1 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1867
¬Das¬ mittlere und südliche Tirol.- (¬Die¬ Deutschen Alpen ; 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/129614/129614_276_object_5175772.png
Seite 276 von 503
Ort: Jena
Verlag: Frommann
Umfang: VII, 492 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde
Signatur: I 89.088/4 ; D I A-7.488/4 ; I A-7.488/4 ; I 102.664/4
Intern-ID: 129614
Kalke; erst im Norden folgen Granit und Gneiss. Trotz dem, dass Bruneck so hoch liegt, wie die höqh- sten Orte auf unseren deutschen Mittelgebirgen (Harz, Thüringer- wald, Erzgebirge), so gedeihen dennoch nicht nur Roggen, Wei zen und Hafer vortrefflich, so dass ausgeführt wird, sondern auch nach der Ernte noch Buchweizen als Nachfrucht. Durch Bäu cherungsanstalten (s. Lungau) wird den Nachtfrösten entgegen arbeitet. Die Bauart der Häuser, ist- ähnlich der von Traunstein in Baiern

, dessen von Kiefern umschattete Gegend auch etwas ähnliches mit der von Bruneck hat; die Dächer sind hinter hohen, zum Th eil gezackten Mauerzinnen versteckt. Die Geschichte der Stadt fällt ziemlich mit der allgemei nen Geschichte des Pusterthaies zusammen. Kaiser Heinrich IV. schenkte 1091 eine Grafschaft.im Pusterthal, wozu die Umgegend vom Bruneck gehörte, dem Bischöfe Altwin von Brüten. Die Bi schöfe wählten zu ihrem zeitweiligen Aufenthalte das Schloss Auf hofen. Später, .1288, erbaute Bischof Bruno

in bequemerer Lage Bruneck und die darüber aufragende Burg. Zur Zeit der Refor mation , welche sich mit Blitzesschnelle durch die Alpen Tirols verbreitete, sah sieb das Domkapitel von Brixen genöthigt, hier her zu ziehen, um einen neuen Bischof zu wählen, und Karl V., vom Kurfürsten Moritz v. Sachsen verfolgt, konnte hier die erste Ruhe wiederfinden. Im J, 1721 brannte die Stadt fast ganz ab. Die vor einigen v Jahren durch Blitz zerstörte Pfarrkirche ist in roman. Stile würdevoll wieder - aufgebaut

1