¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
dem Erzherzog Karl, der nicht sein Gönner war, nur einen Gefallen erweisen wollen. . Die bereits bekannt gemachten Regimenter, Klebeck, Kerpen, Duca, Württemberg und Melns, welche wieder nach Italien hätten zurück- marschiren sollen, Haben wir indessen in Nordtirol thätig gesehen, als dort die Operationen gegen den Feind begonnen hatten ; sie schlössen sich an dm Erzherzog Johann an, und erreichten Italien nicht wieder, sondern zogen mit .dem Erzherzog durch's Pusterthal ab. In der Nacht
, oder weiter zurück auf den, Brenner zu nehmen, und diese standhaft zu behaupten. Das Korps des FML. Hiller erhielt unter diesen Umständen eine doppelte Bestimmung^ nämlich die Deckung des Etsch-Thales , und die Unterstützung des Brenners; es mußte demnach in diesem Anbetrachte namhaft verstärkt werden. Erzherzog Karl setzte also noch 18 Bataillons der italienischen Armee nach Südtirol in Bewegung. Der FML. Mitrovsky brach nämlich am 16. Oktober mit der 8 Bataillons starken Brigade Czock auf und rückte in vier