so bei Monte maggiore und Barbana
in Istrien, — dann in den Umgebungen von Trau, am Monte Mossor, auf der Insel Brazza, bei Vergoraz u. s. w. in Dalmatien, doch wird es bisher nur wenig zur Verwerthung gebracht. Manche der Kreidegesteine, und zwar in erster Linie die Flecken mergel des Neocorn. die kalkigen Mergel des Wiener Sandsteines, dann auch manche Mergel der Gösau-Schichten, liefern vortreffliches Material zur Erzeugung von hydraulischem Kalk und Cement. An vielen Orten werden diese Gesteine in grossem Maassstabe ausge beutet