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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1865
Pusterthal unter den Gaugrafen bis zum Auftreten der ältesten Adelsgeschlechter : (860 - 1150 n. Chr.)
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Seite 118 von 129
Autor: Mairhofer, Theodor / von Theodor Mairhofer
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Pustertal ; z.Geschichte 860-1150
Signatur: II 65.056
Intern-ID: 202323
tisikalamte der ersten Äbtissin die Investitur und begabte das Kloster mit ansehnlichen Geschenken. Ottwin's dritter Sohn En gl bert war des Vaters Nachfolger in der Verwaltung der Grafschaft Pu sterthal u«d Lurn und schlug seinen Wohnsitz auf Michaelsburg auf. Dieses Engelberts Söhne theilten die Grafschaft Pusterthal und Turn, denn nach seinem Tode finden wir seinen Sohn Engl, bert II. als Graf von Pusterthal, während dessen Bruder Mein- hard als Graf von Lurn erscheint

. Als die pusterthalische Linie der ottwinischen Nachkommenschaft mit Englbert II. Tode ausgestorben war, kam die erledigte Grafschaft Pusterthal durch die bekannte Schenkung Kaiser Heinrich IV. an das Hochstift Brixen, welches die Herrschaft Michaelsburg im Jahre 1232 dem Herzoge von Meran Otto' I. übergab. Als sein Sohn Otto II. am 18. Juni 1248 ohne Kinder mit Tod abgegangen, überkam Albrecht, der Graf von Tirol, die Besitzungen der Herzoge von Meran im Inn-, Wipp, und Pu- sterthale. Er hatte in seiner Ehe mit Jutha

aus dem Hause von Andechs nur zwei Töchter erzeugt, Elisabeth und Adelheid. Erstere gab' er dem Herzoge Otto II. von Meran, dem einzigen noch übri- gen Sprossen seines Geschlechtes, zur Hausfrau. Als sie Witwe geworden, ehelichte sie Graf Gebhard von Hirschberg aus Franken. Adelheid war die Gemahlin desWrafen Meinhard (III.) von Görz. Pfalzgrafen zu Kärnten. Albrecht verschied auf dem Schlosse Tirol im Jahre 1254. Seine reichen tirolischen und andechsischen Be- sitzungen theilten seine Schwiegersöhne

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1865
Pusterthal unter den Gaugrafen bis zum Auftreten der ältesten Adelsgeschlechter : (860 - 1150 n. Chr.)
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Seite 13 von 129
Autor: Mairhofer, Theodor / von Theodor Mairhofer
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 124 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Pustertal ; z.Geschichte 860-1150
Signatur: II 65.056
Intern-ID: 202323
nach ihren Schloßern und Grundbesitz gab, versteht sich von selbst. Ein Graf war nur> dort möglich, wo auch eine Grafschaft war. Er hatte die Militär- und i)ie damals höchst einfache Civib Verwaltung, zuerst mit Ausschluß, später oft mit Inbegriff der rich terlichen Gewalt, wenigstens insofern er bei den richterlichen Aus sprüchen präsidirte. . - Unter den Grafen standen die Vizegrafen, viooeoimtSs; Mm- Dekane über je 100 oder 10 Familien. — « Wo ein geistliches Besitzthum war, übte im Namen des Bischofs

sein Vizedom (Viosàommus/ Vizthum) das Richiami aus; der Umkreis, auf welchen es sich erstreckte, hieß der „Ambacht.' — Die Obsorge für die äußere Sicherheit und dm Schutz für den Bischof und die Bewohner seines Bezirkes führte ein anderer Welt, licher Graf, der dann in Bezug auf dieses geistliche Gut dessen war. Eine solche Vogtei gab Macht und Ein- kommen und war daher sehr gesucht, oft so sehr, daß manche Got teshäuser von benachbarten Grafen gezwungen wurden, ihren Schutz anzunehmen. Nur hie

und da zur Zeit Karl des Großen und noch einige Zeit nachher führten manche Bischöfe selbst ihren Heerbann an; so z. B. fiel der Bischof Zacharias von Gäben im Der Name sGrafs kommt vom altdeutschen Worte «av, welches — Dach — bedeutet, her. l? — oder à bedeutet in der Zusammensetzung so viel als unser »mit« — «um — so daß also — Graf einen solchen bedeutet, der mit dem Fürsten oder Kaiser unter einem Dache, d. h. sein Begleiter, sein vomes ist. Auf diese Weise würde also auch die sprachliche Bedeutung

dieser zwei Bezeichnungen: Graf und vomss, zusam menfallen. (Deutscher Sprachschatz v. G.raff B. IV. S. 432.)

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1865
Rufinus : historischer Roman
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Seite 303 von 439
Autor: Schöpf, Johann Peter / von Johann Schöpf
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 432 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: I 61.736
Intern-ID: 73827
bisherige Lebensweise fürder fortführen zu können. Er wendete sich in dieser ihm so wichtigen Angele genheit an Lueian und verlangte von ihm, daß die Güterverkäufe seines Sohnes für ungültig erklärt und ihm alle derartigen Veräußerungen verboten werden. Der Graf des Ostens weigerte sich, der Zumuthung des Skolidoas zu willfahren, er erklärte ihm, daß Manadus großjährig und bei gutem Verstände sei und über sein Erbtheil verfügen könne. Skolidoas war über diese Antwort LucianS hochemport

und be schwerte sich in bitterster Weise in einem Briefe an Arkadius über denselben. Der Kaiser ließ den Nu- sinus zu sich kommen und äußerte sein höchstes Miß' fallen gegen ihn über die Art und Weise, wie der Graf des Ostens sich gegen seinen Onkel betrage, und machte ihm derbe Vorwürfe darüber, daß er einen solchen Mann auf einen so wichtigen Posten gebracht habe. Rufinus war völlig in Wuth über Luci an. Er fürchtete, daß die Geschichte selbst einen nach the ili gen Einfluß auf die Vermählung seiner Elpis

mit Arka dius üben dürfte. Daß der Graf des Osten es dahin- gebracht habe, durch seine Amtsverwaltung das aller höchste Mißfallen zu erregen und ihn selbst, seinen Beförderer und Chef in dasselbe zu verwickeln, erschien ihm als ein Verbrechen, das eklatante Rache verdiene, und. er hielt es für nothwendig, in eigener Person und recht auffallender Weise ein Beispiel der Strafe

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