bist du, der du kommst! Aber wann wird die Stunde kommen, in der auch mein Inneres von höherem Lichte übergössen sich aufschwingt zu den Himmeln, wo mein Geist frei cmfalhmet in den reinern Re gionen der Wahrheit, wo er Fesseln von sich wirst, die die Nacht und Finsterniß um ihn schlugen! Henri, wohin schweifen deine Gedanken? Mit welcher Ueberzeugung nennst du Nacht, was hinter dir liegt, und Licht, was vor dir ist? Wer gab sie dir? Wirft du sie fest erfassen, oder ist sie ein süßes Traumbild, das die namenlos
nun wieder diese ernsten, klagenden, flehenden Töne? Wohin ist alle Freude, die erst noch die Hallen durchschauerte, geschwunden — wer hat sie ge nommen, wer hat sie zerstört? Das Bewußtsein der Sündhaftigkeit? O ich begreife und begreife doch nicht! — Mcin Geist fängt an, recht müde zu werden, die Zweifel und wechselnden gewaltigen Eindrücke haben ihn wie ein gejagtes Wild abgehetzt, gebrochen lehne ich an dieser Säule — sie nur scheint noch frischen frohen Geistes zu sein, denn ihre Wangen und Augen glühen