¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
. Ebenso erfolglos blieb, was der Cardinal weiter vorbrachte: „Das Schloß', sagte er, „gehöre nicht ihm, son- dern der Kirche, deren Schirmer und Vogt der Herzog sei; gerne wollte er die Burg dein Capitel abtreten, selbst aber, wie er früher verlangt habe, zum Herzoge geführt werden; sie, die Hauptleute, setzte er dabei, seien Ritter und Edelleute, es gebührte ihnen nicht, Henker zu sein.' Diese beriefen sich auf ihre Aufträge, 20) Um die Mittagszeit des Osterdienstages, 15. April, kam Herzog Sigmund
. Wolle er feine Ehre bewahren, so müsse er diese Satzungen halten. 2I ) Sigmund achtete nicht auf diese Bemerkung, sondern ordnete die Beschießung des Schlvßes an, indem er das Geschütz in der Nähe der ani Fuße des Schloß- berges gelegenen St. Katharinakirche aufstellen und Steine aus demselben 17) Handlung k . p. 337. LS) Burglehner I. 2. Abth. p. 320. 19) Handlung je. p. 2S5 heißt eg: ..propter anxiotatom Dom. Cnrcìin.ills''; — „et tandem Cardinali«, auxiliis derelictus, re, spe simili et Consilio