daran thun, sich die zu den Waldkulturen nöthigen Pflänzlinge in eigenen Saatschulen oder Pflanzgärten zu erziehen. Saatschulen. §. 5. Zu solchen Pflanzgärten wähle man einen Platz aus, wie man ihn eben überall ohne Schwierigkeit finden wird, nur sehe man darauf, daß in möglichster Nähe Wasser zu bekommen, daß er'nicht zu steil, und. wenn anders. thunlich nicht gegen Morgen oder Mittag, geneigt, und daß der Boden nicht gar zu seicht oder mager .sei. Hat man einen solchen Platz, der, wie wir später
Nach weisen werden,, am. zweckmäßigsten in nächster Nähe der Hauptort schaft einer jeden Gemeinde zu liegen käme, gefunden, so gehe man vor Allem daran,, das Erdreich sorgfältig zu säubern, Steine, Wurzelwerk u. dgl. zu entfernen, und den Boden überhaupt bis aus eine gehörige Tiefe tüchtig zu lockern. ^Je nach der Beschaffen heit des Untergrundes und sonstigen Um ständen ^ wird es recht gut sein, denselben nach wiederholtem kräftigem UmarLeiLen mittelst des Pfluges oder der Haue zum Zwecke. möglichster
. Vertilgung der Gras- und Uukrautwurzèln, noch durch angemeffene Dunguàl^zu verbessern; kurz, man halte sich die Aufgabe vor: es wäre ein guter., .tragbarer Gemüsegarteu herzurichten, — und, wenn der Boden in der Weise bearbeitet und vorbereitet wird, so wirb.man in .keinem Falle weit fehlen. Die Größe dieser Saat schule anbelangend, läßt sich im Allgemeinen keine bestimmte Regel aufstellen, jedoch wird eine Fläche von etwa 100 Quadratklaftern in der Regel überall genügen, oft die Hälfte derselben mehr