Geschichte der Universität in Innsbruck seit ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860
es sich nicht um Einführung neuer Lehrfächer 2 ) handelte, ein Ueberfluss von Tiroler Competenten. Jünglinge, die sich zu Aerzten, Beamten, Advokaten bilden wollten, mussten nun nicht mehr im Auslande mit Gefahr für Glauben und Sittlichkeit kostspielig ihre Absicht erreichen, und die ärztliche, ja seihst wundärztliche Hülfe, die in manchen Theilen Tirol’s früher schwer oder gar nicht zu finden war, verbreitete sich allmälig über das ganze Land, War auch schon vor Einführung der Universität die Mög lichkeit gegeben
, Widmann, Dinssl, Weitenauer, Hetzmann etc. — sowie die ersten medizinischen Doetoren — v. Lala, Statleuder, Fischer etc. — waren keine Tiroler; nur Weinhart war von Innsbruck. 2) Eiegger, erster Professor des Naturrechtes, — Baechetoni, erster Professor der Chirurgie, — Egloff, erster Professor der Geburtshülfe, noch Schiverek erster Professor der Chemie, waren Ausländer; doch hatten Baechetoni und Egloff auch in Innsbruck Medizin studirt. 3) De Luca gibt (Anhang F. 83) die Zahl dar Schriftsteller