nommen, wandte er sich dem Stammsitz des Geschlechtes, Wolf- ratshaufcn, zu. Aus dem Wege dahin wäre er fast umgekom men. Denn Graf Otto, der von der nahenden Gefahr be nachrichtigt war, lauerte unterwegs dem Herzog, der nur mit wenigen Rittern einHerzog, auf. Des Herzogs Roß war den Wolfratshausenern bekannt, und so entrann er sei nen Feinden nur dadurch, daß er mit einem seiner Knechte Roß und Rüstung tauschte. Er kam davon, der Knecht aber wurde von dein getäuschten Otto erstochen
Wolfratshausen selbst eingeschlossen. Dießmal wären die Grafen nicht so gut weggekommen, wenn es nicht Otto von Wittelsbach, der sich in des Herzogs Lager befand, mit feiner Beredsamkeit gelungen wäre, die Widerspenstigen von unnützem Blutvergießen abzuhalten. Der Bischof von Re gensburg mußte die Grasschast Hohenburg am Inn ab treten, sein Bater Otto mußte Ursrieden schwören, seine Burg in Flammen aufgehen sehen, und daö Land meiden, ebenso wie der Hobenbogcuer Friedrich, der vor dem gewalti gen Welsen