Briefe aus Innsbruck, Frankfurt und Wien : geschrieben in den Jahren 1825 bis 1853
dendes, Gefecht mit den streifenden Feinden gewann, welche Alfreden schon für todt hielten. Allein Alfred ließ in der Stille in allen Theilen des Landes Truppen bereiten, sam melte sie dann plötzlich ; doch ehe der Held sie angreifen wollte, fand er für nöthig, Alles auszukundschaften. Zu dem Zwecke ging er selbst , verkleidet als Balladensänger, in das Lager der Dänen, und machte sich so beliebt, daß ihn der feindliche Führer zu sich in's Gezelt nahm. Wie Alfred Alles nach Willkür erfahren
hatte, kehrte er zu den Seinen zurück, und überfiel unvermuthet die Dänen, welche nicht wenig staunten, als der todtgeglaubte Alfred an der Spitze eines Heeres vor ihnen stand; sie wurden geschlagen, und so geschlagen, daß sie sich ganz ergeben mußten. Viele ließen sich taufen, und ihr Anführer Guutrum wurde ein treuer Anhänger Alfreds. — Dieß wäre nun so eine kurze Skizze, lieber den Plan der Ausarbeitung ein andersmal ..... Innsbruck, den 8. April 1825. Theuerster Freund! Endlich
Aussehen sehr geschwächt scheint; ich will diese Tage benutzen für ästhetische Lektüre, und vorzüglich für meinen „Alfred.' Wahr ist es, kaum würde ich es ohne Errölhen einem Andern, als Dir sagen können, daß ich mir einen so erhabenen Helden, einen so massiven Stoff wählte, um daran meine ungeübte Kraft zu prüfen; billig könnte mir Jeder zurufen, höhnend auf mich hinblickend: Oersà ops lààl-zA Mtiwr pLuà, vitreo àawrus Mmà ponto.