und legi die zweite, positive Gnade, nämlich die Gnade der Erweckung zum übernatürlichen Leben dar. Daß er hier ein Zweites anfange, zeigt der Beginn: à ^ ^ ganz wie V. 4. „In Dem ihr auch auferweckt worden seid durch den Glauben an die Kraft Gottes, der Ihn von den Todten erweckte.' In Mo bezieht sich nicht auf ìmpàmus, sondern auf Christus hinauf — in Ihm seid ihr ferner zc. Das Auferwecktwerden entspricht dem bereits geschilderten Mitbegrabenwerden mit Christo ; es ist Zunächst die geistig
Christi sie im Prinzipe bereits in sich begreift, obgleich sie der Zeit und Wirklichkeit nach erst später eintritt. Das Mittel, wodurch dies Aufer wecktwerden für sie eintrat, oder die subjektive Bedingung, ist der Glaube. Dieselbe Wirkung wird anderswo der Taufe Zugeschrieben, aber beide sind natürlich nicht zu trennen und als zwei verschiedene Mittel zu betrachten, sondern das eine ist die Ergänzung des andern. Der Gegenstand des Glaubens, der die Auferstehung bewirkt, ist die Kraft Gottes
, mit der Er Christum erweckte. Wie die Auferstehung Christi der Kern des Christmthums ist, so ist der Glaube an die Gottes kraft, die in der Auferstehung Christi sich offenbarte, auch recht eigentlich der christliche Kernglaube, aus dem der Stamm des christlichen Lebens hervorwächst. B. 13. In diesem und dem folgenden Vers ist dargestellt, wie die Erlösungsgnade sich den Heiden und wie sie sich den Juden zugewendet, was Gott sür die einen und für die andern