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Autor:
Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort:
Innsbruck
Umfang:
S. 209 - 276 : graph. Darst.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Aus: Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols ; 2
Schlagwort:
p.Wangen <Familie> ; z.Geschichte
Signatur:
II 5.396
Intern-ID:
82962
ziemenden Preis zurückkaufen zu können. (Collect. Pri lli isser. 1 Da aber König Heinrich bei seiner bekannten fort währenden Geldnoth selbe nicht zurückzukaufen im Stande war, so gewährte er am 30 März 1319 zu Hall der edlen Frau Gräfin Sophia von Mos bürg- die Erlaubnis, alle ihre Lehengü- ter in Tirol dem Kloster Seiden thai vergeben zu dürfen. (Col lect. Primisser.) Demzufolge schenkte Sophia, Gralin von Mois burg am St. Malhaustag 1319 zu Landshut den Klosterfrauen zu Säldenthal
und ein Weisod, einen zu Prohn- wies, giltet 13 Pf. B. und ein Weisod, und einen au Grün- ve Is, giltet 18 Pf. B. (Statili. Arch.) Die Gräfin siegelt' selbst; das runde Siegel zeigt einen aufrichteten Adler, der einen klei nern Vogel neben sich in den Klauen hält und mit seinem Schnabel in dessen ihm zugewandten Kopf hackt, — Die Um schrift lautet: S. SOPHIE COMITISSE DE BRANDENBURG!!. Jedoch manches von dem so Vergab ten war eigentlich stifttrientnerisches Lehen und zwar nur Mannslehen und somit
nach Albero's von Wang a Tod apert geworden: die Gräfin davon unterrichtet, stellte selbes zurück; denn am 14Juni 1325 zu Landshut urkundet Sophia, Gräfin von Mosburg, Tochter des edlen Hrn. Berals von Wanga seligen, da ss sie überzeugt word e ii; das» jene Güter und Besitzungen, welche sie bisher in den Bischlhümem Trient und Cur inne gehabt, mit vollem Rechte als Lehen dem Stifte Trient zugehören, und selbe ihr Vater Beral und dessen Vorfahren vom Stifte zu Lehen getra gen, und bestell! daher ihren Diener