diese holde Pracht des Vorsommers? Tick, tick, tick! Dort unter der Esche sitzt ein Bauer, er pfeift ein Lied und dengelt die Sense, der sie fallen müssen, diese stolzen Blu menhäupter, und auch die bescheiden am Boden hinkriechen, verschont er nicht. Da liegen sie trocken im langen Schwad auf dem Boden, der sie erzeugte, und hauchen noch Düfte aus in der Mittagssonne, bis ein Ochs kommt und sie gemüthlich verspeist. Eine Elegie wegen einiger Blumen? Was sollen die Blumen voraus haben? Geht
es doch den schönsten Lenzträumen der Jugend auch nicht besser. „Es ist ein Schnitter, der heißt Tod!' singt ein altes Volks lied. Gut, wenn dieser Schnitter der Tod ist, ehe den Reiz des Lebens der Reif täglicher Gemeinheit versengt ; wenn das Schiff in Blitzeslohe aufflammt, welches die Segel geschwellt von kühner Hoffnung hinaus will in die Unendlichkeit der Zukunft, ehe es auf dem flachen Sand boden einer Pfütze strandet. M eeàu. ! ruft lachend Mephisto. Weg mit derlei sentimentalen Abendgedanken, die längst