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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1219 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
; je doch die Buße ist bei diesen Sünden sehr schwer; denn dieses Laster verblendet vor alle» andern den Menschen gänzlich, wie schon der hl. Geist sagt: ?Sie werden ihre Gedanken nicht dahin wenden, daß sie sich zu ihrem Gott bekehren; weil der Geist der Uneinigkeit mitten unter ihnen ist, und sie den Herrn nicht erkannt haben. ' (OseaS 5.) HaN-Kàdts. a. BkM t. Juli. 143 Der 81. Juki. Der heil. Viktor von Marseille, Märtyrer. Zu Anfang des vierten Jahrhunderts kam der die Christen grausam verfolgende Kaiser

Manmian nach Marseille, wo eine zahlreiche nnd blühende Christengemeinde war. Die Christen geriethen, bei seiner Ankunft in große Furcht. Als dies Viktor, ein christlicher Offizier, bemerkte, so ging er zur Nachtszeit von Haus zu Haus, um die Christen zu besuchen, und ihnen Much einzuflößen, dieses Leben und die zeitlichen Güter nicht höher zn achten, und mehr zu lieben als Jesum Christum, der uns ja liebte bis zum Tode am Kreuze. Allein sein Bei spiel sollte mehr wirken als seine Worte. Er ward

entdeckt und vor die zwei Stadtvögte geführt, die ihn durch die verschiedensten Vorstellungen von der Anhänglichkeit an einen todten Menschen (so nannten sie den Sohn des lebendigen Gottes) abzubringen suchten. Doch Viktor erklärte ihnen mit allem Nach drucke, daß ihr Bemühen, ihn zum Heideuthume zurückzuführen, ganz und gar umsonst sei. Auf diese Erwiederung befahl der Kaiser ihn zum abschrecken den Beispiele der Christen unter dem Gespötte und den Mißhandlungen des heidnischen Volkes durch die Gassen

der Stadt zu schleppen. Blutbedeckt kam er wieder vor die Stadtvögte, und sollte nun die Götter anbeten; doch Viktor sprach: „Ich verachte eure Götter und bekenne Jesum Christnm ; übrigens thuet mit mir, was ihr wollet. ' Nachdem man ihn wieder durch die Folter gepeiniget hatte, ver schloß mau ihn in einen dunkeln Kerker. Um Mitter nacht wurde der Kerker auf Einmal so helle wie die Sonne, es erschienen Engel und sangen mit ihm Gottes Lob. Die drei wachthabenden Solda ten sahen dies, warfen

sich dem Heiligen zu Füßen, und verlangten die Taufe. Er unterrichtete sie, sandte nach einem Priester, ging mit ihnen an'6 Meer, wo sie getauft wurden, und kam eben wieder mit ihnen zum Gefängnisse zurück, als es der Kaiser erfuhr. Den drei soeben Getauften ließ der Wiithe- rich den Kopf abschlagen, dem Viktor aber, als er nach drei Tage» dem Jupiter opfern sollte, anstatt dessen mit einem Fuße das Götzenbild umstieß, zu erst diesen Fuß abhauen; hierauf befahl er ihn unter das Nad einer Mühle zu legen nnd

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 346 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
besonders bestim men, und ihm zugleich eine höhere, überirdische Kraft mittheilen. Z. B. das Weihwasser wird nach der Weihe nicht mehr zum Trinken oder Kochen verwendet, wie gewöhnliches Wasser, son dern zum Gottesdienste und andern hh. Gebräuchen, und eS hat überdieß noch besondere Kraft, z. B. gegen den bösen Feind, was ein gemeines Wasser nicht hat. Diese Kraft kann ihm auch nur durch den heil. Geist gegeben werden, welcher Herr ist über die ganze Natur, und ihr nach seinem Be lieben

von seiner allmächtigen Kraft mittheilen, und aus irdischen himmlische Geschöpfe machen kann. Diese Kraft übt er in der katholischen Kirche aus, und durch die Handauflegung des Bischofs wird sie den Priestern mitgetheilt. Auch die Kraft, verschiedene Segnungen zu er- theilen, kann man der katholischen Kirche nicht ab sprechen. Auf der gesammten Natur ruht nämlich seit der Erbsünde der Fluch Gottes, indem. Gott zu Adam sprach: „ Es sei verflucht die Erde um deinetwillen/ Gen. III,, 17. Jesus aber ist auf die Erde

Gegenständen den Segen zu ertheilen. Sie bittet dabei Gott, daß er diesen gesegneten Gegenständen höhere Kraft, Wachsthum und Gedeihen gebe, die sie fönst von Natur aus ien, Weihen und Segnungen. Mg allein nicht hätten. Alle Segnungen werden im Namen Jesu gegeben. Es gibt übrigens die verschiedensten Weihen, indem verschiedene Gegenstände der Natur zu aller lei religiösen Zwecken können bestimmt werden, z. B. Rosenkränze zum Beten, Kreuze zur Betrach tung und zum Küffen, Bilder zur Verehrung, Salz

zum Verkosten, Wasser, um sich selber oder andere Gegenstände damic zu besprengen, Skapuliere zum Tragen und Betrachten, Weihrauch zum Räuchern. Nur weiht die Kirche solche Gegenstände nicht, welche wegen ihrer häßlichen Gestalt unwürdig sind, höhere Weihe zu empfangen, oder welche wegen ihrer Gebrechlichkeit leicht der Gefahr einer Ver stümmlung ausgesetzt sind. Auch wo Gefahr zu ärgerlichem Mißbrauch und Aberglauben da ist, geht die Kirche mit Weihen sehr vorsichtig zu Werke. Welche Kraft

haben nun die geweihten Sachen? 1. Die geweihten Sachen haben einmal auf alle Fälle die Kraft in sich, daß sie selbst gegen die Angriffe und Einflüsse des bösen Feinves sicher sind. Denn da diese Gegenstände durch die Kraft des heil. Geistes nun für Gott und heilige Zwecke bestimmt find, hat der Satan darüber keine Ge walt mehr. 2. Können sie aber auch je nach dem Grade ihrer Weihe diejenigen vor den Einflüssen des bösen Feindes und alles dessen, was von ihm ausgeht, sicher stellen, welche sie mit dem wahren Glauben

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1033 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
, reg. 11 I. und bei 9 M. 148. Johann XX., aus Tusculum, Bruder des früheren, erw. 1024, reg. bei 9 I. 149. Benedikt IX., aus Tusculum, Neffe der zwei früheren, erw. 1033, reg. 10 I. und 7 M. — resignirte. 130. Gregor ein Römer, erw. 1044, reg. 2 I., 9 M. — resignirte. 151. Clemens II., ein Sachse, erw. 1046, reg. 9 M. und 15 T. 152. Damasns H., ein Baier, Bischof von Briren, erw. 1048, reg. 23 Tage. 153. Der heil. Leo IX., ein Clsasser, erwählt 1049, reg. 3 I., 2 M. und 18 T. 154. Viktor

II., aus Schwaben, erw. 1055, reg. 2 I., 3 M. nnd einige Tage. 155. Stephan X., Herzog v. Lorena, erw. 1057, reg. bei 9 M. 156. Benedikt X., Conti, ein Römer, erw. 1058, reg. wenige Monate, dankte ab. 157. Nikolaus II., ein Franzose, erw. im I. 1058, reg. bei 3 I. 458-Merander II., aus Mailand, erw. 1061, reg. 11 I-, 6 M. à 21 T. 159. Der heil. Gregor VII., Aldobrandeschi, aus Saona, erw. 1073, reg. 12 I., 1 M. und 4 Tage. 160. Viktor VI., aus Benevent, erw. 1086, reg. 1 I., 3 M. u. 24 T. 161. Urban

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 349 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
storbenen gießt man es oder befeuchtet damit seine Stirne. Schon im Gesetze des alten Bundes lesen wir sehr viele Fälle, wo fich die Juden mit Wasser reinigen mußten. Das Weihwasser der Christen ist ein Sinnbild der innern Reinigkeit, welche wir immerfort an unserer Seele tragen sollen, und stellt uns auch vor den Thau der himmlischen Gnade, der unsere Seelen immer mehr von ihren Mängeln reinigt, und unsere Labung und Stärkung ist. Die eigentliche Kraft des Weihwassers nimmt man am besten

ab aus den Gebeten, welche bei seiner Weihe gesprochen werden. Der Priester spricht zuerst über das Wasser den Erorcismus, d. h. er entfernt davon jeglichen Einfluß des bösen Feindes, indem er betet: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat. Ich befreie dich von aller Gewalt des Satans, Geschöpf des Wassers, im Namen Gottes f des allmächtigen Vaters, und im Namen Jesu Christi f seines Sohnes unsers Herrn, und in der Kraft des heiligen Geistes f, damit du ein dem Satan

unzugängliches Wasser seist, und jegliche Macht des bösen Feindes vertreibest, und den bösen Feind selbst hinwegzntilgen vermögest mit seinen gefalle nen Engeln, durch die Kraft des nämlichen Herrn Jesu Christi, der kommen wird zu richten die Le bendigen und die Tobten, und die Welt durch das Feuer. H. Amen. Laßtuns beten. Gott, der du zum Heile des Menschengeschlech tes die größten Geheimnisse in dem Wasser ein gesetzt hast, erhöre gnädig unsere demiithigen Bitten, und gieße auf dieses Element

, das durch verschie dene Reinigungen geläutert ist, die Kraft deines Segens s, damit dein Geschöpf ein Werkzeug deiner geheimnißvollen Wirkungen sei, und zur Verjagung der Teufel und Vertreibung der Krankheiten, der »nie», Weihe» und Segnungen» 477 göttlichen Gnade diene. Was immer in den Häusern oder Wohnungen der Gläubigen mit diesem Wasser besprengt wird, soll frei von aller Unreinigkeit und allem Schaden: es lagere sich dort kein Pesthauch und keine verderbliche Lust: es sollen weichen alle Nachstellungen

11
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Perpetua oder die afrikanischen Märtyrer des dritten Jahrhunderts : ein Charaktergemälde jener Zeit, nach den echten Märtyrer-Akten zur Erbauung und Unterhaltung für Stadt und Land
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Seite 135 von 255
Autor: Praxmarer, Josef / bearb. von J. Praxmarer
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereins-Buchhandl.
Umfang: 247 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Perpetua <Sancta>
Signatur: I 59.645
Intern-ID: 172719
ihrer Mutter: Heil dir, meine Tochter, daß dich der Herr Jesus gewürdiget hat, für seinen Namen Schmach zu lei den; Heil mir, die ich deine Mutter bin! Und als Perpetua den Namen Jesu auf den Lippen ihrer Mutter vernahm, da glaubte sie ihren Ohren nicht trauen Zu dürfen, so neu, so unerwartet, so über raschend' war es für sie. Wie, rief Perpetua aus, auch meine theure Mutter eine Christin! auch du! Ja Tochter, lispelte Antonia, und auch Viktor hier, dein jüngerer Bruder. Nur dein Vater noch, setzte

sie mit einem tiefen Seufzer hinzu, ist in Finster- niß. O so komm, rief jubelnd Perpetua, komm ' Mutter, Schwester, Freundin, komm an mein Herz! , Jetzt kann ich erst aus ganzer Seele zu dir sagen: Meine Mutter! Du bist mir nun doppelt lieb. Komm heran,, Viktor, komm, reiche mir deine j Hand, so komme! Wir haben nun Einen Gott, ! und kommen dort, im ewigen Vaterlande, in Einem ^ Himmel zusammen. Dank dir, o guter Gott, fuhr ^ Perpetua fort, sich auf die Kmee werfend, Dankl Dir. Ich zerstieße heute vor-Wonne

14
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 290 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
4Z4 Am letzten Sonni verstandenen Weisheit, daß ihr Gottes würdig wan delt, in Allem wohlgefällig, an allen guten Werken fruchtbar seid, und zunehmet in der Erkemitniß Gottes, daß ihr mit aller Kraft gestärkt werdet, g?mäß seiner übergroßen Macht zu aller freudigen Geduld und Langmuth, und daß ihr Dank saget Gott, dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat, Theil zu nehmen am Erbe der Heiligen im Licht reiche, indem Er uns errettet hat aus der Gewalt der Finsterniß, und versetzt hat in daS' Reich

des Sohnes seiner Liebe, in welchem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden.' Anwendung. Diese Lektion lehrt uns, daß wir unaufhörlich Gott danken sollen für die un endliche Gnade der Berufung zum Christenthume und zur katholischen Kirche. Ebenmäßig sollen wir unablässig bitten um immer größere Erleuchtung, um immer mehr Kraft zum Guten, bis wir zur Gott ähnlichkeit in Erkenntniß und Wandel gelangen. Dieses Evangelium wird allzeit am letzten Sonntage nach Pfingsten vorgelesen

sein. Wo immer ein Aas ist, da ver- ^ sammeln sich die Adler. Sogleich aber nach der ,Trübsal jener Tage wird die Sonne verfinstert , werden, und der Mond seinen Schein nicht mehr ^ geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, „und die Kräfte des Himmels erschüttert werden. ^Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes ^ am Himmel erscheinen, und dann werden alle Ge- ^ schlechter der Erde weheklagen, und sie werden den ^Menschensöhn kommen sehen in den Wolken des „Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit

15
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 383 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
werden könnten. Daher jene Stimme: Sehet das Lamm Gottes, sehet den, der hinwegnimmt die Sünden der Welt.^ Less. V. 3. Es kann also der Mensch weder durch die eigene Kraft seiner Natur sich von der Erbsünde und ihren Folgen befreien, und auch das israelitische Volk konnte durch das Gesetz Mösts nicht vollkom mene Erlösung fiiwen. Daher sagt der nämliche Kirchenrath weiter: ,Zuerst erklärt die heilige Versammlung, es sei nothlvendig, um dle Lehre von der Rechtferti gung gut und recht zu verstehen

, daß jeder ein sehe und gestehe: daß alle Menschen in der Sünde des Adam die Unschuld verloren haben, unrein und, wie der Apostel sagt, von Natur aus Kinder des Zornes wurden. Ferners, daß sie alle so sehr Sklaven der Sünde waren und unter der Gewalt des Teufels und des Todes standen, daß nicht nur nicht die Heiden durch die Kraft der Natur, son dern nicht einmal die Juden durch den Buchstaben des mosaischen Gesetzes davon befreit werden und sich erbeben konnten, obgleich in ihnen der freie Wille durchaus

nicht vertilgt wurde, wenn er gleich an Kraft geschwächt und gebeugt wurde. Daher geschah es nun, daß der himmlische Vater, der Vater der Erbarmungen und der Gott alles Trostes, Christum Jesiim, seinen Sohn, den er sowohl vor dem Gesetze, als während des Gesetzes vielen heil- Vätern zu erkennen gab und versprach, zu de» Menschen sandte, nachdem jene glückliche Fülle der Zeiten gekommen war. Er sollte die Inden, welche unter dem Gesetze standen, erlösen, nnd die Heide», welche der Gerechtigkeit

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 275 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
hat über Leben und Tod. Wo Niemand mehr helfen kann, da kann Jesus noch helfen. Am XVI. Sonntag nach Pfingsten. Epistel. Epheser 3, 13—21. „Brüder! ich bitte, daß ihr nicht muthlos wegen der Drangsale werdet, die ich fur euch leide: was euch zur Ehre gereicht. Deßhalb beuge ich meine Kniee vor dem Vater unsers Herrn Jesu Christi, von welchem alle Vaterschaft im Himmel und auf Erden herkommt; daß Er nach dem Neichthnme seiner Herrlichkeit euch verleihe, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist

am innern Menschen, daß Christus durch den Glauben in enern Herzen wohne, und ihr in Liebe Wurzel und Grund fasset, damit ihr mit allen Heiligen begreifen möget, welches die Breite und Länge, die Höhe und Tiefe (der göttlichen Liebe) sei, und erkennen die Liebe Christi, die alles Erkennen übersteigt, damit ihr dadurch aller göttlichen Gaben in Fülle theilhaftig werdet. Dem aber, der überschwänglich Alles mehr thun kann, als wir biiten oder verstehen, nach der Kraft (zu urtheilen), die jetzt schon in nns

wirk sam ist, Ihm sei Ehre in der Kirche und in Jesu Christo (ihrem Haupte) immer und ewig. Amen.' Erklärung. In dieser Lektion ermahnt der hl. Apostel die Epheser, sie sollen aus seinen Leiden nicht den Schlnß ziehen, daß das Christenthum nicht von nach Pfingsten. Gott komme, und daraus nicht Veranlassung neh men, vom Glauben abzufallen; und fag^ ihnen, daß er, damit dieses nicht geschehe, kniefällig um Erkenntmß, Kraft, Festigkeit und Wachslhum im Glauben und in der Liebe für sie bete, damit fie

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 867 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
, indem er vorgab er sei etwas Großes. Alle hingen ihm an, vom Kleinsten bis znm Größten nnd sprachen: Dieser ist die Kraft Gottes, die große genannt. Sie merkten nämlich auf ihn, weil er sie lange Zeit mit Zauberkünsten verblendet hatte. Als sie aber dem Philippus glaubten, der die frohe Botschaft vom Reiche Gottes verkündigte, wurden Männer und Weiber getauft im Namen Jesu Christi. Da glaubte auch Simon selbst, ließ sich taufen nnd hielt sich zu Philippus, und als er auch die Zeichen und sehr großen Wun

am Jakobsbrunnen gesprochen: Erhebet eure Augen, und betrachtet die Felder; denn sie find schon reif zur Ernte. Die Taufe ertheilte den Samaritern, der Diakon Philippus; die heilige Firmung aber können ihnen nur die Apostel geben. Sie wird ertheilt unter Gebet und Händeanfleguug. Diese Hände auflegung zeigte an, daß von nun an der Geist Gottes mit seiner Kraft die Neubekehrten über schatten werde. Und es kam auch durch die Hand- auflegung der Geist Gottes sichtbar herab, und er füllte die Samariter

mit seiner wunderbaren Kraft, wie er früher die Apostel am Psingsitage und die ersten Christen in Jerusalem erfüllet hatte. Aber unter dem gnten Weizen, der auf dem Acker der Kirche von Samaria- so üppig wuchs, war auch ein gistiges Unkraut, nämlich Simon der Zauberer. Seine Bekehrung war keine aufrichtige gewesen. Der alte Geiz war noch in seinem Her zen, und er hoffte, nun durch die Händeauflegung der Apostel die Wnuderkraft zu bekommen, um sie dann um Geld auch andern mittheilen zu können: p Als Simon sah

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 583 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
au unsern Feinden. Und sie gingen und kehrten zurück. ' ,Als sie sich wegbegeben hatten, ging Judith in ihre Vetkammer, that ein Bußkleid an, streute Asche auf ihr Haupt, und warf sich nieder vor dem Herrn, und rief zu dem Herrn nnd sprach unter andern: Herr, hebe aus deinen Arm wie von Anbeginn, und zerschmetterte ihre Macht durch deine Macht; laß sinken deine Kraft in deinem Zorn, weil sie sich versprechen, dein Heiligthum zu entweihen, und die Wohnung deines Namens zu verunreinigen, und das Horn

deines Altares mit ihrem Schwerte abzuschlagen. Mache, o Herr, daß sein (des Holofernes) Stolz durch sein eigenes Schwert geschlagen werde. Laß ihn fangen durch den Fallstrick seines Blickes auf mich, und schlage ihn durch meiner Lippen Lieblichkeit. Gib meinem Gemüthe Standhaftigkeit, daß ich ihn verachte, und Kraft, daß ich ihn stürze. Denn das wird ein Denkmal deines Namens werden, wenn die Hand eines Weibes ihn erleget. Denn nicht in der Menge besteht deine Macht, noch hast du Wohl gefallen an der Stärke

und die Aeltestey der Stadt. Diese staunten, als sie dieselbe erblickten, und wunderten sich überaus über ihre Schönheit, doch fragten sie selbe um nichts, sondern ließen sie durchgehen und sprachen: Der Gott unserer Väter gebe dir Gnade, und stärke in seiner Kraft das ganze Vorhaben deines Herzens, daß Jerusalem sich deiner rühme, und dein Name in der Zahl der Heiligen und Gerechten sei. Und die zugegen waren, sprachen Alle: Es geschehe, es geschehe! Judith aber betete zu dem Herrn, nnd ging durch das Thor

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 298 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
eines Andern Etwas feierlich bekennt und ausspricht, woran er in seinem Innern selbst nicht glaubt? II. Ceremonien bei AuZspendnng des hl. Sakramentes - der Firmung. Der Name „Firmung' ist aus dem Lateinischen entlehut, und heißt soviel als „Bekräftigung,' ^Be festigung', .Bestätigung', weil nämlich durch den Empfang dieses hl. Geheimnisses der Getaufte die Gnade und Stärkung des hl. Geistes erhält, so daß er im Glauben standhaft zu. verharren und vor den Feinden des Glaubens denselben mit Kraft nnd unerschrocken

zu bekennen vermag. So befahl denn auch Christus seinen Jüngern nach seiner Himmelfahrt in Jerusalem zu bleiben, „bis sie mit Kraft von oben bekleidet waren/ (Luk. 24.) Das ist auch die Ursache, warum man das Pfingstfest der Firmung. 431 vorzugsweise wählt, um an demselben die hl. Fir mung auszuspenden, weil nämlich an diesem Tage auch die Apostel mit' der Gnade des hl. Geistes zum ersten Male erfüllt und durch dieselbe ent zündet, erleuchtet und zum Glaubenskampf gestärkt worden

sind. Welches sind nun die hl. Gebräuche bei der Firmung? Sind die Firmlinge mit ihren Pathen^-') zum Empfange dieses hl. Sakramentes versammelt, so erscheint der Bischof als Ausspender desselben in bischöflicher Kleidung. Die Firmlinge knien nieder und der Bischof spricht: „Der hl. Geist komme über euch, und die Kraft des Allerhöchsten bewahre euch vor Sünden.' — Dann bezeichnet er sich selbst mit dem Zeichen des hl. Kreuzes, breitet seine Hände über die Firmlinge aus, und fleht feierlich um die sieben Gaben des hl. Geistes

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