- kälbchen , Oslerkalbchen, Herrgottshühnchen, Herrgottskühlein, Herr- gottsmückel, Gollessclnlflein^ Gotteslämmlein, Sonnenkalb, Hcrrgotts- vögclein, Johanniskühlein u. a. Weitere Namen s. b. Rochholz, alem. Kinderlied und Kinderspiel, 92 f. f rauenzopf, in., rhodiola rosea, L. fregl'n, v., betteln,, dringend bitten ; bei Stalder I, 393, Schra. 1, 605: frägeln, durch Fragen ausforschen; vgl, f r-a tsch el n. frei, adv., sehr stark; überhaupt Ausdruck des Bekräftigens, Her vorhebens : frei (viel) essen
; frei (stark) arbeiten; frei (unab lässig) r e a r n ; er hat ihn frei (derb) aus g'r eint. Besonders um Bozen ist dieses frei sehr üblich. Doch auch in andern Gegenden Deutschlands wird es häufig verwendet; s. Stalder 1 , 396; Zt. HL 227, 5; 324; Schm. freien, v., privilegi cren, von einem Gesetz, das für andere gilt, freimachen; freigeben. Als soll der kirsch im holz ff e freit my» (Gl, v. 1525). Zu Unterhalt F. D. Nüff soliteti etwo Fisch auf Seeben und Weyern ye fr eydt seyn ah eine fürstliche
Gehürdt (ebd.); s. Schm. — b' fr e it, b'froat (li. I.), frei, zu Ende, los, Wiar i oft mid mein Hon dl amoill bin uniarn p fr a at (Gei, im T. D. 307). frei e, f., freier Raum unterm Himmel; in der freie, Im Freien. frei ihòf, m., Kirchhof, Friedhof; s. Schmid, 202. fremd, adj., wie hd. : mhd, vrcmcde , ahd. vramidi, vremidi m fram (vorwärts, fort), golh. fram, von etwas her; ein fremde s, eine fremde Person. — die fremd', fremdes Land, Ausland; in ier fremd sein , sich (als Handwerker , Taglöh ner