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Bücher
Jahr:
1870
Veste und Herrschaft Ernberg. - (Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 15)
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Seite 124 von 243
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [5] - 208
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.299/F. 3, H. 15
Intern-ID: 360456
— 126 — Sein Wunsch ward erfüllt; am 27. August, brach Ca sti alt, nachdem er ein paar Fähnlein als Besatzung im Passe Vernstein zurückgelassen, von dort mit 3 Freifähnlein und 4 Fähnlein Landvolks und 7 Stücken grossen Geschützes auf und rückte bis Aiterwang, eine Stunde oberhalb der Veste, vor und traf dort die nächsten Vorbereitungen zum Angriffe, Bei näherer Recognoscirung der Veste und ihrer Umgebung befahl er vor allem, um nicht etwa von den Schmalkalden umgangen und im Rücken angefallen

zu werden, alle Wege längs des Aiterwanger- und Plansee's zu verhauen und zu besetzen und dann einen Weg auf das Plateau des Falken bergs gerade dem Schlosse gegenüber und fast von gleicher Höhe mit demselben, welchen Platz sein militärischer Scharf blick alsbald als den geeignetsten um das Schloss nach drücklich angreifen zu können, erkannte, zu bahnen, um Geschütz dorthin zu bringen. Am 30. August rückte Casti- alt von Aiterwang, das Geschütz daselbst einsweilen zurück lassend den Hohlweg hinab gegen die Clause

, theils um selbe zu cernire«, theils auch um einem etwaigen Angriffe auf die Arbeiter, die ihre Wegbahnimg am 31, August begannen, abzuwehren. Wirklich versuchte der Festungscommandant einen Angriff sowohl auf die anrückenden Truppen als auch auf die Arbeiter, deren Absicht er bald merkte, aber mit geringem Erfolg; denn die 400 Schanzbauern arbeiteten unermüdet Tag und Nacht, obwohl sie vom Schlosse aus beschossen wurden, sowohl an dem Wege als auch an der Schanze, welche am 3. September Abends

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