8 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_310_object_4400075.png
Seite 310 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Geiste wirkender Mann, der Bischof Leonhard von Chnr am 12. Juni 1458 aus den, Leben schied. Leonhard Wicsmayr, vom Domeapitel zu Brixcn vor dem Cardmal Cusanns aus den bischöflichen Stuhl erhoben, von Rom aber nicht bestätigt, war nach seinem ini Vertrage zu Salzburg 1452 erfolgten freiwilligen Rücktritte durch Verwendung des Herzogs Sigmund im darauf- folgenden Jahre 1453 zum Bischöfe von Chur befördert worden. Er hatte nicht bloß in seiner Diöcese unter den schwierigsten Verhältnissen

segensreich gewirkt 12 ), sondern auch, wie wir gesehen haben, in den Bruner Wirren eine vermittelnde und versöhnende Thätigkeit an dm Tag gelegt. Die Entrüstung, in welche Herzog Sigmund auf die erste Nachricht von den Sonnenburger Borfällen gerieth, theilten auch Kaiser Friedrich und dessen Bruder Erzherzog Albrecht. Beide äußerten ihre Theilnahme dadurch, daß sie ohne Säumniß in Zuschriften vom Cardinal verlangten, in dem bedauer lichen Handel nichts weiter vorzunehmen und den auf Maria Heimsuchung

, 2. Juli, zur Beilegung des Streites angesetzten Termin zu verlängern, da Herzog Sigmund bis dahin wahrscheinlich nicht nach Tirol zurückkommen könne. 13 ) Wie wenig aber der Cardinal diese Ausforderung berücksichtigte, zeigt das Folgende. Am 17. Juni war Cufanus schon wieder in Buchenstem. Vier Tage nach feiner Rückkehr gab er seinem Commissar Conrad Bossinger den Austrag, an den gesammten Clerus der Brixner Diöcese, soweit diese sich über die her- zvglichen Gebiete erstreckte, folgendes Rundschreiben

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_244_object_4399876.png
Seite 244 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
er jetzt zu denselben hat, an den Bischof übergehe und dieser die Pfandherr- schaften einlösen möge, gerade so wie Herzog Sigmund dies thun würde. Dafür sollen das Bisthum Brixen, mit Allem was es jetzt besitzt oder in Zu- kunft erwirbt, und die Grafschaft Tirol vereint sein, wie zwei Hände vereint find und wie auch die alten Wappen der Kirche zu Brixen und der Graf- schaft Tirol eins und dasselbe sind, mit Ausnahme des Bischofsstabes, den im Kirchenwappen der rothe Adler trägt

. 17 ) Diese Vereinigung soll gerichtet sein gegen Jedermann, so daß wer das Gotteshaus bekriegt, auch die Graf- schaft bekriegt und unigekehrt. Die beiden Herren sollen sich einander freund- lich mit Rath und That beistehen, als wäre die Sache des Einen die Sache des Andern. Herzog Sigmund und seine Nachkommen sollen Vögte und Schirmherren der Bischöfe, des Gotteshauses und Capitels und aller Stifts- Untersaßen fein, gegen Jedermann; sie sollen den übernommenen Schirm nie mehr abschreiben und aufkündigen

gegen den Andern zu den Waffen mahnen, so soll er keine Macht dazu haben, indem die Einigung die Untersaßen mehr binden soll als jeder andere Eid. So oft einer der beiden Herren, jetzt oder in Zukunft, von seinen Unter- saßen sich huldigen läßt, soll diese ewige Bereinigung vor der Huldigung ver- lesen werden, damit Jedermann wisse, daß solche Einigung mehr binde, als der Huldigungs-Eid. So oft vom Bischöfe ein Hauptmann oder Pfleger zu Rodeneck eingesetzt wird, soll er bent Herzoge Sigmund und dessen Nachkommen als Grafen

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_233_object_4399842.png
Seite 233 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
in Buchenstem Schutz suchte, beweiset mehr als zur Genüge, daß die Gefahren, die er fürchten zu müssen glaubte, nicht von Innsbruck, sondern von einem Punkte ausgingen, der in der Nähe von Brixen aufgesucht werden muß. Wir finhen aber auch für diese Schlußfolgerungen in den Documenten die befriedigendsten Beweise. Herzog Sigmund hatte den Cardinal unter andern auch deßwcgen nach Innsbruck geladen, weil er die zwischen ihm und dem Caspar von Gufidaun, Pfleger auf Rvdeneck, wegen des Verbotes des bewaffneten

Kirchtagsbesuches bereits seit zwei Jahren eingetretene Zwietracht beilegen wollte. Nach allen vorliegenden Andeutungen war die Erbitterung des Caspar von Gufidaun, wahrscheinlich wegen erneuerten Verbotes und der daunt verbundenen Ent- ziehung des altererbten Rechtes der Markt- und Kirchtagsbeschützuug, um diese Zeit auf den höchsten Grad gestiegen, und mochte sich bereits in Dro- Hungen gegen den Cardinal Luft gemacht haben. Sigmund hatte daher auch den Caspar von Gufidaun nach Innsbruck beschieden. Wein

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_403_object_4400359.png
Seite 403 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
. Ebenso erfolglos blieb, was der Cardinal weiter vorbrachte: „Das Schloß', sagte er, „gehöre nicht ihm, son- dern der Kirche, deren Schirmer und Vogt der Herzog sei; gerne wollte er die Burg dein Capitel abtreten, selbst aber, wie er früher verlangt habe, zum Herzoge geführt werden; sie, die Hauptleute, setzte er dabei, seien Ritter und Edelleute, es gebührte ihnen nicht, Henker zu sein.' Diese beriefen sich auf ihre Aufträge, 20) Um die Mittagszeit des Osterdienstages, 15. April, kam Herzog Sigmund

. Wolle er feine Ehre bewahren, so müsse er diese Satzungen halten. 2I ) Sigmund achtete nicht auf diese Bemerkung, sondern ordnete die Beschießung des Schlvßes an, indem er das Geschütz in der Nähe der ani Fuße des Schloß- berges gelegenen St. Katharinakirche aufstellen und Steine aus demselben 17) Handlung k . p. 337. LS) Burglehner I. 2. Abth. p. 320. 19) Handlung je. p. 2S5 heißt eg: ..propter anxiotatom Dom. Cnrcìin.ills''; — „et tandem Cardinali«, auxiliis derelictus, re, spe simili et Consilio

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182723/182723_797_object_4401554.png
Seite 797 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
fini 2, Dezember 1462 dahin arbeitete, daß das Land unter der Enns auf acht Jahre beni herrschsüchtigen Erzherzoge üb erlaß cu werden mußte. 19 ) In alle diese Unternehmungen gegen Friedrich wurde auch Herzog Sigmund durch die vortheilhaftesien Angebote und Verträge von feinem Vetter Albrecht hin- eingezogen. So trat ihm dieser am 30. März 14.61 alle Länder jenseits des Boden- und Wallersee's ab 2») ; setzte ihn am 1. April testamentarisch für den ^Fall, daß er, Albrecht, keine Söhne hinterließe

, zun: Erben aller seiner Länder ein 21); schloß am 8. April eine neue Hausordnung mit ihm 22), und ver- glich sich mit ihm am 9. desselben Monats in Betreff des ihn, zugefallenen dritten Theiles aus der Erbschaft des Königs Ladislaus dahin, daß Sigmund feinen Antheil am Lande ob der Etms gegen eine jährliche Rente von 3000 fl. seinem Vetter überließ. 23) Iß) Siehe oben Buch IV. Capite! 1. 17) Prih: Gesch. des Landes ob der Enns II. 14g —143. 18) àà. Im Feld bei Lachsenburg lì. September

5