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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1863
Erklärung des Jakobus-Briefes
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Seite 60 von 91
Autor: Meßmer, Alois ; Mitterrutzner, Johann Chrysostomus [Hrsg.] / von Alois Messmer. Hrsg. von J. C. Mitterrutzner
Ort: Brixen [u.a.]
Verlag: Weger
Umfang: 84 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Jakobusbrief
Signatur: II 97.931
Intern-ID: 250658
des frühern. Wie kommt es nämlich, daß diesen verderblichen Wirkungen der Zunge nicht Einhalt gethan wird? Weil Nie mand im Stande ist. Dieß zeigt der Apostel graphisch durch einen Vergleich mit der Natur aller auf Erden lebenden Wesen. Unter ihrer Natur sind ihre Eigenschaften. Kräfte Neigungen u. s. w. gemeint. Nun werden alle Hauptgattungcn der Thiere genannt: die vierfüßigen, die Vögel, das Gewürm, die Wasser- thiere. Eine unendliche Mannigfaltigkeit von Kraft, Schnellig keit. Gewandtheit

und gefährlichen Mitteln ist auf sie vertheilt. Und doch wird und ist dieß alles von der Menschennatur be zwungen, d. h. durch jene Gaben, die ihm angeboren sind, besonders durch die Vernunft, hat er sie unschädlich, ja sogar nützlich gemacht; der Mensch ist der geborne Herr der Welt. Nur die Zunge kann keiner der Menschen bezähmen! So erscheint sie hier als das gefährlichste und gewaltigste Thier — eine un vernünftige, mehr als natürliche, d. h. als dämonische Kraft. Der Apostel erklärt sich noch näher

durch den folgenden schmerz vollen Ausruf. (Ist (m unaufhaltsam) acht, so ist es ein Nachklang des frühern Bildes; ist das àsc?à«?o»^ (— unbeständig, nicht eigentlich acht, so ist es Uebergang zum Folgenden). Ein Uebel ist die Zunge, weil aller Uebel Quelle; unaufhaltsam, weil selbst die edelste Kraft der Schöpfung sie nicht Zu dämmen vermag; unbeständig, weil sie mit der Beweglichkeit der Schlange hierhin und dorthin sich wendet, nirgends fest und sicher gefaßt werden kann. — Diese

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1863
Erklärung des Colosser-Briefes
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Seite 67 von 114
Autor: Meßmer, Alois ; Mitterrutzner, Johann Chrysostomus [Hrsg.] / von Alois Meßmer. Hrsg. von J. C. Mitterrutzner
Ort: Brixen [u.a.]
Verlag: Weger
Umfang: 107 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Paulus <Apostel> / Kolosserbrief
Signatur: II 97.936
Intern-ID: 250657
und legi die zweite, positive Gnade, nämlich die Gnade der Erweckung zum übernatürlichen Leben dar. Daß er hier ein Zweites anfange, zeigt der Beginn: à ^ ^ ganz wie V. 4. „In Dem ihr auch auferweckt worden seid durch den Glauben an die Kraft Gottes, der Ihn von den Todten erweckte.' In Mo bezieht sich nicht auf ìmpàmus, sondern auf Christus hinauf — in Ihm seid ihr ferner zc. Das Auferwecktwerden entspricht dem bereits geschilderten Mitbegrabenwerden mit Christo ; es ist Zunächst die geistig

Christi sie im Prinzipe bereits in sich begreift, obgleich sie der Zeit und Wirklichkeit nach erst später eintritt. Das Mittel, wodurch dies Aufer wecktwerden für sie eintrat, oder die subjektive Bedingung, ist der Glaube. Dieselbe Wirkung wird anderswo der Taufe Zugeschrieben, aber beide sind natürlich nicht zu trennen und als zwei verschiedene Mittel zu betrachten, sondern das eine ist die Ergänzung des andern. Der Gegenstand des Glaubens, der die Auferstehung bewirkt, ist die Kraft Gottes

, mit der Er Christum erweckte. Wie die Auferstehung Christi der Kern des Christmthums ist, so ist der Glaube an die Gottes kraft, die in der Auferstehung Christi sich offenbarte, auch recht eigentlich der christliche Kernglaube, aus dem der Stamm des christlichen Lebens hervorwächst. B. 13. In diesem und dem folgenden Vers ist dargestellt, wie die Erlösungsgnade sich den Heiden und wie sie sich den Juden zugewendet, was Gott sür die einen und für die andern

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