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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Seite 47 von 155
Autor: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Ort: Innsbruck
Verlag: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Umfang: 151 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Signatur: 696
Intern-ID: 182247
als jetzt? Wahrlich, Oesterreich wird feine Sympathien in Deutschland nicht wieder erringen durch ein Anklammern an Paragraphen, die es früher ignoriert hat, son dern durch eine imposante Machtstellung, die ihm Ehrfurcht und Achtung von außen gebietet. Und wenn Oesterreich Sympa thien in Deutschland gewinnen muß und will, so hat es die selben vorzugsweise bei den Katholiken, am wenigsten aber bei den Männern der s. g. liberalen Bewegung -,u suchen. Das verkündeten miß laut die Ereignisse seit Jahrhun derten

und inöbesonderS in den letzten Jahren und in den letzten Tagen. Aber man sagt, und man sagt es uns mit unbegrei stich er Zuversicht: „ Wenn durch ein einseitiges Aus nahmsgesetz für Tirol irgend jemand in Deutschland schmerz lich betroffen würde, so sind es gerade die Katholiken." Die Antwort darauf hat uns die letzte Versammlung der deutschen Katholikenvereine zu München gegeben, welche mit Jubel den Sprecher für die Sache Tirols empfing, uud dessen Rede mit immer sich wiederholenden Beifallsstürmen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1862
Land und Leute von Süd-Tirol : mit besonderer Rücksicht auf deren Beziehungen zu Italien und Deutschland
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Seite 31 von 71
Autor: Perkmann, R. / von R. Perkmann
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 59 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nur H. 1 erschienen
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 126.730
Intern-ID: 56861
bezeichnten Landschafts-Delta gelegen, ist mit ihrem ganzen ehemaligen Reichthume, mit ihrer ganzen Blüthe und Lebhaftig keit des Verkehres nichts anderes als das naturgemäße Produkt aller Faktoren, die in ihrer centralen Lage am Vereinigungs punkte so vieler Weltstraßen enthalten sind. Die Geschichte dieser Stadt und ihrer Umgebung ist die Geschichte aller friedlichen und unftiedlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien zur Zeit der Römer, wo die Via -Claudia Augusta Veronensis

zahllose Heerschaaren durch Südtirol über dieAlpen nach Deutschland mar- schiren sah; im Mittelalter, wo die Reichthümer aus Venedig und anderen italienischen Handelsstädten auf dem Wege durch dasselbe Etschthal gegen die gewerblichen Erzeugnisse und Manu fakturen der ersten Emporien in Deutschland ausgetauscht wur den; endlich in neuerer Zeit, wo Eisenbahnen und Dampfma schinen von Norden wie von Süden durch die Thäler hinanzu- steigen beginnen, um sich auf der Höhe des altbekannten Brenner

zu lebhaftem Wechselverkehr zu vereinigen. In wessen Augen nun Geographie und Geschichte in Ver bindung mit militärischer Taktik und Strategie überhaupt noch einigen Werth haben , der wird leicht zur Einsicht kommen können, daß die Behauptung des Verfassers der „Trienter Frage' bezüg lich der angeblichen Bedeutungslosigkeit von Südtirol für Oester reich und Deutschland gegenüber der fraglichen Wichtigkeit des selben für Italien nichts weiter sei, als ein perfider Versuch, unkundige Leser seiner Schrift

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1862
Land und Leute von Süd-Tirol : mit besonderer Rücksicht auf deren Beziehungen zu Italien und Deutschland
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Seite 15 von 71
Autor: Perkmann, R. / von R. Perkmann
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 59 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nur H. 1 erschienen
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 126.730
Intern-ID: 56861
Momente des Gebirgslandes jenseits des Brenner zu liefern und zwar um so mehr, weil einzelne Distrikte desselben noch immer nahezu unbekannt, über andere nicht nur bei den roma nischen Stammen, sondern selbst in Deutschland vielfach ganz unrichtige Anschauungen verbreitet sind, Anschaungen, welche in Zeiten, wie die unsrige ist, zu den unheilvollsten Verwir rungen, zu den schwersten politischen Konsequenzen und natio nalen Fehlgriffen verleiten können. Südtirol theilt mit anderen Ländern

- wendigkeit, weil der junge Staat sich so lange nicht einer festen Sicherheit erfreuen könne, als er nicht an Südtirol eine ver läßliche Vertheidigungslinie gegen das „eroberungssüchtige' Deutschland habe; die Ansprüche Italiens seien um so berech tigter, als das in Frage stehende Alpen!and andererseits für Deutschland und Oesterreich ohne erheblichen Werth sei. Offenbar rechnen die Träger der Theorie von den natür lichen Grenzen' bei Aufstellung der angeführten Behauptungen auf nichts so sicher

, als auf die Unkenntnis ihrer Leser uud etwa noch auf die Sympathie jener Idioten in Deutschland, welche einen der wichtigsten Theile des deutschen Bundes aus- liefern wollen, aus dem einzigen Grunde, weil zufälliger Weise einige Bewohner desselben nicht Deutsche sind.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1862
Studien eines Tirolers
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Seite 186 von 433
Autor: Streiter, Joseph / von J. Streiter
Ort: Leipzig
Verlag: Veit
Umfang: VIII, 423 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Abt. 1-2 zsgeb. in einem Bd.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1848-1861
Signatur: II 102.235 ; II 65.509
Intern-ID: 150582
Beschluß der deutschen Land stände Tirols (?) hätte die ge fürchteten Jesuiten und Liguorianer ausgehoben, und wenn man sich früher von ihren breiten Krempen verdun keln ließ, sei man jetzt nur um so fester entschlossen, mit Deutschland „in jeder Beziehung' die innigste Einigung einzugehen. Der Aufruf Zum Bauermeeting in Sterzing und der vertagte Landtag im Spätherbst liefern die Be weise, was es mit solchen Phrasen auf sich hatte, allein sie gehörten eben zur eoqnetten Toilette unserer

waren durchweg frei sinnig, sie erwarteten aber ihr Heil nicht von Deutschland, das ihnen bisher nnter Oesterreichs Scepter nur bittere Knechtschaft gebracht, sondern vom Anschluß an Italien; wie sehr sie sich auch in diesen Erwartungen täuschten, dürften, so wenig sie es auch anerkennen mögen, die letzten Ereignisse zeigen. Denk- und Redefreiheit, Erziehung und Wissenschaft erfreuen sich unter dem König Ehrenmann keiner sehr blühen den Entwicklung. Ganz offen gingen auch die Söhne Wälsch- tirols

nicht zu Werke; nur weil sie sahen, daß bei einem deutschen Parlament mit der Ausscheidung eines Theits von Deutschland nicht durchzudringen, stellten sie vorsichtsweise auch einen verbesserten Antrag auf eine ihrer Nationalität ent sprechende Organisation durch einen eigenen Landtag und eine von den deutschen Kreisen unabhängige politische und justizielle

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1862
Land und Leute von Süd-Tirol : mit besonderer Rücksicht auf deren Beziehungen zu Italien und Deutschland
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Seite 37 von 71
Autor: Perkmann, R. / von R. Perkmann
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 59 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nur H. 1 erschienen
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 126.730
Intern-ID: 56861
Es war keineswegs die Schuld der Tiroler , daß diese einer politischen Vernichtung gleichkommende Theilung unserer Pro vinz überhaupt möglich geworden ist. Unsere Vorfahren haben ihre Tapferkeit und ihre Widerstandskraft in zahllosen Kämpfen auf das Glänzendste bewährt. Hätte das, damals leider noch mehr als jetzt zerstückelte Deutschland, von größer denkenden Fürsten geleitet, es verstanden, seine Pflichten gegen das gemein same Vaterland, welche ihm die Natur und das erhabene

dazu reichhaltiges Materiale und es ist keine zufällige Erscheinung, daß allen kriege rischen Unternehmungen der alten, wie der neuen Cäsaren gegen Deutschland immer derselbe strategische Operationsplan zum Grunde liegt. Es ist kein bloßes Spiel der Phantasie, daß der Anfang zu Deutschlands Unterjochung mehr als einmal am Süd- abhange des Brenner gemacht worden, ist. So unverrückbar die Berge Südtirols sind, so wenig wird sich ihre Bedeutung in den Kämpfen der germanischen mit der romanischen Race vermin dern

. Nur blinde Schwärmer für das sogenannte Nationalitäts prinzip können die Thatsache ignoriren, daß Deutschland seine Selbständigkeit in erster Linie an der Etsch und am Mincio zu vertheidigen habe, wenn es dieselbe am Rhein und in der Mitte des Landes gesichert haben will.

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