¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
Geschäfte; am-,Maria- Verkündigungstage 1394 urkundet Vogt Ulrich von Matsch der älteste, Gr. z. K., dass er mit seinem Gegenschwäger, Sigmund von Starkenberg, wegen einer Heirat übereinge kommen, nämlich seinen Sohn, Vogt Ulrich VI. den jüngsten, mit des Starkenbergers altern Tochter -Barbara zu verehe lichen nach Landesrecht; darum beide Väter einen Eid schworen, sobald besagte Barbara 13 Jahre alt wird, soll sie mit besagtem Vogte Ulrich verheirathet werden und ihr Vater ihr dann 3 Jahre nacheinander
1000 guter. Gold- guidein, jeder Goldgulden zu drei Pf. B. gerechnet, zu Heiratgut geben und dieselben ihr dann von dem Matscher auf seine Gilten zinsbar angelegt, oder sonst anderwärts Gilten damit angekauft werden; — jedoch gegen Verzicht leistung auf ihr väterliches Erbe nur mit Ausnahme des Falles, dass erwähnter ihr Vater Sigmund söhnelos stürbe, so soll sie erben als eine Erbtochter, was sie von rechts- wegen erben soll. (Statth.-Archiv.) — Die Braut brachte