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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Seite 501 von 544
Autor: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Biographie
Signatur: II 61.917/3
Intern-ID: 218053
an dem heyligen Maurizischen Haussen begangen und deren fahrende Haab under einander außgetheilt hatten, da ginge ungesehr ein alter Soldat Viktor mit Nahmen fürüber, und käme an das Ort der Martyrung im Walliser Land, da das vergossene heylige Blut noch gerochen, fände auch alda die Kayserliche Soldaten sitzen, fro- locken, schlemmen und zächen. Als aber der alte Viktor von den Kaiserlichen zur Zech geladen, fragte er, was diß für ein Freu denfest sein könne under so vilen herrlichen erschlagenen Männern

; da war jhm geantwortet, weil sie alle Christen aus Egyptenland gebürtig waren, uno den Göttern nicht wölten opssern, wären sie aus geheiß Kaysers Maximiani von jhnen Hingericht, derowegen sie mit solcher Mahlzeit, Freudenfest und Frepheit vom Kayser verehrt worden. Darüber seusszete der alte Viktor und beklagte sich herzlich, daß er so zu einem grossen Alter gekommen, und noch nicht würdig gefunden worden für den christlichen glauben zu sterben und sagte: „Ach were ich nor vor zwo Stunden auss disen Plaz

kommen, so were meines alten Herzens Blut vermischt worden mit dem Blut- opffer so vil Gottseliger Thebäer.' Als aber der alte Viktor solche Worte so frei herauß geredt, daß er ein Christ wäre, haben jhn die Kayserliche Soldaten umbgeben, wolten straks von jhme seines Glaubens Bekanvtnuß wissen, welchen als er jhn srep bekante, schlugen sie jhme unverzoglich sein Haupt ab. Ist also diser Viktor, nach seinem Namen sighasstig, anderen Thebaischen Märtyrer zuge- than, und in der Glorp gen Himmel

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Seite 479 von 496
Autor: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Biographie
Signatur: II 61.917/2
Intern-ID: 218052
und Geschick die katholische Kirche gegen ihre Feinde vertheidigte, gab er sich ebenso viele Mühe, Einigkeit und Frieden innerhalb der Kirche zu erhalten» Er schrieb eine eigene Schrift zu diesem Zweck mit dem Titel: „Ueber die Spaltung.' Unter dem Papst Viktor erhob sich nämlich ein Streit innerhalb der katholischen Kirche in Betreff der Zeit, wann die Ostern zu feiern sei. Darüber war man einig, daß Ostern bestimmt werden müsse nach dem ersten Vollmond vom 21. März an gerechnet. Allein im Morgenland

feierte man das Fest jedesmal am Tag des Vollmondes selbst, fo daß Ostern wie Weihnachten auf verschie dene Wochentage fallen konnten. Hingegen im Abendland war es schon damals Sitte wie jetzt noch, daß man erst auf Sonntag nach dem Vollmond Ostern feiert, so daß jeder Sonntag zugleich eine Erinnerung an den Ostertag bleibt. Nun forderte Papst Viktor die morgenländischen Kirchen auf, sich nach der Feier der römische« Kirche zu richten; und da sich viele weigerten, von ihrem bis herigen Brauch

abzugehen, so drohte der Papst sie zu erkomm uni ziren, d. h. sie von der Gemeinschaft der römisch-katholischen Kirche auszuschließen. Obgleich sich nun Irenaus selbst der päpstlichen For derung unterwarf, so schrieb er dennoch ein Sendschreiben an Viktor, worin er denselben inständig bat, ja nicht zu streng zu verfahren, lieber eine Ungleichheit jetzt noch bestehen zu lassen, als einen be deutenden Theil der Kirche vom Ganzen zu trennen. Die Be mühungen des hl. Irenaus hatten auch den glücklichen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
April bis Juni.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 2)
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Seite 251 von 496
Autor: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 476 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Biographie
Signatur: II 61.917/2
Intern-ID: 218052
236 18. Mai. Der hl. Theodot. Christentum abwendig Zu machen; namentlich sagte er: „Die bis herigen Martern sind nur ein Schatten gegen das, was dir be vorsteht, wenn du die Götter nicht anbetest.' Theodot erwiderte: „Du wirst nichts ersinnen, was stärker ist als die Kraft meines Herrn Jesu Christi.' Nun ließ der Richter alle Qualen, die er zu erdenken wußte, in Anwendung bringen; so mußten z. B. die Henkersknechte die zusammengeklebten Wunden von der vorigen Marter her wieder aufreißen

, welche auf ^ dich hoffen: ich danke dir, daß du mich gewürdigt hast ein Bürger deines Reiches zu werden; ich danke dir, daß du mir Kraft und Muth Verliehen hast den Teufel zu überwinden. Gib deinen Dienern Ruhe, und laß bei mir das Wüthen der Feinde zu Ende gehen; gib deiner Kirche den Frieden und mache sie frei von der Gewalt des Teufels!' Zu den umherstehenden Christen sprach er: „Ihr Brüder müsset nicht trauern, sondern preiset unfern Herrn Jesus Christus, der bewirkt hat, daß ich meinen Lauf vollende und den Feind

über winde; übrigens werde ich im Himmel mit Zuversicht Gott für euch bitten.' Hierauf empfing er freudig den Schwertstreich, der seiner ^ Seele die Thüre in den Himmel öffnete. ! In dieser Geschichte wird von drei Christen erzählt, welche alle Drei vor dm heidnischen Richter um ihres Glaubens willen gezogen wurden. Alle Drei hatten zuerst den Vorsatz für Christus zu sterben, aber nur ein einziger, Theodot, hielt Stand bei den harten Dualen bis an^S Ende — die andern zwei, Viktor und Polpchronius, ließen

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Bücher
Jahr:
1872
¬Das¬ moderne Völkerrecht der civilisirten Staaten als Rechtsbuch dargestellt
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Seite 272 von 547
Autor: Bluntschli, Johann Caspar / von J. C. Bluntschli
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: XIV, 528 S.. - 2., mit Rücksicht auf die Ereignisse von 1868 bis 1872 erg. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: 1035
Intern-ID: 184056
258 Sechstes Buch. Völkerrechtliche Verträge. zwar nicht bloss dann, wenn die Erfüllung absolut unmöglich geworden ist, son dern auch dann, wenn ihre Erfüllung einen unverhältnissmässigcn Kraft- verhrauch erfordern sollte, oder an rechtlichen Hindernissen scheitern miisste. Vgl. oben § 411 f. 460. Der verpflichtete Stat kann angehalten werden, auch, eine ihm lästige und nachtheilige Verbindlichkeit zu erfüllen, aber niemals darf ih m zugemuthet werden, dass er seine Existenz oder seine not

wendige Entwicklung der Vertragstreue zum Opfer bringe. Würde die bindende Kraft der Verträge nur für vorteilhafte, nicht auch für lästige und nachtheilige Bestimmungen anerkannt, so würde alles Vertragsrecht überhaupt schwankend und unsicher. Aber die Last muss erträglich sein und die Nachtheile dürfen nicht bis zum Verderben des States selber gesteigert ■werden. Die Verbindlichkeit der Verträge hat ihre Grenzen. Das gewillkürte Recht ist immer nur secondar, es setzt das nothwendige und ursprüngliche

, aus welchem die Kraft der Verträge von selber mit dem Krieg erlösche. Die Ausführbar keit der Verträge wird durch den Krieg grossentheils unterbrochen und gehemmt und einzelne Verträge gehen im Kriege unter, wenn ihre Grundlagen durch den Krieg zerstört werden; aber nicht die Verträge überhaupt. Davon wird später in Buch VUUL. § 538. 718 die Rede sein.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
¬Die¬ "Politik auf der Kanzel".- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 1)
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Seite 63 von 163
Autor: Stock, Norbert / von P. N. St.
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Vereins
Umfang: 24 S
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Riccabona von Reichenfels, Benedikt: Hirtenschreiben / des Hochwürdigsten Fürstbischofs von Trient [Benedikt Riccabona von Reichenfels], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 2 <br />Schneller, Christian: ¬Die¬ neuen Schulgesetze : ein Zwiegespräch zweier Schulfreunde in Tirol / von einem Abgeordneten des Tiroler Landtages, 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 7 <br />Schenk, Alois David: Beleuchtung der Briefe eines liberalen Stadtlehrers an einen Vorsteher, in Briefen an einen Freund / [Alois David Schenk], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 6 <br />Recept für die kranke Menschheit : (eine Pfingstgabe) / von J. C., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 3 <br />Stock, Norbert: ¬Die¬ Kerker der Päpste / von P. N. St., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 4/5
Schlagwort: g.Österreich ; s.Katholische Kirche ; s.Politik
Signatur: II 4.229
Intern-ID: 192710
Winter ohne Sonnenwärme. Die Gabe der Stärke hat zwei Dinge zu ihrem Gegenstand: Handeln und Leiden. WaS ist den daS Große, das die Gabe der Stärke in dem Menschen hervor bringt? Sind es etwa außerordentliche Thaten? Nein, denn diese kommen selten vor, und da wäre sie selten nothwendig. Sie ist vorzüglich die Kraft zur Erfüllung der zehn Gebote Gottes. Ilm diese beobachten zu können, muß der Mensch drei Feinde besiegen, den Teufel, das Fleisch und die Welt. Der Teufel ist ein gewaltiger Feind

, und ihn den Philistern, d. i. den Teufeln überliefert, die ihn blenden, und ihr Gespött mit ihm treiben. Wer ist denn endlich der dritte Feind der Welt? Die Welt sind die große Menge der Abgefallenen, die durch ihre Grundsätze, schlechte Sitten, schlechte Schriften, durch ibr spötti sches Lächeln, durch Theater und Gesänge das Gift der Verfüh rung allenthalben ausbreiten. Also Sieg über den Teufel, das Fleisch und die Welt; das ist das große Werk, das der Mensch ausführen soll, wozu er Kraft braucht, und diese gibt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
¬Die¬ "Politik auf der Kanzel".- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 1)
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Seite 100 von 163
Autor: Stock, Norbert / von P. N. St.
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Vereins
Umfang: 24 S
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Riccabona von Reichenfels, Benedikt: Hirtenschreiben / des Hochwürdigsten Fürstbischofs von Trient [Benedikt Riccabona von Reichenfels], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 2 <br />Schneller, Christian: ¬Die¬ neuen Schulgesetze : ein Zwiegespräch zweier Schulfreunde in Tirol / von einem Abgeordneten des Tiroler Landtages, 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 7 <br />Schenk, Alois David: Beleuchtung der Briefe eines liberalen Stadtlehrers an einen Vorsteher, in Briefen an einen Freund / [Alois David Schenk], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 6 <br />Recept für die kranke Menschheit : (eine Pfingstgabe) / von J. C., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 3 <br />Stock, Norbert: ¬Die¬ Kerker der Päpste / von P. N. St., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 4/5
Schlagwort: g.Österreich ; s.Katholische Kirche ; s.Politik
Signatur: II 4.229
Intern-ID: 192710
den Symbolzwang, erhielt sich der ältere Protestantismus an 200 Jahre. In der Mitte des 18. Jahrhunderts (wohl auch theilweise schon im 17.) trat aber der neuere Protestan tismus auf, der, weil er alle höheren Wahrheiten allein auf die Kraft der Vernunft (ratio) gründet, auch Rationalismus genannt wird. Das war die unausbleibliche Folge der Herab würdigung der geistigen Natur durch die lutherische Lehre. Ohne Kraft dem neuen Geiste dieser ungläubigen Philosophie zu wider stehen, und gemäß

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