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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 798 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
•AOS Herzog Sigmund mag sich daher zur Zeit, wo zwischen dem Herzoge Ludwig von Baiern und dein Kaiser, im Februar 1463, zu Wasserburg der Friede vermittelt wurde, mehr wegen dieser in Verbindung mit fecui Erzherzoge Albrecht geübten Feindseligkeiten als wegen seiner Theilnahme an beni pfälzisch- baierischen Kriege bewogen gefunden haben, sich ebenfalls drin Kaiser zu nähern. Arn 18. des genannten Monats bat er ihn um sicheres Geleite/für seine Gesandten, die er zugleich mit denen des Herzogs

Ludwig von Baiern des Friedens wegen an das kaiserliche Hoflager abordnen wollte. 24) Später, im Juni, arbeiteten insbesondere die Bischöfe von Passau und Freising an der Herstellung des Friedens. Sie hatten mit den Menschen.Herzogen Ludwig, Johann und. Sigmund, und mit den Fürsten von Oesterreich Albrecht und Sigmund Anfangs zu Landshut, dann zu Schärding und zuletzt in Salzburg wiederholte Zusammenkünfte, um die Wege zur Versöhnung mit dem Kaiser anzubahnen. 2 ~>) Friedrich war zu einsichtsvoll

, mit die Gelegenheit, den Einen seiner gegnerischen Verwandten durch kluge Nachgiebigkeit von dem Andern zu trennen und für sich zu gewinnen, unbenutzt vorübergehen zu laßen. Er nahm die vom Herzoge Sigmund dargebotene Hand an, und schloß mit ihm Frieden. Zu Prag, wo durch die Vermittlung des Königs Georg von Böhmen die volle Ausgleichung des Kaisers mit dein Herzoge Ludwig von Baiern zu Stande kam, wurden auch Herzog Sigmund und Kaiser Friedrich miteinander verglichen. König Georg vermochte den Kaiser

seinem Vetter Sigmund das ihm von der Verlassenschaft des Königs Ladislaus gebührende Dritthcil nach Thunlichkeit, d. h. so viel er inne hatte, abzutreten, und alle übrigen For- derungen auf einem vom Herzoge Ludwig von Baiern zu haltenden Tage ausgleichen zu laßen. Um dm Preis der Trennung Sigmunds von dem unfricdjertigen Erzherzoge Albrecht, der auch nach der ertrotzten Erwerbung des Landes unter der EnnS seinen Bruder zu befehden nicht aufhörte, war das Opfer, welches Friedrich im obigen Bertrage

seinem Vetter brachte, ein höchst geringes. Von jetzt an herrschte auch, wohl das erste Mal in ihrem Leben, das friedlichste Vcrhältniß zwischen dem Kaiser und dem Herzoge Sigmund, und das war die Ursache, daß jener auch in den Streit des Letztern mit dem Cardinal Cusanus und dem Papste vermittelnd und versöhnend eingriff. 241 dd. Wasseàrg lft. Kibniar 14t>3. llrf. frei Fugger: Spiegel k. p. 709. -5) C'bendcà bei P e z - xcriptoros etc. II. 97g. 26) dd. Prag 24. August 1463. ghmel: Regest. K. Friedr

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 803 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
nicht' gerne, auf den Vorschlag eingegangen und hatte beschloßen,' einen der Secretare der Republik zu dem beantragten Zwecke nach,BrixeN' zu senden, obwohl es Unterhandlungen mit dein Herzoge Sigmund selbst vorgezogen hätte. Der letztern Ansicht war insbesondere Paul Morizeno, der von Unter- Handlungen mit dem Capite! sich gar nichts versprach. 5)«. trat in der Correspvndenz des Simon von Welen mit dem Cardinal Bessarion, der die undankbare Mühe eines Unterhändlers zwischen Cusanus

und der Republik übernommen hatte, wieder der alte Haß und das alte Mißtrauen gegen Herzog Sigmund, und von Seite des Cusanus der alte starre, unbeugsame Sinn zu Tage. Welen wollte uni keinen Preis von Unterhandlungen mit Sigmund etwas wissen, und schrieb bei dieser Gelegenheit mit dürren Worten den Satz hin: „Denn wir haben die Ueberzeugung gewonnen, daß wir unserm Gegner als einem Betrüger und Wortbrecher kein Wort mehr glauben dürfen.' 39 ) Als sich von Seite der Näthe des Herzogs Sigmund einige Geneigtheit

durchblicken, daß die Genugthuung und Demüthigung er für Sigmund übernehmen wolle. „Heiligster Vater! Ehr- würdigster Herr ! Es war uns von jeher äußerst schmerzlich,, daß unser Vetter der erlauchte Herzog Sigmund von Oesterreich nut Ew. Heiligkeit und mit 39) dd. Belluno 25, Jänner 1464. Cod. (Jusan. p. 541. 40) In einem Schreiben vom 27. Februar 14G4 Cod. Cusan. p. 542 berichtet Bessarion du WlM, Paul Morizeno habe „a Sigmundianis Jiterns nccepisse, rjuod ipsi venirent, vol witterent. Venetias, si modo

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 738 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
nicht, daß man einen besseren ersinnen könne; er sollte daher um jeden Preis angenommen werden. Geschähe das, so werde die Verständigung über alle andern Punkte zuversichtlich ohne Schwie- rigkeit erreicht werden können. Diese andern Punkte seien folgende. Die ursprüngliche Beschreibung zwischen dem Cardinal und deni Herzoge Sigmund soll Artikel für Artikel in Kraft bleiben. Das Schloß Taufers, welches der Cardinal mit feinem Geld e gekauft habe, soll ihm zurückgestellt; über alle Ein- nahmen und Ausgaben des Gotteshauses

während seiner Abwesenheit Rechnung gelegt, was mit Recht und Billigkeit ausgegeben wurde, abgezogen, der Rest ihm eingehändigt werden. Die von ihm geborgten oder abgenöthigten Summen^ zumal die 10,000 fL, dann die 3000 ft. sollen ihn, zurückgegeben oder her- zogliche Güter dafür zum Pfände angewiesen werden. Hinsichtlich der Gegen- forderungen möge Herzog Sigmund die dringende Bitte der Friedensvttmittler berücksichtigen und für jetzt davon abstehen, jedoch mit Vorbehalt aller An- sprüche für seine Nachkommen

. Alle, die wegen Anhänglichkeit an den Cardinal von Pfründen und Aemtern entfernt wurden, sollen wieder eingesetzt werden. In Betreff der gegenseitigen Sicherheit, iitkni der Cardinal glaubt, daß ihm vom Herzoge Sigmund Gewalt geschehe, Sigmund hingegen den Cardinal der Absicht beschuldigt, die Stiftsschlößer lila ihren herrschaftlichen Rechten in 11) In einer glrichMigen, im k. k. Archive zu Innsbruck vorhandenen deutschen Abschrift fängt vorstehender Vergleichs-Vorschlag mi! folgenden Worten an; (( SEBir

Herzog zu Venedig dg Mittler und TädigungZmann der Speen und Zwitracht, so auferstanden sein zwischen dem Papst und Cardinal eines und Herzog Sigmund, Eapitel und Pfaffheit zu Bmen und allen Zugehö. rcnden der Grafschaft Tirol geistlich und weltlich auf der andern Seiten und allen denen, die auf beeren Seiten in und außer Zand dazu gewandt fein' h .

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 616 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Schon zwei Tage nach diesem Compromise setzte Herzog Ludwig von Baiern den Papst über den Vorgang in Kenntniß und verwendete das ganze Gewicht seines Ansehens, nm ihn zur Annahme der neuen Vorschläge zu bewegen. Das Schreiben des Herzogs ist sehr bezeichnend für seine Stellung zum Papste. i7 ) Er versichert den heiligen Vater, daß er das Zerwürsniß zwischen ihm und dem Herzoge Sigmund mit-tiefer Betrübmß betrachtet und seit langer Zeit schon mit Sehnsucht nach einer Gelegenheit zur Wiederher

- Herstellung der Eintracht sich inngesehen habe. Darum habe er den durch den Cardinal von Augsburg ihm zu Theil gewordenen Auftrag Sr. Heiligkeit niit größten, Vergnügen übernommen und zu Landshut Hand an das Bersöh- nungswerk gelegt. Allein er und der Cardinal von Augsburg hätten die Gesandten des Herzogs Sigmund um keinen Preis zur Annahme der päpst- lichen Bedingungen bewegen können. „Da nun aber wir', fuhr er fort, „aus Liebe zum Frieden die Herstellung der Eintracht zwischen Ew. Heiligkeit

, dem, Cardinal von Brixen und den, Herzoge Sigmund mit aller Inbrunst wünschen, so schlugen wir andere und zwar jene Wege und Mittel der Aussöhnung vor, über deren Inhalt die beigeschlossene Schrift Auskunft gibt. Wir haben unsere Anträge den Abgeordneten des Herzogs zur lleberbringung ein ihren Herrn übergeben, und da dies die besten Vorschläge sind, die wir zu machen wußten, so wünschen wir sehr, sie möchten sich des Beifalls Ew. Heiligkeit erfreuen. Möge Ew. Heiligkeit Ihre Zustimmung zur Austragung

etwas gilt, bitte ich sehr ihn zu berück- 47) Er war es ja, dem die Cardina!S>Càgium im I. 1457 gleich beim ersten Ausbruche dcö Zerwürfnißes Wischen Herzog Sigmund und dem Cardinal Cusanus diesen Letztem dringend zu bescbützm empiahl.

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 486 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Diesen Mann nun wählte Herzog Sigmund zur Zeit der oben bezeich- neten Verlegenheit zu seinem Rechtsanwälte und Rathe. In den ersten Tagen des Monats August erscheint er am herzoglichen Hofe, und sogleich zeigte sich die Wirkung seines Austretens. Heunburg leitete den ohnehin gereihten Herzog auf den Weg seiner grellen und rücksichtslosen Opposition gegen den Papst- lichen Stuhl wobei viel persönliche Abneigung mitspielte. Pius und Cusanus fanden sich aber um so mehr verletzt, uud uni

Concilium, welches nach den Satzungen der BaSler Synode ohnehin von Zeit zu Zeit gehalten werden müßte, appellieren. Sig- mirato befolgte den Rath, und ani 13. August geschah zu Innsbruck in dem Hause deö edlen und strengen Herrn Parcival von Annenberg, in Gegenwart Gregors von Heimburg und mehrerer Priester aus verschiedenen Diöcesen der ernste und folgenschwere Schritt. Hier wurde dieses Manifest uud die Appellation ausgearbeitet. Herzog Sigmund richtet seine Ansprache an alle Christgläubigen, zumal

aber an alle weltlichen Fürsten, welche im Besitze von Bogteien und des Schutzrechtes über Kirchen und Prälaten die gleichen In- tercssen zu vertreten haben, wie er, und schildert ihnen in einer ausführlichen, klaren, und kräftigen Darstellung den Ursprung und Verlauf aller feiner Händel mit dem Cardinal Cusanus, so wie seine von demselben angefochtenen Rechte. „Mit unserem uralten und sestbcgrüudeten Fürsteuthume der Graf- schaft Tirol, fo sagt Sigmund, war seit den ältesten Zeiten, lange schon che das Haus

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 754 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
zu willfahren und das dem Herzoge Sigmund gegebene Ehrenwort nicht zu halten; wir entnehmen dies aus einem mit vieler Heftigkeit an den Bischof von Feltre geschriebenen Brief des Cusanus vom 1. März. „Der heil. Vater schickt Ew. :c. ein Schreiben, worin er seinen Willen in Betreff der Zurückgabe der Brixner-Temporalien ausspricht. Das Breve enthält unter andern, daß der erlauchte Herzog, wenn er vom Capite! uni die Zurückgabe ersucht werde, der Bitte willfahren möge. Der Herzog sollte jedoch

nach meinem Dafürhalten damit nicht eilen, denn das Capite! wird, wie Ew. it. erfahren hat, wenn es der Tyrann dazu nicht zwingt, die Zurückgabe gegen' d e n W i l l e n des heil. Vaters und gegen d e n m e in i g e n nicht ver- langen. Der hier weilende Gesandte Venedigs ist genugsam darüber belehrt, daß die gänzliche Zerstörung der Kirche von Brixen erfolgen muß, wenn die Abtretung und Zurückgabe an Sigmund geschieht, und der edle Mann Paulus wird sich von der Schuld nicht freisprechen können, ihm wird man das Ver

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 404 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
zu sein, und < seinem Unmuthe mit den Worten Luft machte: „Ihr hättet nicht die Mittler spielen, sondern mit uns Eine Partei sein sollen, 'das wäre recht und ehrlich gewesen' ; er dennoch jetzt zu Zugeständnissen bereit war, die selbst dem Capitel zu weit gingen. 2-t) Nun began«« die Unterhandlungen. 'Herzog Sigmund schickte Jakob Trapp, Thüring vyn Hallwyl und Happe Hack, den obersten Führer seines Kriegsvolkes, Bruder des Bischofs Georg von Trient, in das Schloß zun, Cardinal. Die Forderungen, welche er stellen ließ

mediutores, sed nohiscuin pars una, hoc fuisset jnstum et honestum. 44 Handlung n. p. 20G. — ..15 ri am Dom. Cardinali« tanto fait attonitus, quod obtulit alia pacta, quae non piacilit hie dcscribere, sed suo tempore dedneentur.' Handlung p. 116. und Her;eg Sigmund hatte die landeSfürstl. Herrschaft Tauserö, unter Vorbehalt deö Wieder- einlösungsrechteS innerhalb I? Zahren, am LS. Mai 1456, dem Eardinal um den Preis von 15.V00 Gulden und 1200 Tucatm verkauft. Er hatte diese bedeutende Herrschaft

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Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 624 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
.'' Hieraus widerlegt die Schrift die Beschwerden und Klagen Sigmunds gegen den Papst, und geht über aus eine sehr weitläufige Darstellung und Begründung der Hoheits- rechte des Bischofes öon Briden. Die erste Erwiederung auf diese Schrift erschien im Namen des Herzogs Sigmund. 2) Ob sie aus der Feder Gregors von Heimburg hervorging, mochte bezweifelt werden. Es fehlt ihr der Schwung und das Salz der Schriften dieses Mannes. Sie trägt den Character einer ruhigen, von per- svnlichen Anzüglichkeiten freien

, sestbegründeten, der Cusanischen Schrift Schritt für Schritt folgenden amtlichen Darstellung, deren Aufgabe es war, die landesfürftlichM Hoheitsrechte des Herzogs Sign,und gegen die Ansprüche des Bischofes von Brixen zu vertheidigen und zu erweisen, und die schweren An- klagen deö Cardinals wegen erlittener Gewalttätigkeiten von Seiten Sigmunds auf den wahren Thatbestcmd zurückzuführen. 3) In der Einleitung wird besonders hervorgehoben, daß Herzog Sigmund feine Ehre und seine Rechte nicht anonym, wie fein

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