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Bücher
Jahr:
1870
Gebete und Betrachtungen für die heilige Communion
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Seite 431 von 515
Autor: / aus dem Franz.
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VI, 508 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 64.710
Intern-ID: 318259
Auf des Herrn Gebot wird der hl. Geist über dich kommen und zwar nicht für Augenblicke, sondern für immer, wenn du ihm treu bleibst. ' „Der Veist, Welchen die Welt nicht empfangen kann?- | Welch' furchtbarer Ausspruch! wonach, wenn ich den Geist der Welt habe, ich niemals den Geist Jesu Christi, empfangen kann! — Weßhalb ist aber die Welt mit so völligem Ausschluß gestraft? Weil sie an die Tugend nicht glaubt und sie nicht üben will, sondern in allem nur ihren Vortheil ^ oder ihr Vergnügen

sucht! Sie lebt durch die Sinne, während der hl. Geist ein geistiges Leben Mittheilt, das die Sinne ertodtet. — Die Welt ist nichts' j in den Augen Gottes, sondern sie ist seine Feindin und 1 noch weniger als nichts, weil das Nichts ihm unterworfen ! ist; und weil auch ich die Welt so sehr liebte und ihrem j bösen Geist die wahren Interessen memer Seele opferte, darum habe auch ich bisher am Geiste der Wahrheit so geringen Thell gehabt. Unser Herr sagt nicht, daß die Welt den Geist der Wahrheit

nicht empfangen will, son dern daß sie nicht kann, und demnach also ganz unfähig dafür ist. — Wie thori'cht also, wenn ich nicht ernstlich daran arbeite, den Geist der Welt, diesen erklärten Feind des Geistes Jesu Christi in mir zu ersticken. Welcher Geist lebt nun aber in mir? Treibt er- ; mich Zur Selbstlosigkeit, Zur Abtödtung der Sinne, Zur i Flucht vor Eitelkeit und allem, was zur Selbstsucht reizt, an, dann ist es der Geist Jesu Christi, den er bei der hl. Communion mit feinem anbetungswürdigen Leibe

ertheilt. — Dieser Geist aber ist fest, beharrlich und J beständig, weil er wahr, und die Wahrheit gleich Gott | unveränderlich ist. — Wenn ich leicht beweglich, im Guten unentschlossen und nach den Eindrücken veränderlich bin, dann hat die Welt ihren Geist mir eingehaucht, und „ ich bin Unfähig, den unseres Herrn zu empfangen und ■■■ zu bewahren. — j XI

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Bücher
Jahr:
1870
¬Die¬ feierliche Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24. Juni 1870 zu Bozen und die erste und zweite öffentliche Generalversammlung des katholisch-conservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung am 24. und 25. Juni 1870
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Seite 31 von 79
Autor: Zallinger-Stillendorf, Franz ¬von¬
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 76 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 901
Intern-ID: 183186
, und Tirol einig im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe! (Stürmischer langanhaltender Beifall.) Borsitzender: Es ist folgender Antrag gestellt worden: Die General-Versammlung des katholisch - conservative» Volks- vereins von Bozen und Umgebung wolle folgende Erklärung beschließen: Als Katholiken sind wir fest entschlossen, alle Entscheidungen des hl. allgemeinen Loncils gläubig anzunehmen und treu zu befolgen, in der sichern Ueberzeugung des katholischen Glaubens, daß selbes durch den hl. Geist

kann. Vor mehr als achtzehnhundert Jahren hat der Herr die Apostel in die ganze Welt gesendet mit dem Auftrage, allen Völ kern das Evangelium zu predigen. Null sind sie wieder an einem Drte vereinigt, um Zeugniß zu geben von den Großthaten Gottes vor den Gläubigen und Ungläubigen. Diese ehrfurchtgebietende apostolische Versammlung ist aber erst der Leib des Concils. Der Geist, der diesen Leib belebt, ist der heil. Geist. (Beifall.) Er ist es, der das Concil erleuchtet und leitet, in ihm lehrt und waltet

gemäß der Verheißung des Herrn: „Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Zeit' ^ (Matth. 28, 2i).) und: „Der Vater wird euch einen andern Beistand geben, daß er bei euch bleibe immerdar, den Geist der Wahrheit, den

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1870
Kunst-Aphorismen : I. Formen des Kunstschönen nach Al. Flir ; II. Plastik
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Seite 5 von 37
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 35 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Kunst ; s.Aphorismus
Signatur: II 59.354
Intern-ID: 261828
über die Natur ist etwas Jdeegemaßeß, was uns gefällt und befriediget. Hiemit haben wir ein KunftschöneS gewonnen: Er- fcheinungen, in welchen der Geist feine Erhebung über die Natur offenbart. Wir können in dieser Erhebung drei Stufen unter scheiden. Das Edle, das Hohe oder Große und daS Erhabene. Das Edle. Der Geist ist nicht ein Resultat physischer Kräfte und Ge- setze, etwa die höchste Blüthe der Natur. Er ist höherer Abkunft, höherer Qualität und Bestimmung. Das begründet den Adel

, welchen er vor der Natur voraus hat. Wir finden in uns einer seits die in fittlicher Hinsicht blinden Regungen der sinnlichen Na- tur. andererseits die absoluten Forderungen deS sittlich Guten. Dieses soll in unS herrschen und die Sinnlichkeit in seine Zucht nehmen. Kommt eß zum Konflikt, so soll der Geist seine Würde behaupten. Die Erhebung des Geistes über geistwidrige Sinn- lichkeit ist das Edle. Beispiele: SokcateS. wie.ihn Xenophon schildert. Der hellenische TypuS neben dem Negertypus mit sei- nen kindisch

in seiner Unterordnung unter den Geist. Das Hohe. Erhebt sich das Geistige nicht bloß über das Geistwidrige, sondern ragt es über das gewöhnliche Geistgemäße hinaus, so nennen wir es das Hohe (Große). Dahin gehört die Verwirk-

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Bücher
Jahr:
1870
Gebete und Betrachtungen für die heilige Communion
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Seite 432 von 515
Autor: / aus dem Franz.
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VI, 508 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 64.710
Intern-ID: 318259
b beten wir um den Geist Jesu Christi, dev beständig ist und nicht veränderlich, wie ber der Welp dessen Wesen Nichtigkeit und Jrrthum ist. — „Ihr »erdet ihn kennen, denn er wird bei euch bleiben und in euch sein.' Wie erfüllt sich dieser Ausspruch Jesu? Die Gegen wart des hl. Geistes in der Seele zeigt sich durch muerw Frieden und das Streben nach Tugend; aber auch ohnv daß der hl. Geist sich entfernt, empfinden wir diesen Frieden und dieses Verlangen nicht immer, wogegen ims

ein anderes untrügliches Zeichen, ob der hl. Geist in. uns weilt, verliehen ist, die Treue nämlich für seine Einflüsterungen sowohl, als jene Kraft, welche die christ lichen Tugenden wirkt und keine nur vorübergehende- Bewegung ist, auf die bald wieder die Rückkehr zu bösen. Gewohnheiten folgt. Tugend heißt das Reich der Orb- ituiig in der Seele, und das besteht leider nicht in Sün- denlosigkeit, sondern in Befestigung unseres Willens und. dem Entschluß, keine schwere oder freiwillige läßliche Sünde mehr zu begehen

. Dieser Entschluß aber ist dev Hauch des göttlichen Geistes in unsere Seele. O Jesus! gib mir deinen hekligmachenden Geist, bamit er das Leben der Gnade in mir behüte und bewahre; sein Besitz soll mir dann nicht nur zum. Tröste gereichen, sondern auch ein mächtiges Mittel pui Guten sein. — XIII. „Ich werde euch nicht als Waisen zurücklasscn; ich werde zu euch komme«.' Unserm Herrn that der Abschied von seinen Jüngern wehe, weil er für die Betrübuiß, die seine Entfernung ihnen verursachte, und die'furchtbare

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Bücher
Jahr:
1870
Gebete und Betrachtungen für die heilige Communion
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Seite 272 von 515
Autor: / aus dem Franz.
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VI, 508 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 64.710
Intern-ID: 318259
. 265 1 III. Jesus Christus soll in meinen Handlungen leben. Als ich mich unserm Herrn nahte, habe ich dem Wunsch ausgedrückt, in eine vollkommene VereiniguuK mit ihm Zu treten; wäre sie das aber, wenn ich ihn in meinem alltäglichen Leben aus meinen Handlungen, ausschlöße, und wie kann er anders Theil daran haben,., als wenn sie in reiner Absicht vollbracht werden? — Demnach muß ich vor allem meine Worte bewachen, denn der Prophet Jeremias sagt: „Christus ist der Geist unseres Mundes

!' — Und hatte er nicht dabei besonders tem im Auge, welche den wahrhaften -Leib Jesu Christi' empfangen haben, und deßhalb die Sammlung in ihm. bewahren sollen? Jedes meiner Worte sollte den Geist Jesu Christi athmen; ich aber vergesse nur zu bald das Glück der hl. Communio» und die erhabenen Gedanken, die sie der gläubigen Seele einflößt, und gedenke bald- nicht mehr der so oft erneuerten sakramentalen Vereini gung, wodurch jenes andere prophetische Wort erfüllt wird: „Wir haben gesagt, daß wir in seinem Schatten leben

werden!' (Jerem.) Da aber der Schatten unzer trennlich von der Person ist, lebe ich nur dann im Schatten. Jesu Christi, wenn sein Geist mein Leben erfüllt. Wenn nun diese Wahrheit, die meine Freude und meinen Dank erweckt, ein Meisterwerk göttlicher Güte ist, so muffen auch meine Handlungen Werke der Liebe und Treue und-., würdig des Schattens Jesu Christi sein. Ich muß darauf achten, ob meine Handlungen dem entsprechen, und ich alle meine Zeit in diesem Sinne anwende. Ich soll die- Größe hochschätzen

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