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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1866
Gute und schlechte Arten
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Seite 17 von 63
Autor: Kerner von Marilaun, Anton / von Anton Kerner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Botanik
Signatur: 2.777
Intern-ID: 189298
veranlasst werden können. Ich habe an einem anderen Orte 0 diese Form änderungen zu erläutern gesucht,, und wiederhole daher hier nur in Kurze die Schlusssätze, zu welchen ich damals gekommen war. Diese lauteten : 1. Die Pflanzen des kalkreichen Bodens sind im Vergleich zu ihren auf kalklosem Boden gewachsenen Parallelformen gewöhnlich reichlicher und dichter behaart. Sie sind häufig weiss- oder gran- filzig, während ihre Parallelformen — wenn diese überhaupt be haart sind — drüsig erscheinen

. 2. Die Pflanzen des kalkreichen Bodens besitzen häufig bläu lichgrüne, ihre auf kalklosem Boden wachsenden Parallel formen dagegen grasgrüne Blätter. 3. Die Blätter der auf kalkreichem Boden gewachsenen Pflanzen sind meistens mehr und tiefer zertheilt, als jene der auf kalklosem Boden gewachsenen Parallel formen. 4. Sind die Blätter der auf kalkreichem Boden gewachsenen Pflanzen ganzrandig, so erscheinen jene der auf kalklosem Boden gewachsenen Parallelformen nicht selten drüsig gesägt. 5. Die Pflanzen

des kalkreichen Bodens zeigen im Vergleich zu ihren auf kalklosem Boden gewachsenen Parai lei formen meistens ein grösseres Ausmass der Bluinenkrone. 6. Die auf kalkreichem Boden gewachsenen Pflanzen be sitzen gewöhnlich matter und lichter gefärbte Blüthen, als ihre auf kalklosem Boden gewachsenen Parallelformen. Ist die Blüthen- farbe der ersteren weiss, so erscheint die der letzteren häufig roth, blau oder gelb. Bei dieser Parallele erscheinen nur Pflanzen berücksichtiget, welche in kalkhaltigen

, beziehungsweise kalklosen Boden ihre Wurzeln senken, — Die Muthmassung, die sich unwillkürlich aufdrängt, dass nämlich ausser dem Kalke auch noch andere 1) Kerner in Verb. d. z. b. Ges. in Wien, 1863. p, 245.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1061 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
752 àrze Beschreibung des heiligen Jesu mit dem samaritani scheu Weibe fand bei die sem 'Brunnen statt. Unfern davon ist auch das Grab des Patriarchen Joseph; denn die Israeliten hatten seine Gebeine aus Egypten mitgenommen und hier bestattet. Die Mohamedaner haben das Grab aus Achtung mit einem Tempel überbaut, und halten es in großen Ehren. IH. Die Landschaft Judäa. Nachdem wir so eiligen Schrittes die Landschaft Samaria durchwandert haben, betreten wir den Boden der Landschaft Judäa

. Und zwar wenden wir uns zuerst noch einmal hinab gegen den Jor dan an die Stelle, wo Jesus von Johannes ge tauft wurde (47), welcher Platz durch die Gegen wart des göttlichen SohneS, durch das Herabschwe- ben des heil. Geistes in Gestalt einer Taube, und durch die Stimme des himmlischen Vaters geweiht wurde. Diesen hochheiligen Boden müssen wir be treten und küsse», und da unser Taufgelübde er neuern. Auch den Berg müssen wir besteigen, welcher sich am rechten Ufer erhebt, es ist nämlich der sogenannte Berg

Rosenhecken, erfüllt von dem Dufte der edlen Bal samstande, die hier ganz vorzüglich edel gedeiht, und überschattet von den hochragenden Palmen, von denen Jericho den Namen Palmenstadt erhielt. All dieses Schöne ist aber jetzt von dieser Gegend ver schwunden; zuchtlose Araber und räuberische Bedui nen zerstampfen mit dem Hufe ihrer Pferde den fruchtbaren Boden, und an der Stelle der ehemali gen großen und reichen Stadt Jericho, wo Jesus bei dem Oberzöllner Zachäus seine Einkehr nahm, stehen jetzt etliche

niedrige, zerfallene Hütten aus Lehm und Binsen, von zerlumpten Arabern bewohnt. So ist der Segen Gottes in Fluch verwandelt worden. ^ Noch viel schrecklicher aber tritt uns die Wahr heit, daß Gott eine Gegend wegen der Sunden ihrer Bewohner mit dauerndem, schrecklichen Fluche belegt, entgegen in dem todten Meere (54), das etwa zwei Stunde» unterhalb Jericho liegt, und das wir noch besuchen wollen. Der Boden, auf wel chem wir gehen ist weißer Sand, mit Salztheilchen vermischt und sehr locker

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1866
Gute und schlechte Arten
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Seite 33 von 63
Autor: Kerner von Marilaun, Anton / von Anton Kerner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Botanik
Signatur: 2.777
Intern-ID: 189298
der Art auf ihr Panier geschrieben hatte. Indem ich hiemit auf Hegetsch weile rs Büchlein verwiesen haben mochte, hebe ich hier nur hervor, dass aucli er zu dem Resultate kam, dass feuchtes Substrat die Blätter grasgrün, mehr oder weniger kahl, drüsig und ganzrandig, den Stengel kantig und die Blüthentheile kleiner und intensiver gefärbt macht, dass da gegen trockener Boden die Blätter spaltet, sie behaart und lauch grün macht, den Stengel rundet, die Blumenkronen blasser färbt, und dass

dieser Gegensatz oft so bedeutend werden kann, dass wir schliesslich zwei in ihrer Erscheinung ganz und gar verschie dene Pflanzen zu Gesicht bekommen. Stelle ich nun diese Gestaltungsäuderungen, welche sich als Resultate des Einflusses des trockenen und feuchten Bodens er geben, mit denjenigen zusammen, welche sich durch den Vergleich der Gewächse des kalkhaltigen und kalklosen Bodens herausge- stellt haben (vgl. S. 15), so springt auch allsogleich die schla gendste Analogie in die Augen. Der trockene Boden

, als durch die verschiedene chemische Zusammensetzung auch verschiedene physikalische Eigenthümlich- keiten des Bodens veranlasst wurden. Im Rückblicke auf das eben früher Mitgetbeilte entscheide ich mich für die letztere Erklärungsweise und glaube, dass die Aenderung der Form, welche die Pflanzen bei meinen Versuchen auf dem kalkhaltigen Boden erlitten haben, nicht als Ausdruck des assiini 1 ir teil dem Boden entnommenen Kalkes aufgefasst werden

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 216 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
, welche ihm auch folgten, und andere Boten in Aser und Zàbulon, und Nephtali, die ihm entgegen zo gen. Und Gedeon sprach zu Gott: Willst du Israel durch meine Hand retten, wie du gesprochen, so lege ich dieses Fell mit der Wolle auf die Tenne welche unter freiem Himmel lag. »Wird Thau sein auf dein Felle allein, und auf dem Boden Trockenheit, so will ich daran erkennen, daß du durch meine Hand, wie du gesprochen, Israel er retten willst. Und es geschah also. Den» da er Nachts aufstund, und das Fell ausdrückte, füllte

er eine Schale mit Than. Und er sprach wiederum zu Gott: Es ergrimme dein Zorn nickt über mich, wenn ich nock einmal versuche, ein Zeichen an dem Felle zu verlangen. Laß das Fell allein trocken sein, und de» ganzen Boden mi! Than befeuchtet. Und Gott that in jener Nacht, wie er verlangt hatte, und es war Trockenheit auf dem Felle allein, und Thau auf dem ganzen Boden.' Dieses Fell des Gedeon ist zugleich ein treff liches Bild des israelitischen Volkes. Zuerst war es mit dem Thau des Himmels befeuchtet

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 834 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
hat Jesus das Kreuz auf sich genommen, siehe wie langsam Er einherschreitet! Mit jedem Schritte wächst seine Schwäche und Ohnmacht, denn das Kreuz ist so schwer. Auf demselben liege» alle Sünden der Welt. Seine Lenden zittern, seine Kniee wanken, und Er sinkt jetzt schon unter der schweren Last zu Boden. Einem Sterbenden ähn lich liegt Er da, und das Kreuz über Ihm, und Er wäre wohl nicht im Stande gewesen aufzustehen, hätten Ihn nicht die rauhen Soldaten unter Flüchen und Stößen an dem Stricke

vom Boden aufgerissen, der Ihm um die Mitte gebunden war. Durch diesen ersten Fall unter dem Kreuze erbarme dich o Jesu über die gefallene Unschuld. Richte sie liebe voll auf diese Unglücklichen und erhalte sie aufrecht durch deine Gnade. Ihr aber, o christliche Ael- tern, betrachtet diesen ersten Fall Jesn unter dem schweren Kreuze, und wenn ihr Ihm euer Mitleid recht schön beweisen wollt, so wachet fleißig über eure Kinder, daß sie nie in eine Todsünde fallen. Wie Jesus vom Boden aufgerissen

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1866
Gute und schlechte Arten
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Seite 30 von 63
Autor: Kerner von Marilaun, Anton / von Anton Kerner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Botanik
Signatur: 2.777
Intern-ID: 189298
ner, allmälig tritt lockerer Sandboden auf und wir stellen jetzt auf der Kuppe eines Flugsandhügels, auf welcher die Federn der Stipa und die schimmernden Rispen der Pollinici wehen. Im lockeren dürren Boden finden wir da das Taraxantm corniculatum FC. : seine Wurzel dringt spannentief in das Substrat ein, um die etwas feuchteren Schichten zu erreichen und sich vor dem Ver trocknen zu sichern. Die Blätter sind etwas bläulichgrün, an der Basis ganz spinnwebig-wollig, tief schrottsägeförmig

zerspalten, und die schmalen Lappen neuerdings in zahlreiche Zipfel aufge löst; die Blätter liegen rosettenförmig dem Boden auf, umgehen einen niederen Schaft, dessen Bliithenkopf blassgelb gefärbte Blü- then zeigt. Die Schafgarbe, die hier blüht, hat weisse oder gelb- lich-weisse Blumen; ihre Blätter sind dreifach, fiederschnittig, in die zartesten borstlichen Abschnitte aufgelöst und mit langen weichen Haaren reichlich bekleidet; es ist die A chitina setacea W. K. Neben ihr breitet ein zierlicher

rundköpfiger Wegetritt Plantaryo huny a rie a W. K. seine rosettig gestellten, dem Boden anliegenden, von weichen weissen Haaren dicht zottigen lanzett- lichen Blätter aus. Diese Löwenzahn- , Schafgarben- und Wegetritt-Arten ver treten sich vollständig auf den chemisch nicht wesentlich differen ten , wohl aber durch verschiedene Feuchtigkeitsverhältnisse aus gezeichneten Bodenarten. Man kann auch auf den Mittelstufen zwischen den moorigen Stellen und der gewöhnlichen Wiese

9
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1866
Gute und schlechte Arten
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Seite 31 von 63
Autor: Kerner von Marilaun, Anton / von Anton Kerner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Botanik
Signatur: 2.777
Intern-ID: 189298
DO. n. s. f., wiihrend diese Pflanzen gerade höchst charakteristische Elemente in der Flora des östlichen Europa darstellen. Wenn wir aber jetzt die oben berührten Verschiedenheiten der sich auf ungleich feuchten Substraten vertretenden Pflanzen überblicken, so stellt sich heraus, dass der gleichmassig durch feuchtete Boden die Blätter der Pflanzen mehr kahl und grasgrün macht und ihre Zertheilung verringert und dass er den Blüthen ein dunkleres Kolorit verleiht, während anderseits der trockene

Boden die Pflanzen in einen dichten Pelz hüllt, ihre Blätter bläu lich färbt, die Blattspreite lappt, theilt und zerfasert und ein Er blassen der Blüthen veranlasst. Es liegt auch die Erklärungsweise nicht gar ferne, warum gerade diese Verschiedenheiten auftreten müssen. Ein fein zertheiltes in dichten Pelz gehülltes Blatt wider steht viel leichter der Austrocknung-, als eine breite zarte kahle Blattfläche, und wollten sich die Pflanzen, welche aus den Samen der Achillea Millefolium auf dem sonnigen

Flugsandhügel empor gekeimt waren, erhalten, so mussten sie sich eben in der ange gebenen Weise umwand ein , sic mussten zur Achillea .setacea W. K. werden. ] A Mit diesen Annahmen steht eine andere Erscheinung, die wohl jedem Leser in lebhaftester Erinnerung sein dürfte, im schönsten Einklang. Man überblicke die Pflanzen, welche sich auf den stets feuchten Boden längs einem Quellenrinnsal angesiedelt haben, die zierliche Montia fontana. Stellaria uliginosa, Epilohivm origani- foliitm, Saxifraga aixoide

10
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1866
Gute und schlechte Arten
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Seite 15 von 63
Autor: Kerner von Marilaun, Anton / von Anton Kerner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Botanik
Signatur: 2.777
Intern-ID: 189298
von irgend Jemand in Abrede gestellt werden, dass dieselbe mit den Boden verhältnissen in einem bestimmten Zusammenhang gebracht wer den muss. Auf Flechten und Moose, welche unmittelbar auf dem nackten Gestein haften, auf Semperviven und Saxifragen, welche mit ihren Rosetten über den schmalen Felsgesimsen wuchern, auf Nelken und Reitgräser, welche über dem öden Flugsand aufsprossen, wird begreiflicher Weise das Substrat den tiefgreifendsten Einfluss nehmen können, während dieser Einfluss

bei den Gewächsen der zweiten Generation, die in einem Boden wurzeln, der zur Hälfte aus dem Humus abgestorbener Pflanzen zusammengesetzt ist, schon bedeutend abgeschwächt, und endlich bei den Gewächsen der dritten Generation, welche von dem unterliegenden anorganischen Substrat durch eine dicke Humuslage getrennt sind, gänzlich eliminirt sein wird. Die Azalea procumbens , welche in einer schwarzen Humus schicht wuchert, die gleich gutem Torf heim Verbrennen fast gar keine Asche zurücklässt, das Empetrum nigrum

zwischen anorganischem Substrat und Pflanzenform nachforschen, so können wir die Gewächse der dritten Generation so ziemlich ausserhalb des Kreises unserer Betrachtungen lassen, und werden uns vorzüglich nur an jene Pflanzen halten, welche als erste An siedler mit dem todten Boden in die unmittelbare, Berührung kommen. Man braucht nun aber in einem geo'gnostisch reich geglie derten Gebiete nur kurze Zeit zu botanisiren, und wird alsbald

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1068 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Kurze Beschreibung des heiligen eingewickelt wurde, bevor man ihn in's Grab legte. Er ist ungefähr 8 Fuß lang und 2 Fuß breit. Ueber demselben brennen fortwährend 1(1 Lampen, und an jeder Seite stehen ungeheure Prachtleuchter mit 15 bis 20 Fuß hohen Kerzen. Täglich wird dieses Heiligthum geräuchert. Rechts vom Eingange der Kirche, 12 Schritte vom Salbungsstein befindet sich der Kalvarien- berg. Er ist ungefähr 18—20 Fuß höher, als der> ebene Boden; zwei Treppen von 21 Stufen führen

an jeder Seite hinauf. Der obere Theil ist jetzt in zwei mit Marmor bedeckte Kapellen ver wandelt, die durch eine auf dem Boden ebenfalls mit Marmor belegte Halle von einander getrennt sind. Eine derselben führt vorzugsweise den Namen der Kapelle des Ealvarienberges. Sie ge hört den Griechen, und wird stets von einer großen Anzahl Lampen beleuchtet. Hier war eö, wo das heil. Kreuz aufgerichtet wurde. Die Stelle ist mit einem Altar bedeckt, unter welchen man sich bücken muß, um sie wahrzunehmen

14
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 75 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
, so sind sie wieder die alten Menschen. AchtePlage: Heuschrecken. „Mosesdrohte, daß unzählige Heuschrecken-Schwarme den Boden des Landes bedecken werden, so daß man nichts mehr davon sehen könne, und sie sollen fressen, was noch übrig ist vom Hagel, und sollen zernagen alle Baume, die auf dem Felde grünen. Sie sollen er füllen alle Häuser Egyptens; wie seit undenklichen Zeiten solches nie gesehen worden sei/ Da wollte nun Pharao bloß die Männer ziehen lassen. „ Aber Moses streckte den Stab aus über das Land Egyp ten

, und der Herr führte einen brennenden Wind herein den ganzen selbigen Tag und die ganze Nacht, und da es Morgen ward, brachte der brennende Wind die Heuschrecken. Und sie kamen herauf über das ganze Land Egypten, und ließen sich nieder in allen Gränzen Egyptens in solcher Menge, dergleichen vorher nicht gewesen, noch künftig hin sein wird. Sie bedeckten den ganzen Boden des Landes, und verwüsteten Alles. So ward ge fressen das Kraut des Landes, und was von Früchten an den Baumen war, was der Hagel daran

16
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 333 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
werden. Das Wasser wird au einer dazu bestimmten Stelle der Kirche in den Boden ver senkt. Dem Subdiakon wird denn auch bei seiner Weihe das Epistelbuch, der Kelch mit der Patene und ein Paar gefüllte Meßkännchen überreicht. Zugleich legt ihm der Bischof das Humerale (Schul tertuch), wie es in alter Zeit getragen wurde, über den Kopf, legt ihm den Manipel an und die Tu nika-« oder das Gewand, in welches der Subdiakon lgen Sakramente der Weihe. bei seinem Dienste am Altare gekleidet ist. Ehe jedoch der Bischof

oder Priester werden wollen, werfen sich vor dem Altare mit dem Angesichte auf die Erde nieder und bleiben während jenes ganzen Gebetes auf dem Boden liegen. Gegen das Ende der Litanei erhebt sich der Bischof und wendet sich mit Mitra und Stab gegen die auf der Erde liegenden, künf tigen Diener des Herrn und betet: «,Daß Du, o Gotti Dich würdigen wollest, diese Auserwählten zu 1- segnen.' H „Wir bitten Dich, erhöre uns!' ^Daß Du diese Auserwählten 5 segnen und heiligen wollest/ H „ Wir bitten Dich, erhöre

18
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1066 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
ha vor dem Gerichts hause. Diese war eine Art Balkon, mit Marmor und andern Steinen ausgelegt, wo der Richterstuhl sich befand. Diese Stelle grenzte an das Richt haus an. Heut zu Tage befindet er sich im Um fange der Wohnuug des türkischen Statthalters eingeschlossen. Da die Zugänge dazu von Häschern bewacht werden, so hält man die erste Station jetzt an der Säulenhalle der heil. Stiege, welche in dem tiefsten Theile Jerusalems liegt. Ehemals konnten die Pilger bis zur Anhöhe hinaufsteigen und den Boden küssen

andeutet, daß dort der Sohn Gottes zum ersten Male unter der Last seines Kreuzes zu Boden fiel. Vierzig Schritte weiter tritt man in eine Straße, die in den Schmcrzensweg einmündet, und auf welcher ehemals eine Kirche unter dem Schutze unse rer lieben Frau von den 7 Schmerzen stand. Z!an hält daselbst die IV. Station. Ay dieser Stelle begegnete die Mutter der Schmerzen ihrem nnt dem Kreuze beladenen göttlichen Sohne. Daß sie auch mit Ihm den Calvarienberg bestieg, bestätigen die Evangelien

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