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Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

mit ihnen »er- lehre» könne. Ich «»arte hierüber Ew. Exeellenz Antwort.' ») Wie wenig dem Cardinal Cusanu« mit diesem Briefe Ernst um die Serftellum des Frieden» war, zeigt nicht iure auf de» ersten Blick der Inhalt, der, abgesehen davon, daß schon wieder die R-ut- in den Vordergrund gestellt wurde beinahe «.erfüllbare Bedingungen setzte. Wen sollte wohl Herzog Sigmund zu den Unterhandlunge» schicken, der nicht namentlich exeommuàt mar' War dies nicht geradezu mit allen feinen Rathen, den h-rrorragmden

insbesondere geschehen? Dir Mangel an Ernst geht unzweideutig aus gleich- zeitigen A-ußmmgen und Handlungen des CusanuS hervor. Während ih« bei Doge Maripetro am s. Jänner 1462 durch den apostolischen Seriptvr Domini -Us de Lue» seines besten Willens und seiner Verwendung beim Herzoge Sigmund versichern ließ *»), drei Tage später selbst in einem eigenen Schreiben dieselbe Versicherung wiederholte, und das Versprechen beifügte, sogleich einen Secretar nach Innsbruck zu schicken sobald der Herzog Sigmund

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1861

Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt

Seite 116 von 159

Autor: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld

Ort: München

Verlag: Lindauer

Umfang: XVIII, 139 S.

Schlagwort: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde

Signatur: II 189.143

Intern-ID: 247185

- gelegen haben? Zuverlässig am Inn hinab. . ') Die Besten Engelsbcrg und Sportler sind' im I. 1525 im Bauernkriege zerstört worden. Dasselbe Schicksal hatte auch die Burg Itter. Sie ward aber theil- , weise wieder für die Gerichts-Forstbeamten erhoben. Und schon sollte in unfern Tagen dieses so ernst auf dic-Pvststrasse von Knndel im Innthal-herüberschauende ritterliche Denkmal noch einmal dem Erdboden gleich gemacht werden, als ein sinniger Priester, der die Cnratie im Burgfrieden mit 450 S. pastorirt

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 828 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

nach Innsbruck. — Sigmunds Gesandtschaft nach Venedig. — Korre spondenz des Doge mit Eusanus. — Mangel an Ernst von Seite des Letztem. — Er will gewaltsame Bezwingung Sigmunds. — Diederanknüpfung der Verbindung mit den Eidgenossen. — Diese bieten ihre Vermittlung mit Drohungen gegen Sigmund an. — Des Dompropstes Hopper von Chur Vermittlungsantrag. — Cusanus Zustimmung. — Eine zur Gewalt gegen Sigmund auffordernde päpstliche Bulle. — DeS Herzogs Ludwig von Boiern Vermittlungsvcrschlag. — Hopper's

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Jahr:

1861

Für die Glaubenseinheit Tirols : ein offenes deutsches Wort an das Tiroler Volk

Seite 65 von 192

Autor: Buss, Franz Josef ¬von¬ / von einem rheinischen Rechtsgelehrten

Verlag: Vereins-Buchdr.

Umfang: XXV, 161 S.

Signatur: II 105.279 ; II 59.364

Intern-ID: 335286

.. Aber das biedere Tirol nachm es' für baaren Ernst. Wer konnte sich auch'wundern, wenn es nach seiner alten Verfassung langte; es ging damals nur eine Ueberzeu- gung durch's Land, daß der Wohlstand, ja der Fortbestand Ti rols einzig und allein auf seiner Verfassung ruhe, welche aus dem Leben des Volks selbst hervor und nach dem Gesetz der Stetigkeit in steter lebendiger Fortbildung seine Geschichte durch gewachsen. /In dieser alten' Verfassung bedingen sich'der öko nomische Bestand und die militärische

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 148 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

, ob sie der Reformation nach dem Rathe der Prälaten, die zunächst in Sonnenburg waren, nachkommen wollten oder nicht, so begehren wir von Eurer Freundschaft mit Ernst, daß Ihr Euch bei Euerem Vorgehen gegen das Stift nicht unterstehet, Euch in das, was weltliche Aemter oder Sachen des Gotteshauses betrifft, einzumischen, nachdem dieselben uns als Landesfürsten und Vogt zustehen. Geschähe aber das Gegentheil, so verstündet Ihr wohl, daß wir uns darüber nicht unbillig zu beschweren hätten.' fi») Diese Einsprache

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 320 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

die Lossprechung zu ertheilen, der während des Jnterdictes Messe las. Auch sollt ihr sowohl der Verena, als anch dem Condente und andern Mitschuldigen ganz besonders einschärfen, daß sie für die Seelen der in Enne- bcrg Erschlagenen Hilfe schaffen, da sie den Anlaß gegeben. Ueberhaupt bitte , ich euch, zur Ehre Gottes ernst nnd strenge zu Werke zu gehen, damit man die Censuren mehr fürchte als bisher. Sollte der Herzog wegen einer neuen Äbtissin mit euch sprechen, so halte ich es für besser bis Zum Sommer

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 744 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

war von Cusanns und dein Papste mit solcher Befriedigung aufgenommen worden, daß auf Grund Der selben Pius die Suspension der Censuren für die Dauer der Unterhandlungen bewilligt hatte. Allein bald entstanden Bedenken; ritinteli ob Sigmund mit dieser Erklärung wirklich Ernst war? und dann in welchem Sinne er die- selbe nahm? Darum forderte Susanns, um in erster Beziehung Gewißheit zu erlangen, den Bischof von Feltre auf, dahin zu wirken, daß Sigmund mit Brief und Siegel gelobe, alle seine wegen der Brixner

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 83 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

deutlicher und bestinimter auszusprechen, da er behaupte, sie hätten sein Borhaben anders genommen als es in Wahrheit zu nehmen sei. Die Rönnen müßten wissen. was sein Wille wäre, um sich darnach richten zu können. 32) Cusanus erwiederte hierauf schon am 27. September — der Ernst des Herzogs mochte ihm imponieren — er werde nächstens seine Botschaft nach Innsbruck schicken, um Aufklärung zu geben über den Sinn seines Vorhabens in Betreff der Sonnenburgerhändel. Es kam auch in den folgenden Tagen

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 651 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

aus Ob erb a imi , wohin er sich begeben, nach Tirol zurückkommen würdet); schrieb dennoch CusanuS an, 2. Jänner an Johann Hinderbach, in Venedig sei kein Ernst; was die Gesandten Sigmunds dort vorgebracht, sei Täuschung ; er habe noch nichts gehört, daß die Venctianer unterhandeln oder Signmnd zu Unterhandlungen einwilligen wolle. Mit ihm, Susanns, würde man auch vergeblich unterhandeln, da dies nur der Papst ohne ihn, er aber ohne den Papst nichts könne. 6?) Au, 31. Jänner schrieb

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 178 von 831

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ihre Abgaben nach dem Befehl des Cardinals wirklich nicht mehr an das Stift, sondern an die ans Sonnenburg entwichene und zu Brnneck sich aufhaltende Afra von Velseck einlieferten, oder sei es, daß sie überhaupt ihre Zinspflicht für erloschen hielten, und gar nichts mehr lei- steten: die Nonnen Griechen bald in eine nahe an den Hungertod gränzende Lage. Da glaubte Herzog Sigmuud als Bogt des Stiftes sich ihrer ernst- licher annehmen zu müssen. Am 18. Februar sandte er dem Balthasar von Welsberg

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 189 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

Rudolf von Oesterreich belehnte noch im Jahre der Erwerbung Tirols 1363 damit die Bruder Peter und Conrad von Arberg; im Jahre 1407 verpfändetm die Herzoge Leopold der Jüngere und Ernst Taufers an die Burggrafen von Lienz, Erasmus und Augustin, und 1429 übergab Herzog Friedrich die Mege und das Amt zu Taufers dem Degen Fuchs von Fuchsberg; von einer Belehn ung der Bischöfe von Brixen war dabei nirgends die Rede. 21) Nun behauptete allerdings Cusanus in semer oben angeführten, die Rechte

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 622 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

des Doge Pascale Marivetro. Sendung eines Secntärs nach Innsbruck. Sigmunds Gesandtschaft nach Venedig. Correspondenz des Doge mit Cusanus. Mangel an Ernst von Seite des Letzter«. Er will gewaltsame Bezwingung Sigmunds. Wicderankmipsung der Verbindung mit den Eidgenossen. Diese bieten ihre Vermittlung mit Drohungen gegen Sigmund an. Des Domprotzstes Hopper von Chur Bermittluugsantrag. Cusanus Zustimmung. Eine zur Gewalt gegen Sigmund auffordernde päpstliche Bulle. Des Herzogs Ludwig von Amern Ver

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Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 399 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

zu machen: da erkannten wir wohl, daß es Zeit war, unS dagegen mit Ernst zu schicken, und nicht zu verhören, daß er Entlidung, Trennung und Ausruhr in unserm Fürstenthum machen oder unS mit fremden Volke fürkommen mocht.' 2) Orig. IM. dd. Innsbruck 12. April 1460 im Brirn. Arch, zu Innsbruck. 3) Urkund. mit dem Verzeichnisse der Namen aller Beteiligten bei ©in nach er VI. 487.

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 675 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

hatten, wagten sie sich mit ihren Spitzfindigkeiten auch an wilde Völker, dergleichen der rauhe Boden felsichter Berglande erzeugt, die sich selbst Eidgenossen nennen, von Andern in barbarischem Dialecte Schwyzer genannt werden; an jene, sage ich, welche ernst — wegen der vom Later unseres Fürsten dem Papste Johann bewahrten Treue, •— aufgefordert vom Kaiser gegen den Papst und den Herzog von Oesterreich, der damals der Erhalter und Retter des Papstes war, die Waffen ergriffen. Diese suchte der Papst

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 666 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

, mit denselben bald Alles verdorben. Herzog Sigmund ließ ihm zwar seinen Dank ausdrücken für die wohlwollende Gesinnung und Verwendung Venedigs zur Herbeiführung einer Ausgleichung des Streites, läugmte aber, daß die von Grassi ausgesprochene Friedens- bereitwilligkeit aus dem Munde des Cardinals komme, oder wenn er sie aus- gesprochen, daß ihm damit Ernst sei. Cusanus würde wieder hundert Aus- flüchte hervorsuchen, wenn man sich im Vertrauen auf solche Aeußerungen zu Unterhandlungen herbeilassen

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1861

Seite 150 von 831

Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit