¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
durch die Pmàe Wien, Krems, Linz. Diese Basis war bedrohe von der Armee des Erzherzogs Karl. War diesem Massen« wirklich aus dem Fuße, stellte Massen a bald seine Verbindung mit Marmont her, so war die Macht dieser beiden Führer wohl genügend, den Marsch des Erzherzogs noch zu verzögern; aber der Kaiser wußte am 22. Nov noch nicht einmal, wo sich Massena augenblicklich befand, er wußte dagege^ wohl, daß der Erzherzog von Italien her sich der Donau nähere Mußte nun Napoleon selbst mit dem bei Brünn
in eine bedrohliche Nähe kam. Rückte er aus Olschan los, so wußte er immer nicht, ob die Verbündeten dort stehen bleiben würden, warteten sie ihn alldort, so befanden sie sich offenbar in einer taktisch günstigen Stellung, und Napoleon war gezwungen, Uebermacht heran zuziehen , mußte also die Donau in hohem Maße entblößen, vm sich des Sieges zu versichern. Wichen sie eher zurück, so war er genöthigj- ihnen zu folgen, um ihre Vereinigung mit Erzherzog Karl zu ver-